Samstag, 25. April 2015

Kalenderblatt (25. April)

25. April

1311 Die Berliner Fleischerinnung wird gegründet. Sie gehört zu den vier Handwerkerinnungen, den sogenannten Viergewerken, zu denen auch die Bäcker, Tuchmacher und Schuhmacher zählen.
1767 Der Jurist Christoph von Sethe wird in Kleve/Nordrhein-Westfalen geboren. Er ist der erste Chefpräsident des in Berlin eröffneten Rheinischen Revisions- und Kassationshofes (oberster Gerichtshof für die preußischen Rheinprovinzen).
1862 Adolf Miethe wird in Potsdam geboren. Der Fotochemiker, der maßgeblich an der Entwicklung der Farbfotografie beteiligt ist, gilt als Pionier der Fototechnik. Außerdem entwickelt er ein Verfahren zur Gewinnung synthetischer Edelsteine. Er ist Herausgeber mehrerer Zeitschriften, Bücher und Beiträge zur Fotografie. U.a. gründet er die Prüf- und Versuchsanstalt für Kinotechnik.
1925 Sammy Drechsel wird als Karl-Heinz Kamke in Berlin geboren. Der Journalist, Regisseur, Sportreporter und Schriftsteller ist Mitbegründer der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" sowie Regisseur der TV-Formate "Notizen aus der Provinz" und "Scheibenwischer". Außerdem schrieb er den Bestseller "Elf Freunde müsst ihr sein".
1935 Der Religionswissenschaftler, Orientalist, Professor und Publizist, Walter Beltz, wird in Ludwigslust/Mecklenburg-Vorpommern geboren.
1941 Markus Lüpertz wird in Reichenberg/Tschechien geboren. Der Maler, Grafiker und Bildhauer, der seit 1962 in Berlin wohnt, zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstlern Deutschlands. Er ist Mitbegründer der Galerie "Großgörschen 35" und Organisator der 1. Biennale Berlin.

Werner Enke, alias Peter Schlieper, wird in Berlin geboren. Der Schauspieler und Autor wird bekannt durch die Filmkomödie "Zur Sache, Schätzchen".
1945 Die Sowjets fliegen mit fast 1500 Maschinen Luftangriffe auf das von der Roten Armee bereits eingeschlossene Berlin.

Der NSDAP-Politiker, Reichstagsabgeordnete und stellvertretende Gauleiter von Berlin, Artur Görlitzer, nimmt sich gemeinsam mit seiner Frau in dem von der Roten Armee umzingelten Berlin das Leben. Sein Sohn war bei Stalingrad gefallen, seine Tochter wanderte nach dem Krieg in die USA aus.
1999 Der südafrikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger, Desmond Tutu, erhält im Französischen Dom in Berlin stellvertretend für die von ihm geleitete Wahrheits- und Versöhnungskommission den mit 10000 Mark dotierten Dietrich-Bonhoeffer-Preis.
2000 Bruno Schottstädt stirbt in Berlin im Alter von 73 Jahren. Der evangelische Pfarrer ist der Begründer der Gossner-Mission in der DDR.
2005 Die Europäische Union unterzeichnet die Beitrittserklärungen von Rumänien und Bulgarien. Damit wächst die Zahl der EU-Mitgliedsstaaten auf 27 an.
2007 Edgar Wisniewski stirbt in Berlin im Alter von 76 Jahren. Der Architekt war ein Schüler von Hans Scharoun und wurde später dessen Mitarbeiter und schließlich auch Partner. Er leitete den Bau der Berliner Philharmonie und nach dem Tod Scharouns auch den Bau der Neuen Staatsbibliothek. Die Errichtung des Kammermusiksaals realisierte er nach einer Skizze Scharouns.

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