Dienstag, 31. Dezember 2013

Kalenderblatt (31. Dezember)

31. Dezember

1764 Der Techniker, Hochschullehrer und Leiter der Berliner Bauakademie, Johann Albert Eytelwein, wird in Frankfurt am Main geboren.
1825 Der Stadtplaner und Stadtbaurat von Berlin, James Hobrecht, wird in Memel/Litauen geboren. Er entwickelt den nach ihm benannten Hobrecht-Plan zur Bebauung Berlins und sorgt für die Entwässerung und Kanalisation der Stadt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/hobrecht.htm
1857 Der Historiker, Prediger, Publizist und evangelische Theologe, Friedrich August Pischon, stirbt in Berlin.
1871 Nach dem Sieg über Frankreich im Jahr 1871 kommt es zur dritten Grundsteinlegung für die Siegessäule. In den Jahren 1864 und 1869 gab es bereits zwei Grundsteinlegungen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/victoria.htm
1902 Der Physiker Rudolph Franz stirbt in Berlin. Gemeinsam mit Gustav Heinrich Wiedemann entwickelte er 1853 das Wiedemann-Franzsche Gesetz, das besagt, dass das Verhältnis von elektrischer Leitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit bei reinen Metallen bei konstanter Temperatur nahezu identisch ist.
1935 An der Staatsoper Unter den Linden in Berlin findet die Uraufführung der Oper "Die große Sünderin" von Eduard Künneke statt.
1948 Der Flughafen Tempelhof erlebt seine 100.000. Flugzeuglandung im Rahmen der von den Westalliierten errichteten Berliner Luftbrücke.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/luftbruecke.htm
1961 In der Silvesternacht findet in Berlin-Köpenick die Eröffnung des Müggelturms statt. Der Bau wurde nicht zuletzt durch das große Engagement der Bevölkerung ermöglicht.
1989 Eine unvergessliche Nacht in Berlin - Hunderttausende aus Ost und West feiern gemeinsam vor dem Brandenburger Tor Silvester. Freudetaumelnd klettern einige Besucher bis zur Quadriga, die dabei beschädigt wird. Als eine Videowand einstürzt, verliert ein 24-jähriger Student sein Leben, 271 werden verletzt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/bbtor.htm

Montag, 30. Dezember 2013

Kalenderblatt (30. Dezember)

30. Dezember

1773 Der General der Kavallerie und Mitglied des Preußischen Staatsrates, Karl Leopold Heinrich Ludwig von Borstell, wird in Tangermünde/Brandenburg geboren. 1843 wird er Ehrenbürger der Stadt Berlin anlässlich des 30. Jahrestages der Schlacht bei Dennewitz, in der er durch seinen Sieg über die französischen Truppen eine erneute Besetzung Berlins verhindert.
1792 Heinrich von Gerlach wird in Neuwedel/Polen geboren. Von 1832–1839 hat er das Amt des Polizeipräsidenten von Berlin inne. 1934 erhält er wegen seiner Verdienste die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
1819 Der Apotheker, Schriftsteller, Journalist und Theaterkritiker, Theodor Fontane, wird in Neuruppin/Brandenburg geboren.
1862 Heinrich Wilhelm Krausnick erhält anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt des Berliner Oberbürgermeister die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. Am selben Tag übernimmt sein Nachfolger Karl Theodor Seydel das Amt.
1874 Der Archäologe Friedrich Matz stirbt in Berlin im Alter von nur 31 Jahren. Der gebürtige Lübecker kam 1874 als Lehrstuhlinhaber an die Universität in Berlin.
1919 Karl Wilhelm Will stirbt in Berlin. Bekannt wurde der Chemiker durch die Entwicklung und Verbesserung von Explosivstoffen.
1921 Walter Huder wird in Mladé Buky/Tschechien geboren. Der Germanist, Slawist, Kulturhistoriker, Philosoph und Essayist wird Direktor des Archivs der Akademie der Künste in Westberlin und gilt als Mitbegründer der deutschen Exilforschung und der Erforschung der deutschsprachigen Exilliteratur.
1952 Der Angehörige der Deutschen Grenzpolizei der DDR, Helmut Just, wird an der Sektorengrenze zu West-Berlin erschossen. Trotz jahrelanger Suche durch das Ministerium für Staatssicherheit und mehrerer Festnahmen konnte ein Täter nie ermittelt werden.
1954 Der Geologe, Paläobotaniker, Dozent und Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Walther Gothan, stirbt in Berlin.
1995 Der Dramatiker, Lyriker, Regisseur und Essayist, Heiner Müller, stirbt in Berlin. Er war Intendant und Präsident der Akademie der Künste in Ostberlin.
1996 Gründung des VBB (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg). Ein gemeinsamer Tarif für alle Mitgliedsregionen und -städte wird zum 1. April 1999 eingeführt.
2002 Artur Mannbar stirbt in Berlin. Der DDR-Politiker und Journalist war ein Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.
2009 Die Berliner Eischnelläuferin Claudia Pechstein, die wegen auffälliger Blutwerte gesperrt ist, erleidet vor dem Schweizer Bundesgericht in Lausanne eine erneute Niederlage und bleibt damit für die bevorstehende EM gesperrt.

Freitag, 27. Dezember 2013

Kalenderblatt (27. Dezember)

27. Dezember

1794 Johann Theodor Pyl, stirbt in Berlin. Der in Barth/Mecklenburg-Vorpommern geborene Arzt und Rechtsmediziner studierte und promovierte in Greifswald. Nach seiner Approbation 1777 in Berlin, war er als Feldarzt der preußischen Armee tätig. 1779 wurde er Stadtphysikus von Berlin und Rat des Collegium medicum.
1874 Ernst Litfaß stirbt während eines Kuraufenthaltes in Wiesbaden. Der Druckereibesitzer und Verleger ist Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäulen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/litfas.htm
1889 Der Apotheker und Industrielle, Ernst Christian Friedrich Schering, stirbt in Berlin. Während des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) versorgte er die Armee mit Medikamenten. Aus der Firma, die er gründete, geht die heutige Schering AG hervor.
1901 Die Schauspielerin und Sängerin, Marlene Dietrich, wird in Berlin-Schöneberg geboren. 1939 erwirbt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Im Alter von 90 Jahren verstirbt sie in Paris.
1906 Erwin Geschonneck wird in Bartenstein/Polen geboren. Er gehört zu den profiliertesten Schauspielern der DDR.
1907 Sebastian Haffner wird in Berlin geboren. Der Historiker, Publizist, Schriftsteller, Journalist, Korrespondent und Kolumnist verlässt aus Liebe zu einer Jüdin 1938 Deutschland, kehrt aber 1954 nach Berlin zurück.
1936 Johannes Friedrich Leopold von Seeckt stirbt in Berlin. Der Generaloberst war von 1920 bis 1926 Chef der Heeresleitung der Reichswehr.
1957 Der CDU-Politiker Otto Gustav Nuschke stirbt in Nieder Neuendorf bei Berlin. Von 1949 bis zu seinem Tod war er stellvertretender Ministerpräsident der DDR.
2012 Ilse Aigner ist der "Dinosaurier des Jahres 2012". Die Bundeslandwirtschaftsministerin erhält den Negativpreis des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) für ihre "umweltschädliche Agrarpolitik".

Sonntag, 22. Dezember 2013

Kalenderblatt (22. Dezember)

22. Dezember

1802 Der Bildhauer Karl Heinrich Möller wird in Berlin geboren.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/moeller.htm
1837 Die Oper "Zar und Zimmermann" des Berliner Komponisten Albert Lortzing wird in Leipzig aufgeführt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/lortzing.htm
1868 Käthe Paulus wird in Zellhausen/Hessen geboren. Die erste deutsche Luftschifferin und Erfinderin des zusammenlegbaren Fallschirms wird während der Kaiserzeit ein Star, der Tausende durch ihre Fallschirmsprünge aus einem Heißluftballon begeistert.
1884 Der aus Pegau/Sachsen stammende Friedrich August Reinsdorf wird wegen Anstiftung zum Hochverrat zum Tode verurteilt. Er hatte das am 28. September 1883 gescheiterte Attentat auf Kaiser Wilhelm I vorbereitet und wird am 7. Februar 1885 in Halle hingerichtet.
1900 Am Babelsberger Schlosspark erfolgt der erste Spatenstich für den Bau des Teltowkanals, der am 2. Juni 1906 in Betrieb genommen werden kann.
1923 Am Berliner Metropol-Theater wird die Operette "Marietta" von Walter Kollo uraufgeführt.
1925 Amelie Hedwig Boutard-Beese (Melli Beese) stirbt in Berlin. Sie war die erste deutsche Pilotin. Mit ihrem französischen Ehemann Charles Boutard eröffnet sie eine Flugschule, baut und entwickelt Flugzeuge. Während des Ersten Weltkrieges gilt sie als Ehefrau eines Franzosen als feindliche Ausländerin und erhält Flugverbot. Ihr Mann wird interniert, der Betrieb wird geschlossen. Als nach Kriegsende nicht nur ihre Ehe in die Brüche geht sondern sie auch finanziell ruiniert ist, begeht die 39-jährige Selbstmord.
1928 Anna Seghers erhält den Kleistpreis für ihre Novelle "Aufstand der Fischer von St. Barbara".
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/seghers.htm
1932 Ossietzky, der am 23. November 1931 wegen Verrats militärischer Geheimnisse zu 18 Monaten Haft verurteilt wurde, wird wegen einer Weihnachtsamnestie für politische Häftlinge vorzeitig aus der Haft entlassen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/ossietzky.htm
1942 Harro Schulze-Boysen, Hans Coppi, Arvid Harnack, Libertas Schulze-Boysen, Kurt Schumacher und andere Mitglieder der Widerstandsgruppe Rote Kapelle werden in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
1947 Otto Weidt, ein "stiller Held", stirbt in Berlin. Der Besitzer einer Berliner Blindenwerkstatt rettete mehrere jüdische Verfolgte vor dem sicheren Tod.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/weidt.htm
1956 Der Architekt, Architekturtheoretiker und Autor, Otto Kohtz, stirbt in Berlin.
1989 28 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer wird das Brandenburger Tor unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen für Fußgänger wieder geöffnet.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/bbtor.htm
2004 Der Generalsekretär der CDU, Laurenz Meyer, tritt wegen der sogenannten RWE-Affäre zurück. Ihm wird vorgeworfen, während seiner politischen Tätigkeit unrechtmäßig Gelder von RWE bekommen und Strom zum verbilligten Mitarbeitertarif erhalten zu haben.

Samstag, 21. Dezember 2013

Kalenderblatt (21. Dezember)

21. Dezember

1795 Der Historiker, Hochschullehrer und Ehrenbürger der Stadt Berlin, Leopold von Ranke, wird in Wiehe/Sachsen geboren.
1851 Carl Friedrich Rungenhagen stirbt in Berlin. Bekannt wurde der Komponist und Musikpädagoge vornehmlich durch seine Kirchenmusik, Oratorien, Kantaten und Lieder.
1883 Der Anatom Karl Bogislaus Reichert stirbt in Berlin. Er war ein Mitbegründer der modernen Embryologie und Zoologie. So beschäftigte er sich u.a. mit der Anatomie des Gehirns und der Entwicklung des Schädels.
1935 Kurt Tucholsky stirbt in Hindas bei Göteborg in seinem schwedischen Exil durch die Einnahme einer Überdosis von Barbituraten. Der Journalist und Schriftsteller war einer der bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/tucholsky.htm
1950 Konrad Kardinal von Preysing stirbt in Berlin. Während der NS-Zeit setzte er sich besonders für die Juden und christlichen "Nichtarier" ein und gründete zur Unterstützung der Verfolgten ein kirchliches Hilfswerk. Seine letzte Ruhe fand er in der Krypta der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte.
1961 Der aus Würzburg stammende Chemiker, Technologe und Hochschullehrer, Hans Heinrich Franck, stirbt in Berlin.
1969 Die Theater- und Filmschauspielerin und Synchronsprecherin, Ilse Paula Steppat, stirbt in Berlin an einem Herzinfarkt. An der Seite von Telly Savalas spielte sie eine Rolle im James Bond-Film "Im Geheimdienst Ihrer Majestät".
1972 Die Unterhändler Egon Bahr und Michael Kohl unterzeichnen den Grundlagenvertrag zwischen der BRD und der DDR. Am 11. Mai 1973 wird er in der Bundesrepublik und am 13. Juni 1973 in der DDR ratifiziert. Am 21. Juni 1973 triti er schließlich in Kraft.
2009 Der mit 40.000 Euro dotierte Berliner Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters - eine Auszeichnung für herausragende Wissenschafts- und Forschungsleistungen - wird zum zweiten Mal vergeben. In diesem Jahr geht er an den Systembiologen Nikolaus Rajewsky.
2011 Der in Seelow/Brandenburg geborene Werner Otto stirbt in Berlin im Alter von 102 Jahren. Die Familie des Unternehmers und Versandhaus-Gründers gehört zu den reichsten Deutschen.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Kalenderblatt (19. Dezember)

19. Dezember

1788 Friedrich Wilhelm II erlässt ein Zensuredikt, das alle Schriften "wider die allgemeinen Grundsätze der Religion, den Staat und die bürgerliche Ordnung" verbietet.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/fw2.htm
1829 Anna Schepeler-Lette wird in Soldin/Polen geboren. Die Politikerin, Frauenrechtlerin und Schulgründerin ist eine Tochter des Sozialpolitikers Wilhelm Adolf Lette.
1883 Der Leiter des Berliner Stadtarchivs und einer der wichtigsten Vertreter der Berlin-Brandenburgischen Geschichtsforschung im 19. Jahrhundert, Ernst Fidicin, stirbt in Berlin.
1894 Der Opernkomponist und Dirigent Paul Dessau wird in Hamburg geboren.
1935 Oskar Maretzky wird nach dem Rücktritt von Heinrich Sahm amtierender Oberbürgermeister von Berlin.
1940 Der evangelische Theologe Heinrich Grüber wird verhaftet. Wegen seines selbstlosen Einsatzes für die verfolgten Juden im Dritten Reich wird er am 28. Juli 1964 vom israelischen Staat als "Gerechter unter den Völkern" anerkannt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/grueber.htm
1953 Rudolf Leonhard, stirbt in Berlin. Der Schriftsteller, Publizist und Kommunist gründete 1933 den "Schutzverband Deutscher Schriftsteller im Ausland".
2004 Der in Los Angeles geborene Komponist und Pianist, Jeffrey Burns, stirbt in Berlin.
2005 Der in Detmold geborene Architekt und Hochschullehrer, Jörn-Peter Schmidt-Thomsen, stirbt in Berlin.
2006 Der jüdische Journalist und Publizist Peter Galliner stirbt im Alter von 86 in Berlin. Während er sich vor den Nazis durch seine Flucht nach Großbritannien in Sicherheit bringen konnte, nahmen sich seine Eltern 1942 vor ihrer Deportation das Leben.
2012 Der SPD-Politiker Peter Struck stirbt im Alter von 69 Jahren in Berlin an einem Herzinfarkt. Von 2002 bis 2005 war er Verteidigungsminister und Fraktionsvorsitzender der SPD (1998-2002 und 2005-2009) im Deutschen Bundestag.
2016 Gegen 20.00 Uhr rast der 24-jährige Tunesier Anis Amri mit einem Lkw in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt zu Füßen der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Berliner Breitscheidplatz. Das Attentat fordert zwölf Menschenleben und 55 Verletzte. Amri kann unbehelligt entkommen.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Kalenderblatt (18. Dezember)

18. Dezember

1639 Der Schulmeister, Kalendermacher und Königliche Astronom, Gottfried Kirch, wird in Guben/Brandenburg geboren.
1892 Albin Köbis wird in Berlin geboren. Der Matrose der Kaiserlichen Marine wird 1917 zusammen mit vier anderen Beteiligten an einer Meuterei während des Ersten Weltkriegs von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Während drei Angeklagte begnadigt werden, müssen Albin Köbis und Max Reichpietsch die Aktion am 5. September 1917 mit dem Leben bezahlen.
1901 Das erste, von Fritz Wolff errichtete, Pergamonmuseum wird eröffnet. 1908 wird das Gebäude wieder abgerissen und durch das heutige Pergamonmuseum ersetzt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/pergamon.htm
1913 Der Ehrenbürger der Stadt Berlin, Willy Brandt, wird als Herbert Ernst Karl Frahm in Lübeck geboren. Von 1957 bis 1966 ist er Regierender Bürgermeister von Berlin, von 1966 bis 1969 Außenminister und Vizekanzler und von 1969 bis 1974 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Während er für seine Ostpolitik im eigenen Land heftigen Anfeindungen ausgesetzt ist, genießt er im Ausland großen Respekt und Vertrauen. 1971 erhält Willy Brandt den Friedensnobelpreis.
1915 Der Stadtmedizinalrat Paul Ferdinand Straßmann wird wegen seiner Verdienste um das Desinfektions- und Sanitärwesen und der Errichtung aus neuer Krankenhäuser mit der Berliner Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet.
1932 Der SPD-Politiker und Begründer des theoretischen Revisionismus innerhalb der SPD, Eduard Bernstein stirbt in Berlin-Schöneberg. Während der Zeit der Sozialistengesetze war er als Autor für die Zeitung "Der Sozialdemokrat" tätig.
1935 Der in Anklam geborene Heinrich Sahm scheidet aus dem Amt des Oberbürgermeisters von Berlin aus.
1963 Der Reichskanzlerplatz in Berlin-Charlottenburg wird sechs Tage nach dem Tod von Theodor Heuss, dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland und Ehrenbürger der Stadt Berlin, in Theodor-Heuss-Platz umbenannt.
1975 Am 18. Dezember 1975 heiratet die Schauspielerin Romy Schneider in Berlin ihren neun Jahre jüngeren Privatsekretär Daniel Biasini.
1984 Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler Rudolf Platte stirbt in Berlin. Die Stadt ehrte ihn u.a. mit der Verleihung des Berliner Kunstpreises und der Ernst-Reuter-Plakette. Außerdem wurde er Ehrenmitglied der Freien Volksbühne Berlin.
2003 Der im August 1997 wegen Totschlags in vier Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilte Egon Krenz wird vorzeitig aus der Haft entlassen. Der Rest der Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt.

Anlässlich seines 90. Geburtstags wird für den früheren Regierenden Bürgermeister von Berlin, Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger, Willy Brandt, auf dem Waldfriedhof-Zehlendorf an seinem Ehrengrab ein Kranz niedergelegt und eine Gedenktafel am früheren Wohnhaus im Marinesteig in Berlin-Schlachtensee, enthüllt.
2008 Die 21-jährige belgische Fotografin Alice Smeets gewinnt den internationalen Wettbewerb "UNICEF-Foto des Jahres« 2008". Diese Preisverleihung findet alljährlich kurz vor Weihnachten in Berlin statt.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Kalenderblatt (17. Dezember)

17. Dezember

1831 Die Schriftstellerin Anna Amalie von Imhoff stirbt in Berlin. 1803 heiratete sie den schwedischen Oberst Karl Gottfried von Helvig und führte in Berlin einen Salon, in dem sich Liebhaber der Weimarer Klassik und der Romantik trafen.
1840 Der preußische Diplomat und Ehrenbürger der Stadt Berlin, Friedrich August von Staegemann, stirbt in Berlin.
1887 Hermine Schönaich-Carolath wird geboren. Nach dem Tod ihres ersten Ehemannes, mit dem sie fünf Kinder hat, heiratet sie den im niederländischen Exil lebenden ehemaligen Kaiser Wilhelm II.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/hermine.htm
1895 Die in Kupfer getriebene Berolina-Statue auf dem Alexanderplatz in Berlin-Mitte wird enthüllt. 1944 wird die Statue eingeschmolzen.
1898 Hermann Wilhelm Vogel stirbt in Charlottenburg bei Berlin. Der Fotochemiker ist der Entdecker der Farbsensibilatoren für die naturgetreue Farbwiedergabe von Fotografien.
1916 Der westliche Teil des Lindentunnels in Berlin-Mitte wird in Betrieb genommen. Er wird von zwei Straßenbahnlinien befahren.
1935 Der wegen Landfriedensbruch vorbestrafte Widerstandskämpfer Rudolf Claus wird in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
1961 Die von dem Architekten Egon Eiermann errichteten vier Neubauten der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche werden von Landesbischof Otto Dibelius eingeweiht. Das Ensemble besteht aus der alten Turmruine sowie aus dem Kirchenneubau, dem Glockenturm, dem Foyer und der Gemeindekapelle.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/kwgk.htm
1963 Die Unterhändler Horst Korber und Erich Wendt unterzeichnen das erste Passierscheinabkommen zwischen dem Westberliner Senat und der Regierung der DDR.
1993 Ilse Reichel-Koß stirbt in Berlin. Die SPD-Politikerin war von 1971 bis 1981 Senatorin für Familie, Jugend und Sport. Sie unterstützte nicht nur Bürgerinitiativen und sorgte für den ersten Abenteuerspielplatz der Stadt sondern eröffnete 1976 auch das erste Frauenhaus der Bundesrepublik.
2001 Ab heute können die Bürger bei den Banken ihre DM in Euro umtauschen. Für 20 DM erhält man 10 Euro und 23 Cent. Bezahlen kann man mit dem neuen Geld allerdings erst am 1. Januar 2002.
2004 Der Bundesrat verabschiedet die Gesetzesänderung zum Dosenpfand.

Der Deutsche Bundestag stimmt einer deutschen Musikquote zu. Damit sollen die Radiosender einheimischen Künstlern bzw. in Deutschland produzierter Musik einen Anteil von 35 Prozent einräumen. Das letzte Wort hierüber haben allerdings die jeweiligen Bundesländer.

Montag, 16. Dezember 2013

Kalenderblatt (16. Dezember)

16. Dezember

1742 Der preußische Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher wird in Rostock geboren. "Marschall Vorwärts", wie er auch genannt wird, führt am 18. Juni 1815 gemeinsam mit Arthur Wellesley Wellington bei der Schlacht von Waterloo den endgültigen Sturz Napoleons herbei.
1778 Ernst Friedrich Ludwig Robert wird in Berlin als Liepmann Levin geboren. Der jüngere Bruder von Rahel Varnhagen von Ense (geb. Levin) war ein Dramatiker, Erzähler, Lyriker, Publizist und Übersetzer.
1832 Der Astronom Wilhelm Julius Foerster wird in Grünberg/Polen geboren. Ihm zu Ehren wurden eine Sternwarte in Berlin und ein Asteroid nach ihm benannt.
1859 Wilhelm Carl Grimm stirbt in Berlin. Der Sprach- und Literaturwissenschaftler sammelte zusammen mit seinem Bruder Jacob Märchen und Sagen. Bekannt wurden beide als die Brüder Grimm.
1871 Willibald Alexis stirbt in Arnstadt/Thüringen. Der Schriftsteller gilt als Begründer des historischen Realismus in Deutschland. Nach zwei Schlaganfällen, die sein Hirn irreparabel schädigten, verarmte der inzwischen gelähmte und erblindete Schriftsteller. Beigesetzt wurde er auf dem Alten Friedhof in Arnstadt.
1878 Louis Schneider stirbt in Potsdam. Er war ein Schauspieler, Theaterdichter, Militärschriftsteller, Publizist und Vorleser am preußischen Hof.
1882 Walther Meißner wird in Berlin geboren. Der Physiker und Träger des Großen Verdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens, verfasste rund 200 wissenschaftliche Publikationen.
1886 Der Schriftsteller Robert Linderer stirbt in Berlin. Bekannt wurde er vor allem durch das von ihm verfasste Flaggenlied: "Stolz weht die Flagge schwarz-weiss-rot" Schwarz-weiß-rot waren usprünglich die Farben der Flagge des Norddeutschen Bundes und von 1871 bis 1919 auch die Farben der offiziellen Nationalflagge. Aber auch die Weimarer Republik und danach die Nationalsozialisten übernahmen das Schwar-weiß-rot.
1899 Der erste unter der Spree gebaute Tunnel wird eröffnet. Zwei Tage später wird dort eine Straßenbahn, die sogenannte Knüppelbahn, zwischen Alt Stralau und Treptow verkehren. Was damals noch als technische Sensation gilt, gerät bald wieder in Vergessenheit. Das endgültige Aus kommt in der Nacht vom 3. Februar 1945, als US-Bomber Stralau und Treptow in Schutt und Asche legen und dabei auch den Tunnel schwer beschädigen.
1909 Die Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Sozialaktivistin, Lina Morgenstern, stirbt in Berlin. Sie gründete die erste Berliner Volksküche.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/morgenstern.htm
1948 Adolf Hitler, Hermann Göring, Joseph Goebbels und Wilhelm Frick wird die Ehrenbürgerschaft von Berlin aberkannt.
1992 Gunter Demnig verlegt den ersten Stolperstein.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/stolpersteine.htm
2002 Der Sender Köpenick, eine Rundfunksendeanlage für Kurz- und Mittelwelle, wird abgerissen.

Warnstreik im Öffentlichen Dienst. Um 8.30 Uhr treffen sich Gewerkschaftsmitglieder vor dem Roten Rathaus, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Kalenderblatt (15. Dezember 2013)

15. Dezember

1732 Der Architekt und Erbauer des Brandenburger Tores in Berlin, Carl Gotthard Langhans, wird in Landeshut/Polen geboren.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/langhans.htm
1784 Der Schauspieler und Träger des Iffland-Rings, Ludwig Devrient, wird in Berlin geboren.
1872 Der S-Bahnhof Berlin-Lichterfelde West, einer der ersten Vorstadtbahnhöfe der Stadt, wird eröffnet.
1921 Die Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin, Evelyn Künneke, wird in Berlin geboren.
1923 Die Film- und Theaterschauspielerin Inge Keller wird in Berlin geboren. Sie war mit dem Chefkommentator des DDR-Fernsehens Karl-Eduard von Schnitzler verheiratet. Die Ehe wurde 1956 geschieden.
1924 Der Mediziner und Pionier auf dem Gebiet der Chirurgie, Friedrich Trendelenburg, stirbt in Berlin-Nikolassee. Er war der Leibarzt von König Friedrich August III von Sachsen.
2004 Mit einem Festakt wird die letzte der insgesamt 2711 Betonstelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin gesetzt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/holocaust.htm

Der Grünen-Politiker Tom Koenigs wird Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung. Zuvor war er zwei Jahre als Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen in Guatemala tätig.
1953 Walter Linse wird in Moskau hingerichtet. Der Jurist und Mitarbeiter einer Westberliner Menschenrechtsorganisation, die DDR-Unrecht dokumentierte, wurde vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) nach Ostberlin entführt. 1996 wurde Linse als politisches Opfer durch den russischen Generalstaatsanwalt rehabilitiert.
1978 Nach elfjähriger Bauzeit wird die nach Plänen des Architekten Hans Scharoun errichtete Neue Staatsbibliothek in Berlin-Mitte in Anwesenheit des Bundespräsidenten Walter Scheel eröffnet.
1979 Die rekonstruierten Spittelkolonnaden an der Leipziger Straße in Berlin-Mitte werden eingeweiht.
1981 Der Physiker Max Christian Theodor Steenbeck stirbt in Berlin. Der Physiker forschte auf dem Gebiet der Elektronen- und Plasmaphysik. 1947 entwickelte er in der Sowjetunion eine Gaszentrifuge zur Trennung von Uran-Isotopen und war seit 1957 maßgeblich am Aufbau von Kernforschung und Kerntechnik in der DDR beteiligt.
2004 Einweihungsfeier für das rekonstruierte Gitter am Grab des Berliner Malers Max Liebermann auf dem Jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee in Berlin-Pankow.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/liebermann.htm
2006 Der Bundesgerichtshof bestätigt das Urteil des Berliner Landgerichts gegen den ehemaligen Fußballschiedsrichter Robert Hoyzer im Wett- und Manipulationsskandal.

Samstag, 14. Dezember 2013

Kalenderblatt (14. Dezember)

14. Dezember

1844 Der ehemalige Bürgermeister von Storkow/Brandenburg, Heinrich Ludwig Tschech, wird in Spandau hingerichtet. Damit büßt er für ein am 26. Juli 1844 begangenes Attentat auf König Friedrich Wilhelm IV.
1873 Elisabeth Ludovika von Bayern stirbt in Dresden. Als Ehefrau von Friedrich Wilhelm IV war sie Königin von Preußen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/elisabeth2.htm
1875 Paul Gustav Emil Löbe wird in Liegnitz/Polen geboren. Der SPD-Politiker war Reichstagspräsident und Mitglied des Preußischen Staatsrates. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Löbe Mitglied im Parlamentarischen Rat und von 1949 bis 1953 Mitglied des Deutschen Bundestages.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/loebe.htm
1882 Der Jurist und Oberbürgermeister von Berlin, Heinrich Wilhelm Krausnick, stirbt in Berlin.
1913 Der Physiker, Biophysiker und Kommunalpolitiker, Werner Stein, wird in Berlin-Wilmersdorf geboren.
1923 Eduard Friedrich ("Fritz") Bendemann stirbt in Potsdam. Der Luftfahrtingenieur war Gründer der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt.
1955 Anlässlich seines 80. Geburtstags wird der SPD-Politiker Paul Löbe Ehrenbürger der Stadt Berlin.
1996 Die Max-Schmeling-Halle wird in Anwesenheit des Boxers Max Schmeling eröffnet. Die Baukosten der Mehrzweckhalle im Berliner Bezirk Pankow belaufen sich auf 105 Milionen Euro
2000 Das Bundesverfassungsgericht erklärt die Speicherung des genetischen Fingerabdrucks in einer Datenbank für rechtmäßig.
2001 Die in Berlin-Friedenau geborene Schauspielerin und Schriftstellerin, Elisabeth Augustin, stirbt in Amsterdam. Während die aus einer christlich-jüdischen Familie stammende Augustin den Holocaust überlebte, wurde ihre Mutter im KZ Sobibor ermordet.

Verkauf von Euro-Starter-Kits im Berliner Rathaus
2002 Großdemo des Deutschen Beamtenbundes (dbb) vor dem Brandenburger Tor. Mehrere Zehntausend aus dem gesamten Bundesgebiet demonstrieren für gerechte Beschäftigungs- und Einkommensbedingungen.
2004 Das Gemeinsame Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) nimmt in Berlin seine Arbeit auf.

Freitag, 13. Dezember 2013

Kalenderblatt (13. Dezember)

13. Dezember

1806 Der Philosoph und Dichter Karl Friedrich Werder wird in Berlin geboren. Er unterrichtet an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und hält Literaturvorlesungen für Kaiser Wilhelm I. Im Alter von 87 Jahren stirbt er an den Folgen einer Erkältung. Beigesetzt wird er auf dem Alten Garnisonfriedhof in Berlin-Mitte an der Seite seiner Jugendliebe Caroline von Fidler.
1816 Der Erfinder, Ingenieur und Industrielle, Werner Siemens, wird in Lenthe/Niedersachsen geboren. Zusammen mit Johann Georg Halske gründet er 1847 die "Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske", die heutige Siemens AG. 1888 erhebt Kaiser Friedrich III Siemens in den Adelsstand.
1880 Martin Gropius stirbt in Berlin. Er war Architekt und Großonkel des Bauhaus-Gründers Walter Gropius. Sein bekanntestes Gebäude in Berlin ist der Martin-Gropius-Bau in Berlin-Kreuzberg
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/gropius_martin.htm
1881 Gegen die Stimmen des Zentrumspartei wird der Neubau einer repräsentativen Volksvertretung beschlossen. Dies ist der Startschuss für den Bau des Berliner Reichstagsgebäudes.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/reichstag.htm
1923 Die Schauspielerin Inge Keller wird in Berlin geboren.
1962 Der SPD-Politiker Rudolf Wissell stirbt in Berlin. Von 1928 bis 1932 war er Reichsarbeitsminister. An seinem 80. Geburtstag wurde Wissell Ehrenbürger der Stadt Berlin wegen seines Engagements für den Ausbau des Wohlfahrtsstaats und seines Eintretens für eine demokratisch-soziale Grundordnung.
1979 Der katholische Theologe und Bischof von Berlin, Alfred Kardinal Bengsch, stirbt in seiner Heimatstadt Berlin.
1989 Helmut Schmidt wird Ehrenbürger der Stadt Berlin. Gewürdigt wird seine Entspannungspolitik zwischen den zwei deutschen Staaten, die besonders den Westberlinern zugutekommt.
1997 Unfassbare Bluttat eines 48jährigen Kreuzbergers bei der Frauen-Handballweltmeisterschaft in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Bei einem Streit ersticht der vorbestrafte arbeitslose Staplerfahrer zwei dänische Handballfans durch mehrere Messerstiche.
2003 Trotz des miserablen Wetters protestieren über 30000 Menschen in Berlin gegen Bildungs- und Sozialabbau, gegen überfüllte Hörsäle und die in einigen Bundesländern angestrebte Einführung von Studiengebühren.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Kalenderblatt (11. Dezember)

11. Dezember

1751 Christian Konrad Wilhelm Dohm wird in Lemgo geboren. Der Jurist, Diplomat und Schriftsteller setzt sich für die Emanzipation der Juden in Europa ein.
1758 Carl Friedrich Zelter wird in Berlin geboren. 1800 übernimmt der Musikpädagoge, Komponist und Dirigent die Leitung der Berliner Sing-Akademie. 1806 wird er Ehrenmitglied und 1809 Professor der Königlichen Akademie der Künste.
1770 Der evangelische Theologe und Freimaurer Samuel Marot wird in Magdeburg geboren. Zusammen mit Friedrich Schleiermacher wird er Mitherausgeber des Berliner Gesangbuchs. Ihm wird die Ehrendoktorwürde der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen.
1795 Der Arzt und Anatom Friedrich Schlemm wird in Salzgitter geboren.
1835 Der evangelische Theologe und Politiker Adolf Stoecker wird in Halberstadt/Sachsen-Anhalt geboren. Er gründet die "Berliner Bewegung", eine erzkonservative und antisemitische politische Splittergruppe.
1838 Der Maschinenbauingenieur und Gründer der AEG, Emil Rathenau, wird in Berlin geboren. Sein Sohn Walther wird am 31. Januar 1922 Reichsaußenminister und nur wenige Monate später, am 24. Juni 1922, von Rechtsextremen ermordet.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rathenau_emil.htm
1843 Der Mediziner, Mikrobiologe, Nobelpreisträger und Ehrenbürger der Stadt Berlin, Robert Koch, wird in Clausthal/Niedersachsen geboren.
1995 Die älteste Berlinerin, Frida Brätsch, stirbt im Alter von 107 Jahren im Neuköllner Seniorenheim Erich-Raddatz-Haus an Herzversagen. Sie habe ein schönes Leben geführt, wobei die besten Jahre die unter Kaiser Wilhelm II gewesen seien, verriet die zweimal verheiratete Seniorin der Berliner Zeitung.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Kalenderblatt (8. Dezember)

8. Dezember

1815 Der Maler, Zeichner und Illustrator Adolph Menzel wird in Breslau geboren.
Er gilt als bedeutendster Vertreter des deutschen Realismus, der besonders durch die Darstellungen aus dem Leben von Friedrich dem Großen bekannt wird. 1898 wird Menzel in den Adelsstand erhoben.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/menzel.htm
1826 Der als "Wetterpfarrer" bekannt gewordene Karl Ludwig Gronau stirbt in Berlin. Der evangelisch-reformierte Pfarrer und Meteorologe gilt als Begründer der wissenschaftlichen Wetterbeobachtung in Berlin und Brandenburg.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/gronau.htm
1895 Dem Maler, Zeichner und Illustrator, Adolph Menzel, wird die Ehrenbürgerschaft der Stadt Berlin verliehen.
1897 Die neogotische Backsteinkirche Sankt Simeon in der Wasserthorstraße in Berlin-Kreuzberg wird eingeweiht. Sie entstand nach Plänen des Königlichen Baurats Franz Schwechten.
1902 Grundsteinlegung für das Rathaus Köpenick. Weit über die Grenzen Köpenicks hinaus bekannt wird das Rathaus schon ein Jahr nach seiner Einweihung durch den Kleinkriminellen Friedrich Wilhelm Voigt, der am 16. Oktober 1906 in der Uniform eines Hauptmanns mit zehn zuvor "rekrutierten" Soldaten den Bürgermeister "verhaftet" und die Stadtkasse plündert.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rathausk.htm
1924 Der Komponist, Pianist und Musikpädagoge Theophil Franz Xaver Scharwenka stirbt in Berlin.
1926 Der Historiker und Publizist Joachim Clemens Fest wird in Karlshorst in Berlin-Lichtenberg geboren.
2010 Bundespräsident Christian Wulff unterscheibt das umstrittene Atomgesetz der schwarz-gelben Regierung, das den Stromversorgern längere Laufzeiten ihrer Atomkraftwerke erlauben soll. Die von der SPD regierten Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland- Pfalz, Bremen, Brandenburg und Berlin kündigen daraufhin Verfassungsklage in Karlsruhe an.

Samstag, 7. Dezember 2013

Kalenderblatt (7. Dezember)

7. Dezember

1646 Friedrich Wilhelm von Brandenburg ("Der Große Kurfürst") heiratet in Den Haag Louise Henriette von Oranien. Die Hochzeit erweist sich für das arme, vom Dreißigjährigen Krieg ausgeblutete Brandenburg als Segen. Die Braut bringt dem Land nicht nur eine beträchtliche Mitgift ein sondern auch Künstler, Handwerker, Baumeister, Landwirte und Kaufleute mit ihren modernen Techniken und fortschrittlichen Produktionsmethoden.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/kurfuerst.htm
1674 Kurprinz Karl Emil Kurprinz von Brandenburg, Sohn des "Großen Kurfürsten" erkrankt während eines Feldzuges gegen Frankreich in Straßburg. Kurze Zeit danach stirbt er an der Ruhr.
1742 Die Staatsoper Unter den Linden in Berlin-Mitte wird als "Königliche Hofoper" eröffnet. Erbaut wurde das Opernhaus nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/staatsoper.htm
1823 Der Mathematiker Leopold Kronecker wird in Liegnitz geboren.
1882 Der jüdische Kabarettist, Schauspieler und Filmregisseur, Max Ehrlich, wird in Berlin geboren. Am 1. Oktober 1944 wird er im KZ Auschwitz ermordet.
1925 Der Elektrotechniker und Ingenieur Georg Klingenberg stirbt in Berlin-Charlottenburg.
1948 Die SPD-Politikerin Louise Schroeder (1887-1957), die vom 17. April 1947 bis zum 7. Dezember 1948 amtierende Berliner Oberbürgermeisterin war, scheidet aus ihrem Amt aus. Bis heute ist sie die einzige Frau, die Berlin regierte.
1948 Ernst Reuter wird zum Oberbürgermeister der Stadt Berlin gewählt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/reuter.htm
1960 Der Berliner Chemiker Walter Noddack stirbt in Bamberg. Für seine Forschungsarbeiten wird er gemeinsam mit seiner Ehefrau mit der Liebig-Denkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet.
2011 Gerhard Schindler wird BND-Präsident und löst damit Ernst Uhrlau ab.
2000
In Berlin-Mitte wird das Richfest für die Dorotheenhöfe gefeiert. Die Baukosten belaufen sich auf rund 160 Millionen Deutsche Mark.

Freitag, 6. Dezember 2013

Kalenderblatt (6. Dezember)

6. Dezember

1834 Ludwig Adolf Wilhelm von Lützow stirbt in Berlin im Alter von 52 Jahren. Der preußische Generalmajor wurde während der Befreiungskriege (1813–1815) durch das nach ihm benannte "Lützowsche Freikorps" bekannt. Die dort verwendeten Uniformfarben finden sich in den deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold wieder.
1861 Herrmann Gerson stirbt in Berlin im Alter von 48 Jahren. Der Berliner Modemacher, Firmengründer und Hoflieferant betrieb mit seinem "Konfektionshaus Gerson" das erste Kaufhaus Berlins.
1885 Der Arzt, Politiker und Sozialreformer, Wolfgang Straßmann, stirbt in Berlin im Alter von 64 Jahren. Gemeinsam mit dem Mediziner Rudolf Virchow und dem Stadtbaurat James Hobrecht trieb er das Anlegen der Berliner Rieselfelder zur Reinigung der Abwässer der Stadt voran. Für die Fraktion der Deutschen Fortschrittspartei war er von 1879 bis 1885 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
1892 Der Erfinder, Ingenieur und Industrielle, Werner von Siemens, stirbt in Berlin kurz vor Vollendung seines 76. Geburtstags. Zusammen mit Johann Georg Halske gründete er 1847 die "Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske". Kaiser Friedrich III erhebt Siemens 1888 in den Adelsstand.
1912 Die Büste der Nofretete wird bei Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Tell el-Amarna entdeckt. 1913 wird die Büste mit Genehmigung der ägyptischen Altertümerverwaltung James Simon, der die Ausgrabungen finanziert hat, übergeben. Dieser schenkt die Büste 1920 dem preußischen Staat.
1950 Nikolaus Timm wird in Cloppenburg/Niedersachsen geboren. Der Schauspieler und Regisseur gründet 1985 das "Theater im Zimmer Berlin".
1959 Einweihung des neuen Kirchenschiffes der im Februar 1945 zerstörten evangelischen Emmaus-Kirche in Berlin-Kreuzberg.
1989 Nach dem Rücktritt des Politbüros des ZK der SED drei Tage zuvor, gibt Egon Krenz den Vorsitz des Staatsrates ab.
2000 Dietrich Fischer-Dieskau wird Ehrenbürger der Stadt Berlin. Der einst von der Times als "bester Liedersänger der Welt" bezeichnete Sänger, Dirigent, Musikschriftsteller und Rezitator beginnt seine Karriere an der Deutschen Oper Berlin.
2013 Manfred Fischer stirbt in Berlin im Alter von 65 Jahren. Der evangelische Pfarrer nahm maßgeblichen Einfluss auf das vom Berliner Senat beschlossene Konzept für die Gedenkstätte Berliner Mauer. Unter seiner Leitung wurde die Kapelle der Versöhnung errichtet.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Kalenderblatt (3. Dezember)

3. Dezember

1570 Der Jurist, Politiker und Dichter, Simon Ulrich Pistoris von Seußlitz und Hirschstein, wird in Leipzig geboren. Er beurkundet 1613 den Übertritt von Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg (1572–1619) vom lutherischen zum reformierten Bekenntnis. Neben einigen lateinischen Gedichten verfasst Pistoris auch theologische Schriften u.a. über die Eucharistie und die Psalme Davids.
1838 Grund zur Freude im Hause Hohenzollern. Nach der Geburt des Thronerben Friedrich Wilhelm am 18. Oktober 1831 bringt Kronprinzessin Augusta ihre Tochter Luise zur Welt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/augusta.htm
1857 Christian Daniel Rauch stirbt in Dresden. Er ist einer der bedeutendsten Bildhauer des deutschen Klassizismus und Vertreter der Berliner Bildhauerschule. Er schuf u.a. das Grabdenkmal für Königin Luise und das Reiterstandbild von Friedrich dem Großen in der Straße Unter den Linden in Berlin-Mitte
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rauch.htm
1866 General Ernst Heinrich Adolf von Pfuel stirbt in Berlin. Er reformierte den Militärsport und bekleidete eine Reihe von Ämtern. U.a. war er Kommandant der Stadt Köln und Gouverneur von Berlin sowie preußischer Ministerpräsident und Kriegsminister.
1868 Wilhelm Adolf Lette stirbt in Berlin. Der Sozialpolitiker und Jurist kümmerte sich besonders um die beruflichen Belange junger Frauen und gründete einen Verein, der für eine solide Berufsausbildung von Frauen und Mädchen sorgte.
1875 Der römisch-katholische Priester Bernhard Lichtenberg wird in Ohlau/Niederschlesien geboren. 1932 wird er zum Dompfarrer der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte berufen und 1938 zum Dompropst ernannt. Seinen Mut, für die Verfolgten der nationalsozialistischen Diktatur öffentlich einzutreten, zahlt er mit seinem Leben. Er zählt zu den "Gerechten unter den Völkern" und wird 1996 durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
1923 Der Kabarettist und Schauspieler Wolfgang Neuss wird in Breslau geboren. Bekannt wird er durch seine Bühnen- und Fernsehauftritte sowie durch seine Filme. U.a. wirkt er mit in den Filmen: "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins", "Die Drei von der Tankstelle", "Des Teufels General", ", Rosen für den Staatsanwalt", "Wir Wunderkinder" und "Wir Kellerkinder" Daneben schreibt er Kolumnen für die taz und den Stern.
Das Wolfgang-Neuss-Archiv befindet sich in Berlin im Archiv der Akademie der Künste.
1926 Der Journalist und Theaterkritiker Siegfried Jacobsohn stirbt in Berlin. Am 7. September 1905 erscheint zum ersten Mal seine Zeitschrift "Die Schaubühne", aus der im April 1918 schließlich "Die Weltbühne" entsteht. Sie ist eine Zeitschrift, die den pazifistischen, linken und liberalen Kräften in Deutschland ein Forum bietet. Die bekanntesten Mitarbeiter sind Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky.
1989 Nachdem am 1. Dezember 1989 die Volkskammer den Führungsanspruch der SED aus der Verfassung der DDR gestrichen hat, tritt das Politbüro des ZK der SED geschlossen zurück.
2011 Die spektakuläre Sprengung des Hallendachs der Berliner Deutschlandhalle läutet den Abriss des 1935 errichteten Gebäudes ein. Bei seiner Eröffnung anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 gilt es als größte Mehrzweckhalle der Welt.