Dienstag, 29. April 2014

Kalenderblatt (30. April)

30. April

1415 Friedrich I wird Kurfürst von Brandenburg und läutet damit eine fast 500-jährige Herrschaft der Hohenzollern in Berlin und Brandenburg ein.
1767 Johann Peter Friedrich Ancillon wird in Berlin geboren. Der preußische Staatsmann und Philosoph ist der Erzieher des späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. 1790 wird Ancillon Prediger der Französischen Gemeinde zu Berlin und 1792 Professor für Geschichte an der preußischen Académie militaire. 1803 wird er königlicher Hofhistoriograph. Außerdem ist Ancillon Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin.
1790 Heinrich Ludwig Manger stirbt in Potsdam im Alter von 61 Jahren. Er war königlich preußischer Oberhofbaurat, Garteninspektor, Baumeister und Pomologe.
1860 Franz Christian Naunyn stirbt in Berlin im Alter von 60 Jahren. Der Jurist war vom 20. März 1848 bis zum 23. Januar 1851 Oberbürgermeister von Berlin.
1880 Der Historien- und Freskomaler, Karl Heinrich Hermann, stirbt in Berlin im Alter von 78 Jahren.
1945 Adolf Hitler und Eva Braun begehen im Führerbunker Selbstmord. Die Leichen werden im Garten der Reichskanzlei verbrannt.

Die Rote Armee beginnt mit der Erstürmung des Reichstagsgebäudes. Nach heftigen Gefechten wird am späten Abend die Fahne der 150. Schützendivision als "Banner des Sieges" auf dem Dach des Gebäudes platziert.
1962 Der CDU-Politiker, Heinrich Lübke, von 1959 bis 1969 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, wird zum Ehrenbürger von Westberlin ernannt, um ihn für seine Verbundenheit zu dieser Stadt zu würdigen.
2001 Der in Berlin geborene jüdische Historiker und Publizist, Werner E. Mosse, stirbt im Alter von 83 Jahren. 1933 wurde er zusammen mit seinen beiden Geschwistern nach Großbritannien geschickt, wo er später die britische Staatsbürgerschaft annahm. U.a. war er Professor an der University of East Anglia/Norwich, Fellow der Royal Historical Society und Vorsitzender des Beirats des Leo Baeck Instituts London
2002 Charlotte von Mahlsdorf stirbt während eines Besuches in ihrer Heimatstadt Berlin. Sie war die Gründerin und Leiterin des Gründerzeitmuseums in Berlin-Mahlsdorf.
2006 Die Liebermann-Villa am Wannsee, die ehemalige Sommervilla des Malers Max Liebermann, wird als Museum für den Publikumsverkehr geöffnet.
2008 Ein Teil der Kochstraße in Berlin-Kreuzberg wird in Rudi-Dutschke-Straße umbenannt. Diese grenzt an die Axel-Springer-Straße mit dem Verlagshaus. Vergeblich hatte der Verlag gegen die Umbenennung geklagt.

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