Donnerstag, 27. Februar 2014

Kalenderblatt (27. Februar)

27. Februar

1759 Johann Karl Friedrich Rellstab wird in Berlin geboren. Der Musikalienhändler, Pianist und Komponist dirigiert an der Berliner Singakademie und komponiert Oratorien, Kantaten, Lieder und eine Oper.
1762 Der Königlich-Preußische Kriegsrat und Historiker, Siegmund Wilhelm Wohlbrück, wird in Berlin geboren.
1786 Der Grafiker, Schriftsteller, Theaterkritiker, Herausgeber und Kunstprofessor, Friedrich Wilhelm Gubitz, wird in Leipzig geboren.
1819 Der Genre- und Historienmaler, Gustav Heidenreich, wird in Berlin geboren. Er ist sowohl an der Ausführung der Fresken in der Vorhalle des Alten Museums in Berlin beteiligt als auch am Zyklus der Nordischen Götterwelt im Vaterländischen Saal des Neuen Museums. Infolge eines Brustleidens stirbt er 1855 im Alter von nur 36 Jahren.
1846 Der Publizist, Politiker und Historiker, Franz Mehring, wird in Schlawe/Polen geboren. U.a. verfasst er eine Biographie zu Karl Marx.
1866 Der "Verein zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts" (Lette-Verein) wird auf Initiative des Sozialpolitikers, Wilhelm Adolf Lette, in Berlin gegründet. Kronprinzessin Viktoria von Preußen ist die Schirmherrin.
1881 Der spätere Kaiser Wilhelm II und Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg heiraten im Berliner Schloss. Aus der Ehe gehen sieben Kinder hervor.
1905 Der von Julius Raschdorff errichtete Neubau des Berliner Doms wird eingeweiht. Der Maler Anton von Werner gestaltete den Innenraum der Predigtkirche.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/berliner_dom.htm
1933 Das Berliner Reichstagsgebäude brennt. Noch in derselben Nacht werden politisch unliebsame Personen verhaftet - darunter auch der Niederländer Marinus van der Lubbe, der in einem Schauprozess wegen der angeblichen Brandstiftung verurteilt wird und am 10. Januar 1934 in Leipzig hingerichtet wird.
1940 Der in Hamburg geborene Architekt, Maler, Designer und Typograf, Peter Behrens, stirbt in Berlin. Er war ein bedeutender Vertreter des modernen Industriedesigns. U.a. errichtete er auch das am Alexanderplatz stehende Berolinahaus und das Alexanderhaus.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/behrens.htm
1943 Im Rahmen der später als "Fabrikaktion" bezeichneten Großrazzia werden rund 8000 Juden in ihren Berliner Betrieben verhaftet. 2000 in "Mischehen" lebende Häftlinge werden in das Sammellager Rosenstraße abtransportiert. Nach tagelangem unerschrockenem Protest der Angehörigen werden die Verhafteten wieder auf freien Fuß gesetzt.
1975 Der Landesvorsitzende der Berliner CDU, Peter Lorenz, wird von Mitgliedern der "Bewegung 2. Juni" auf dem Weg in sein Büro entführt. Die Geiselnehmer verlangen sowohl die Freilassung der sechs inhaftierten RAF-Mitglieder Verena Becker, Horst Mahler, Rolf Heißler, Rolf Pohle Gabriele Kröcher-Tiedemann und Ingrid Siepmann als auch deren Ausreise in ein Land ihrer Wahl. Am 4. März wird Peter Lorenz freigelassen.
2000 Auf Initiative der Amsterdamer Stiftung "Ein Grab für Marinus van der Lubbe" wird vor dem Eingang der Kammerspiele des Deutschen Theaters in Berlin-Mitte ein Gedenkstein für den wegen des Reichstagsbrandes hingerichteten Niederländers aufgestellt. Wenige Tage danach verschwindet der Gedenkstein, wird aber am 31. März gefunden und kommt wieder an seinen Platz.
2001 Der Axel Springer Verlag unterliegt vor dem Landgericht Berlin gegen einen Journalisten des Online-Magazins Computer Channel. Dieser hatte gegen den Nachdruck einer seiner Texte in der Zeitung "Die Welt" geklagt, da er weder ein Honorar erhalten hatte, noch als Autor genannt worden war. Online-Journalisten sehen in diesen Urteil eine Stärkung ihrer Rechte.
2002 Der aus Greiz/Thüringen stammende Physiker, Pianist und Komponist, Oskar Sala. stirbt in Berlin im Alter von 91 Jahren. Er komponierte über 300 Filmmusiken und erhielt dafür 1987 das Filmband in Gold.

Das Landgericht Potsdam verurteilt den früheren SPD-Politiker und Bauminister von Brandenburg, Jochen Wolf, wegen Anstiftung zum Mord an seiner Ehefrau zu fünf Jahren Freiheitsstrafe.
2007 Das Bundesverfassungsgericht erklärt die auf Anordnung des Amtsgerichts Potsdam erfolgte Polizeidurchsuchung der Redaktionsräume der Zeitschrift Cicero vom 31. August 2005 für verfassungswidrig und stärkt damit die in Artikel 5 des Grundgesetzes gewährleistete Pressefreiheit in Deutschland.
2008 Nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts sind Online-Durchsuchungen nur dann mit dem Grundgesetz vereinbar, wenn es eine konkrete Gefahr für ein überragend wichtiges Rechtsgut gibt.
2013 Ein 26-jähriger Wachmann im Schloss Charlottenburg wird wegen des Diebstahls von Porzellan festgenommen. Obwohl seine beiden Komplizinnen bereits einen Teil an Antiquitätenhändler verkauft hatten, konnte der Großteil des Diebesgutes sichergestellt werden.
2014 Das Bundesverfassungsgericht erklärt die Drei-Prozent-Hürde bei Wahlen für das Europaparlament für verfassungswidrig und hebt damit die bisher gültige Sperrklausel auf.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Kalenderblatt (26. Februar)

26. Februar

1738 Carl Abraham Gerhard wird in Lerchenborn/Polen geboren. Der Mineraloge und Bergbaubeamte ist der Gründer der Bergakademie Berlin.
1763 Der evangelische Theologe, Philologe und Pädagoge, Karl David Ilgen, wird in Sehna/Sachsen-Anhalt geboren.
1874 Johann George Ludwig Hesekiel stirbt in Berlin. Der Journalist und Schriftsteller veröffentlichte seine Werke auch unter dem Pseudonym Crescenzio Schwertinger. U.a. schrieb er eine Biografie des Reichskanzlers Otto von Bismarck. Er war Mitbegründer der Wochenschrift Berliner Revue und schloss sich der literarischen Vereinigung "Tunnel über der Spree" an.
1879 Franz Leopold Sonnenschein stirbt in Berlin. Der Chemiker und Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin widmete sich inbesonders der analytischen und forensischen Chemie.
1887 Der Genre-, Porträt- und Landschaftsmaler, Rudolf Schick, stirbt in Berlin nach jahrelanger Krankheit in Folge mehrerer Schlaganfälle im Alter von 46 Jahren.
1893 Die von August Orth erbaute evangelische Gethsemanekirche in Berlin-Pankow wird eingeweiht. Während der Wende wird die Kirche Zufluchtsort für die oppositionelle Friedens- und Bürgerrechtsbewegung in der DDR.
1914 Bei der Explosion in einer Chemiefirma in Rummelsburg bei Berlin (heute Berlin-Lichtenberg) kommen elf Menschen ums Leben.
1945 Schwere Luftangriffe auf Berlin. Mittags beginnt der bislang verheerendste Tagesangriff. 1184 US-amerikanische Flugzeuge werfen über 1628 Tonnen Spreng- und 1258 Tonnen Brandbomben über der Hauptstadt ab. Von den insgesamt 310 Luftangriffen auf Berlin gehört dieser neben den Luftangriffen vom 3. Februar und 18. März 1945 zu den drei schwersten.
1967 Der Architekt Max Taut stirbt in Berlin. Zusammen mit seinem Bruder Bruno Taut und Franz Hoffmann betreibt er ein Architekturbüro in Berlin.
1969 Der Architekt und Erbauer der Berliner Philharmonie, Hans Scharoun, wird Ehrenbürger der Stadt Berlin.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/scharoun.htm
1981 Die aus Frankfurt/Main stammende Kabarettistin, Schauspielerin und Synchronsprecherin, Tatjana Sais, stirbt in Berlin. 1948 gehörte sie zusammen mit ihrem Ehemann, Günter Neumann, zu den Gründungsmitgliedern des Nachkriegskabaretts "Die Insulaner".
1992 Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth weiht die Gedenkstätte für die verfolgten Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik im Reichstagsgebäude in Berlin-Mitte ein.
1996 Die 46. Internationalen Festspiele Berlin gehen mit der Verleihung des Goldenen Bären für die Jane Austen-Verfilmung "Sense and Sensibility" des US-amerikanischen Regisseurs Ang Lee, zu Ende
2005 Nathan Steinberger stirbt in Berlin. Der Wirtschaftswissenschaftler und Kommunist, der während der großen Säuberungsaktion unter Stalin bis 1946 in sibirischer Lagerhaft verbrachte, arbeitete in der DDR als Ökonomie-Professor in Meißen, Potsdam und Berlin.
2006 Der katholische Priester und Generalsekretär der Berliner Bischofskonferenz, Paul Dissemond, stirbt nach kurzer schwerer Krankheit in Berlin. Am 10. Dezember 1973 verlieh ihm Papst Paul VI den Titel "Päpstlicher Ehrenprälat". Er war Ständiger Stellvertreter des Berliner Generalvikars und Cancellarius Curiae im Bischöflichen Ordinariat Berlin.
2010 Mit großer Mehrheit stimmt der Deutsche Bundestag für die Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes um ein Jahr sowie für eine Aufstockung des Bundeswehrkontingents um bis zu 850 Soldaten

Dienstag, 25. Februar 2014

Kalenderblatt (25. Februar)

25. Februar

1634 Albrecht Wallenstein, ein Hauptakteur des Dreißigjährigen Krieges, wird in Eger, im Haus des Stadtkommandanten, ermordet.
1670 Die Astronomin und Meteorologin, Maria Margaretha Winkelmann-Kirch, wird in Panitzsch/Sachsen geboren.
1692 Der Schriftsteller und Abenteurer, Karl Ludwig Wilhelm Freiherr von Pöllnitz, wird in Issum/Nordrhein-Westfalen geboren.
1713 Friedrich I aus dem Hause Hohenzollern, der sich am 18. Januar 1701 in Königsberg selbst zum ersten König in Preußen krönte, stirbt in Berlin im Alter von 55 Jahren an einem Lungenversagen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/friedrich1.htm

Sein Sohn, Friedrich Wilhelm I, der "Soldatenkönig", besteigt den Königsthron. und wird bis 1740 Preußen regieren.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/fw1.htm
1839 Franz Ludwig Späth wird in Berlin geboren. Der Gärtner und Botaniker erschafft auf 120 Hektar die damals größte Baumschule der Welt.
1868 Der Historiker und Publizist, Johann David Erdmann Preuß, stirbt in Berlin. Er studierte an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität Theologie, Philologie und Philosophie und erhielt 1816 eine Anstellung als Lehrer der deutschen Sprache, Geschichte und Geographie am Königlichen Friedrich Wilhelms-Institut.
1869 Der in Mannheim geborene Theaterschauspieler, Albert Gern, stirbt in Berlin. Er debütierte am Königlichen Nationaltheater zu Berlin.
1911 Der Autor zahlreicher Romane, Novellen und Dramen, Friedrich Spielhagen, stirbt im Alter von 82 Jahren in Berlin.
1947 Der Physiker und Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt zu Berlin, Friedrich Paschen, stirbt im Alter von 82 Jahren in Potsdam.
1962 Der Schauspieler, Kabarettist, Komiker und Entertainer, Fredy Sieg (Alfred Gyss), stirbt in Berlin.
1994 Der Deutsche Bundestag stimmt über die Verhüllung des Berliner Reichstagsgebäudes im Jahr 1995 durch das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude ab: 292 Abgeordnete stimmen dafür und 223 dagegen.
2005 Die Schauspielerin Martina Gedeck erhält im Marriott Berlin den Premio Bacco Speziale für ihre darstellerische Leistung im Film "Elementarteilchen".

Sonntag, 23. Februar 2014

Kalenderblatt (23. Februar)

23. Februar

1764 David Splitgerber stirbt in Berlin. Der Kaufmann, Fabrikant und Bankier kam aus kleinen Verhältnissen und stieg zu einem der reichsten Männer Preußens auf.
1842 Carl Liebermann wird in Berlin geboren. Der Chemiker ist ein Cousin des Malers Max Liebermann und ein Großonkel von Walther Rathenau.
1854 Johann Georg Wilhelm Pape stirbt in Berlin. Der Philologe und Lexikograf war Verfasser des Griechisch-Deutschen Handwörterbuchs.
1879 Der Generalfeldmarschall und Politiker, Albrecht Theodor Emil Graf von Roon, stirbt in Berlin.
1880 Der Architekt, Architekturtheoretiker und Autor, Otto Kohtz, wird in Magdeburg geboren.
1950 Hugo Heimann stirbt in New York. Der Verleger, SPD-Poltiker und Mäzen erhielt 1926 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin, welche ihm aber wegen seiner jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten aberkannt wurde. 1947 wurde Heimann die Ehrenbürgerwürde erneut verliehen.
1990 Christian Hartenhauer (PDS) wird für wenige Wochen Oberbürgermeister von Ostberlin.
2003 Die Soziologin, Sozialmedizinerin und Publizistin, Heide Berndt, stirbt in Berlin. Als Dozentin unterstützte sie Initiativen für psychisch Kranke und psychiatriegeschädigte Menschen.
2005 Das Buch "Gedächtnis und Identität: Gespräche zwischen Jahrtausenden" von Papst Johannes Paul II, erscheint. Noch vor der Veröffentlichung kam es wegen einer Passage, in der der Ponitfex den Holocaust an den Juden mit einer Abtreibung vergleicht, zu Irritationen und Empörung des in Berlin ansässigen Zentralrates der Juden in Deutschland. "Die Spitze der katholischen Kirche hat nicht begriffen oder will nicht begreifen, dass man den Holocaust nicht mit der Abtreibung vergleichen kann", kritisierte der Präsident des Zentralrates, Paul Spiegel, diesen Vergleich.
2007 Der in Berlin geborene jüdische Journalist, Autor, Kunsthändler, Galerist und Mäzen, Heinz Berggruen, stirbt in Paris. Die deutsche Staatsbürgerschaft wurde ihm wegen seiner jüdischen Herkunft 1936 entzogen. Sechzig Jahre später kehrte er aus seinem Exil nach Deutschland zurück und verkaufte als eine "Geste der Versöhnung" der Stadt Berlin seine wertvolle Gemäldesammlung zum Preis von 253 Millionen DM. Die Sammlung besteht aus rund 200 Kunstwerken der klassischen Moderne, die heute im Museum Berggruen zu bewundern sind. 2004 erhielt Berggruen die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.

Samstag, 22. Februar 2014

Kalenderblatt (22. Februar)

22. Februar

1794 Caspar Friedrich Wolff stirbt in Sankt Petersburg. Der Berliner Physiologe war einer der Begründer der modernen Embryologie.
1812 Carl Friedrich Bückling stirbt in Berlin. Der Erfinder konstruierte die erste Dampfmaschine wattscher Bauart in Preußen.
1817 Karl Wilhelm Borchardt wird in Berlin geboren. Der Mathematiker habilitiert sich 1848 an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1856 wird er Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften.
1824 Der Musikpädagoge, Komponist und Professor, Richard Ferdinand Wüerst, wird in Berlin geboren.
1853 Johanna Margarethe von Witzleben wird in Kitzscher/Sachsen geboren. Sie engagiert sich für schwerhörige Menschen und sorgt für die schulische Ausbildung schwerhöriger Kinder.
1874 Gottfried Friedrich Franz Loeffler stirbt in Berlin. Der Militärarzt und Professor für Kriegsheilkunde unterzeichnete 1864 für Preußen die erste Genfer Konvention.
1942 August von Parseval stirbt in Berlin. Der Konstrukteur von Luftschiffen war Mitbegründer der Luftfahrzeug-Gesellschaft und widmete sich der Lehrtätigkeit für Flugtechnik an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg.
1969 Der Journalist und Politiker (DVP/LDPD), Johannes Dieckmann, stirbt in Berlin. Er war Präsident der Volkskammer der DDR und stellvertretender Vorsitzender des Staatsrates der DDR.
1972 Claudia Pechstein wird in Berlin geboren. Die Eisschnellläuferin ist mit fünf Gold- und jeweils zwei Silber- und Bronzemedaillen bei den Olympischen Winterspielen in den Jahren zwischen 1994 und 2006 die erfolgreichste Olympiateilnehmerin.
2000 Der Berliner Schriftsteller, Journalist und Historiker, Dieter Borkowski, stirbt in Raddestorf/Niedersachsen. Wegen illegaler Tätigkeit für die Wochenzeitung "Die Zeit" wurde er in der DDR wegen Agententätigkeit verhaftet und später in einem Agentenaustausch in die BRD entlassen.
2001 Die Berliner Schauspielerin und Soubrette, Evelyn Holt, stirbt in Los Angeles. 1936 heiratete sie den jüdischen Verleger Felix Guggenheim (1904-1976) und emigrierte mit ihm über die Schweiz und England in die USA.
2005 Der Profiboxer im Halbschwergewicht, Gerhard Hecht, stirbt in Berlin. Der Deutsche Meister und Europameister war einer der profiliertesten Boxer der Nachkriegszeit. Von den 74 Kämpfen gewann er 53, davon 23 durch K.o.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Kalenderblatt (20. Februar)

20. Februar

1816 Johann Erich Biester stirbt in Berlin. Er war Mitherausgeber der Berlinischen Monatsschrift und Herausgeber der Berlinischen Blätter sowie der Neuen Berlinischen Monatsschrift.
1824 Der General der Infanterie, Bogislav Friedrich Emanuel Graf Tauentzien von Wittenberg, stirbt in Berlin.
1870 Der Landschafts- und Dekorationsmaler, Karl Wilhelm Gropius, stirbt in Berlin. Der Schüler von Karl Friedrich Schinkel arbeitete seit 1819 als Hoftheatermaler für die Theaterbühnen Berlins.
1883 Die Theater- und Filmschauspielerin, Lucie Höflich, wird als Helene Lucie von Holwede in Hannover geboren.
1890 Bei der Wahl zum 8. Deutschen Reichstag können die Sozialdemokraten ihren Stimmenanteil mit 19,7% fast verdoppeln. Stärkste Fraktion bleibt die Zentrumspartei, aber auch die Linksliberalen können deutliche Stimmengewinne verzeichnen. Die Wahlbeteiligung liegt bei knapp über 71 Prozent.
1892 Der Mediziner und Bakteriologe, Erhard Nehring, wird in Lissen/Polen geboren. 1952 wird er Direktor am Bundesgesundheitsamt.
1895 Der Schauspieler, Operetten-Regisseur und Librettist, Heinz Hentschke, wird in Berlin geboren.
1926 Die erste "Internationale Grüne Woche", eine Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau, wird in den Messehallen zu Füßen des Berliner Funkturms eröffnet.
1929 Carl Sonnenschein stirbt in Berlin. Der katholische Priester widmete sich vorwiegend der Sozialarbeit. Er gründete eine katholische Volkshochschule, eröffnete eine katholische Lesehalle und gründete den "Geschichtsverein katholische Mark". Außerdem gab er den Märkischen Kalender heraus und gründete den Arbeitskreis Katholischer Künstler.
2000 Die 50. Internationalen Filmfestspiele Berlin gehen zu Ende. Der Goldene Bär ging in diesem Jahr an den US-amerikanischen Regisseur, Paul Thomas Anderson, für seinen Spielfilm "Magnolia".
2003 Der Musiker, Komponist und Liedtexter, Ulrich Roski, stirbt in Berlin im Alter von 58 Jahren an einem Zungenkarzinom.
2004 In Berlin wird das MoMA eröffnet, eine Ausstellung, die bis zum 19. September in der Neuen Nationalgalerie in Berlin stattfindet. Rund 1,2 Millionen Besucher drängen sich in langen Warteschlangen, um die 200 der bedeutendsten Meisterwerke des 20.Jahrhunderts aus dem Museum of Modern Art, New York, das währenddessen umgebaut wird, sehen zu können.
2005 Die 55. Internationalen Filmfestspiele Berlin gehen zu Ende. Den Goldenen Bären erhält der Spielfilm "U-Carmen" des britischen Regisseurs Mark Dornford-May.
2010 Der türkisch-deutsche Spielfilm "Bal - Honig" des türkischen Filmregisseurs Semih Kaplanoglu wird mit dem Goldenen Bären der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin ausgezeichnet.
2011 Die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin gehen zu Ende. Den Goldenen Bären erhielt in diesem Jahr der Spielfilm "Eine Trennung (Nader und Simin)" des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Kalenderblatt (19. Februar)

19. Februar

1780 Friedrich Heinrich von der Hagen wird in Angermünde/Brandenburg geboren. Der Germanist übersetzt 1807 das Nibelungenlied ins Neuhochdeutsche und wird Herausgeber der Germania, des Jahrbuchs der Berlinischen Gesellschaft für Deutsche Sprache und Altertumskunde. 1810 wird er erster außerordentlicher Professor für altdeutsche Literatur in Berlin und 1821 Ordinarius an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität. 1841 wird er Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften.
1839 Der preußische Ministerialdirektor und Kultusminister, Friedrich Theodor Althoff, wird in Dinslaken/Nordrhein-Westfalen geboren. Er reformierte das Bibliothekswesen, förderte den Bau von Universitäten, gründete eine Vielzahl von wissenschaftlichen Instituten und ermöglichte den Neubau der Charité. Auf ihn geht auch die Gründung der späteren Max-Planck-Gesellschaft zurück.
1852 Der Jurist und Musikwissenschaftler, Carl Georg Vivigens von Winterfeld, stirbt in Berlin. 1839 wurde er Ehrenmitglied der Preußischen Akademie der Künste und Gründungsmitglied der Bach-Gesellschaft. 1835 schloss er sich der "Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin" an.
1897 Der Mathematiker, Karl Theodor Wilhelm Weierstraß, stirbt 81-jährig in Berlin an einer Lungenentzündung. 1856 wurde er Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.
2000 Die Berliner Jazzsängerin und Komponistin, Cornelia (Conny) Giese stirbt im Alter vonr 41 Jahren. Sie unterrichtete Jazzgesang am Franz Schubert Konservatorium in Wien.
2005 Der Ingenieur, SPD-Politiker und Gewerkschaftler, Werner Wolf, stirbt in Berlin. 1967 wurde er Vorsitzender des Kreisverbandes Reinickendorf und gehörte von 1959 bis 1971 dem Berliner Abgeordnetenhaus an.
2008 Der deutsche Maler italienischer Herkunft, Grafiker und Objektkünstler, Donatello Losito, stirbt in Berlin.
2011 Nach mehr als vier Monaten in iranischer Haft wegen "Vergehens gegen die nationale Sicherheit" landen die beiden "BamS"-Reporter Marcus Hellwig und Jens Koch in Begleitung von Außenminister Guido Westerwelle auf dem Flughafen Berlin-Tegel.

Der Sozialdemokrat und Politikwissenschaftler, Dietrich Stobbe, stirbt in Berlin. Von 1977 bis 1981 war er Regierender Bürgermeister von Berlin. Am 15. Januar 1981 traten Stobbe und der gesamte Senat wegen der Garski-Affäre zurück.

Der Spielfilm "Nader und Simin – Eine Trennung" des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi wird mit dem Goldenen Bären der 61. Internationalen Filmfestspiele ausgezeichnet. Zwei Silberne Bären gehen an die Hauptdarsteller.
2012 Die Parteispitzen von CDU/CSU, FDP, SPD und die Grünen einigen sich im Bundeskanzleramt darauf, die Kandidatur von Joachim Gauck für das Amt des Bundespräsidenten zu unterstützen.

Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin gehen zu Ende. Mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde der Film "Cäsar muss sterben" ("Cesare deve morire") der italienischen Regisseure Paolo und Vittorio Taviani.

Montag, 17. Februar 2014

Kalenderblatt (17. Februar)

17. Februar

1699 Der Architekt von Friedrich dem Großen, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, wird auf Gut Kuckädel bei Crossen/Polen geboren.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/knobelsdorff.htm
1819 Philipp Jaffé wird in Schwersenz/Polen geboren. Der Historiker und Philologe zählt zu den herausragendsten deutschen Mediävisten des 19. Jahrhunderts.
1871 Der evangelische Theologe und Präsident des Evangelischen Oberkirchenrats (EOK), Karl Wilhelm Moritz Snethlage, stirbt in Berlin.
1880 Paul Mendelssohn Bartholdy stirbt in Berlin. Der Chemiker gründete zusammen mit Carl Alexander von Martius 1867 im Berliner Vorort Rummelsburg die Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation (Agfa).
1907 Der Physiker und Meteorologe, Johann Friedrich Wilhelm von Bezold, stirbt in Berlin. Er war ein bedeutender Forscher auf dem Gebiet der Elektrizitätslehre,
1921 Der Film-, Theater- und Fernsehschauspieler, Synchronsprecher und Moderator, Herbert Köfer, wird in Berlin geboren.
1925 Der Augenarzt, Hochschullehrer, Medizinhistoriker und Publizist, Julius Hirschberg, stirbt in Berlin. Nach ihm ist der Hirschberg-Test benannt.
2002 Mit der Verleihung des Goldenen Bären gehen die 52. Internationalen Filmfestspiele Berlin zu Ende. Gleich zwei Filme erhalten die begehrte Trophäe: der japanische Zeichentrickfilm "Chihiros Reise ins Zauberland" und die britisch-irische Koproduktion "Bloody Sunday".
2007 Die Gesundheitsreform wird nach dem Deutschen Bundestag nun auch vom Bundesrat verabschiedet und kann damit in Kraft treten.
2008 Die 58. Internationalen Filmfestspiele Berlin gehen zu Ende. Der Goldene Bär für den besten Film geht in diesem Jahr an den brasilianischen Regisseur José Padilha für sein Werk "Tropa de Elite".
2012 Der schon seit Wochen wegen Korruptionsvorwürfen unter Beschuss geratene Bundespräsidentn, Christian Wulff, tritt zurück.
2013 Die 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin enden mit der Verleihung des Goldenen Bären. Als bester Film gilt in diesem Jahr "Mutter und Sohn" des rumänischen Regisseurs Călin Peter Netzer.

Samstag, 15. Februar 2014

Kalenderblatt (15. Februar)

15. Februar

1545 Kurprinz Johann Georg von Brandenburg und Sophia von Liegnitz aus dem Hause Hohenzollern heiraten.
1763 Der als Frieden von Hubertusburg bezeichnete Friedensvertrag zwischen Preußen, Österreich und Sachsen, beendet den Siebenjährigen Krieg.
1785 Peter Friedrich Bouché wird in Berlin geboren. Der Botaniker, Gärtner und Insektenkundler veröffentlicht nicht nur Gartenratgeber sondern auch Bücher und Artikel über Schädlinge und Nützlinge im Gartenbau.
1810 Der Kupferstecher, Eduard Mandel, wird in Berlin geboren. Am 24. Januar 1860 wird ihm der preußische Orden "Pour le mérite für Wissenschaften und Künste" verliehen.
1818 Der Apotheker, Chemiker und Unternehmer, Christian August Beringer, wird in Waiblingen/Baden-Württemberg geboren. 1852 gründet er eine Fabrik für Farben und Papierhilfsmittel in Charlottenburg bei Berlin.
1844 Die unter Beteiligung der Architekten Ludwig Persius, Carl Ferdinand Langhans und Eduard Knoblauch errichtete Krolloper im Tiergarten in Berlin-Mitte wird nach zehnmonatiger Bauzeit eröffnet.
1848 Der preußische Generalfeldmarschall, Ehrenbürger der Stadt Berlin und ehemalige Kriegsminister, Hermann von Boyen, stirbt in Berlin.
1860 Der Physiker und sozialdemokratische Kommunalpolitiker, Martin Leo Arons, wird in Berlin geboren. Er gründet das erste Gewerkschaftshaus in Berlin und initiiert den Bau von Arbeiterwohnungen.
1889 Der Geologe und ehemalige Professor für Bergbaukunde an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, Ernst Heinrich Carl von Dechen, stirbt in Bonn.
1944 Arthur Rudolph Berthold Wehnelt stirbt in Berlin. Der Phsysiker machte wichtige Entdeckungen auf dem Gebiet der Elektrodynamik. Von 1893 bis 1897 studierte er an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und wurde 1906 dort Professor. 1934 wurde er Direktor des Physikalischen Instituts.
1945 Der Besitzer der Späth'schen Baumschulen in Berlin, Hellmuth Späth, stirbt im Konzentrationslager Sachsenhausen. Zwischen 1920 und 1930 hatte er das Familienunternehmen zur weltweit größten Baumschule mit 1.500 Mitarbeitern ausgebaut.
1965 Der in Berlin geborene Wissenschaftler und Gynäkologe, Selmar Samuel Aschheim, stirbt in Paris. Der Leiter des Laboratoriums an der Uniklinik der Berliner Charité, Lehrbeauftragter und seit 1931 Honorarprofessor an der Friedrich-Wilhelms-Universität, emigrierte nach Paris, nachdem er wegen seiner jüdischen Herkunft mit einem Berufsverbot belegt worden war.
1990 Erhard Krack (SED) legt sein Amt als Oberbürgermeister von Berlin wegen seiner Verwicklung in der Manipulation der Berliner Kommunalwahl 1989 nieder. Ingrid Pankraz übernimmt das Amt kommissarisch bis zum 23. Februar 1990.
1991 Beginn der 41. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit dem Eröffnungsfilm "Das Versprechen" der deutschen Regisseurin Margarethe von Trotta.
1992 Der SED-Politiker und Publizist, Hermann Axen, stirbt in Berlin. Zwei Jahre zuvor war er wegen seiner DDR-Vergangenheit verhaftet, aber angesichts seines schlechten Gesundheitszustandes wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
1996 Beginn der 46. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit dem Eröffnungsfilm "Sense and Sensibility" (Sinn und Sinnlichkeit) des Regisseurs Ang Lee, nach einem Drehbuch der Hauptdarstellerin Emma Thompson.
2003 "Nein zum Irak-Krieg!" Rund 500.000 Menschen demonstrieren in Berlin gegen einen drohenden Irak-Krieg. Es ist die größte Demonstration in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. In 600 Städten weltweit gehen Antikriegsdemonstrationen auf die Straße.

Nicole Kidman, Julianne Moore und Meryl Streep werden mit dem Goldenen Bären der 53. Berlinale ausgezeichnet. Sam Rockwell erhält den Goldenen Bären als bester Schauspieler.
2004 Der in Berlin geborene Schriftsteller und Übersetzer, Herbert Schlüter, stirbt in München. Der mehrfach ausgezeichnete Autor übersetzte sowohl literarische Werke als auch Sachbücher aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Spanischen.
2009 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bestätigt in einem ZDF-Interview, dass die Bundesregierung alles ihr Mögliche tun werde, um systemwichtige Banken vor einer Insolvenz zu retten.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Kalenderblatt (13. Februar)

13. Februar

1845 Der Maler, Max Lohde, wird in Berlin geboren. Er ist ein Schüler des Berliner Malers Peter von Cornelius und ein Experte auf dem Gebiet der Sgraffitomalerei. Während einer Reise in Italien stirbt Lohde am 18. Dezember 1868 in Neapel.
1849 Wilhelm Voigt wird in Tilsit/Russland geboren. Bekannt wird er als "Hauptmann von Köpenick".
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/voigt.htm
1905 Der am 9. Februar 1905 in Berlin verstorbene Maler und Grafiker, Adolph von Menzel, erhält auf Anordnung von Kaiser Wilhelm II ein Staatsbegräbnis.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/menzel.htm
1919 Der SPD-Politiker und Publizist, Philipp Scheidemann, wird zum Reichsministerpräsidenten ernannt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/scheidemann.htm
1929 Der in Berlin-Charlottenburg geborene Chemiker, Industrielle und Kunstsammler, Franz Oppenheim, stirbt in Kairo/Ägypten.
1930 Der Pianist, Komponist und Musikpädagoge, Conrad Ansorge, stirbt in Berlin. Sein berühmtester Schüler ist Wilhelm Furtwängler.
1937 Der in Sachsen geborene Kosmonaut und erste Deutscher im All, Sigmund Jähn, wird in Morgenröthe-Rautenkranz/Sachsen geboren. Am 21. September 1978 erhält er die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
1981 Der SPD-Politiker Rolf Schwedler stirbt in Berlin. Von 1955 bis 1972 war er Senator für Bau- und Wohnungswesen. Danach zog er als Berliner Abgeordneter in den Deutschen Bundestag ein. 1976 trat er wegen des Bauskandals um den Steglitzer Kreisel, für dessen Finanzierung die Berliner Landesregierung gebürgt hatte, zurück.
2000 Der aus Tschechien stammende Opernsänger, Rudolf Asmus, stirbt in Berlin. 1956 arbeitete er an der Komischen Oper in Berlin. 1981 verabschiedete er sich von der Bühne. 1988 ehrte ihn die Komische Oper mit der Ehrenmitgliedschaft.
2001 Die Schlagersängerin Manuela (Doris Wegener) stirbt in Berlin im Alter von 57 Jahren an einem Mundhöhlenkarzinom. Mit dem Hit "Schuld war nur der Bossa Nova" stürmte sie 1963 die deutschen Hitparaden und wurde zu einer der beliebtesten Schlagerstars jener Zeit.
2003 Trauer im Berliner Zoo: der etwa 39-jährige Gorilla-Opa Knorke wird von seinen Pflegern morgens tot in seinem Gehege aufgefunden - an seiner Seite Fatou, seine langjährige Gefährtin. Das Alter des Menschenaffen kann nur geschätzt werden, da er 1965 als Wildfang aus Kamerun nach Berlin kam. Knorke gehört neben Bulette, Knautschke und Knut zu den bekanntesten und beliebtesten Tieren des ältesten Zoos Deutschlands.
2009 Der Bundesrat stimmt der Ausweitung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes auf die Arbeitsbereiche Pflege, Großwäschereien, Wach- und Sicherheitsgewerbe, Abfallwirtschaft, Bergbauspezialdienste und Weiterbildung zu.

Der Kinofilm "Hilde" über das Leben der Sängerin und Schauspielerin, Hildegard Knef, feiert im Friedrichstadtpalast in Berlin-Mitte Weltpremiere. Er entstand nach der Autobiografie "Der geschenkte Gaul".
2011 "Schluss mit Geheimverträgen – Wir Berliner wollen unser Wasser zurück!" Der Volksentscheid für die Offenlegung der Verträge über die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe findet auf Initiative des Berliner Wassertisches statt. Dieser verlangt außerdem die Rücknahme der 1999 erfolgten Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe, die letztendlich zu den drastisch gestiegenen Wasserpreisen - den höchsten aller deutschen Großstädte - geführt hat. Dieser Volksentscheid ist der dritte in der Geschichte Berlins und der erste, der erfolgreich verläuft.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Kalenderblatt (12. Februar)

12. Februar

1548 Kurprinz Johann Georg aus dem Hause Hohenzollern und Sabina von Brandenburg-Ansbach heiraten in Ansbach. Es ist die zweite Ehe für Johann Georg. Das Paar bekommt elf Kinder, von denen allerdings acht schon im Kindesalter versterben.
1834 Der aus Breslau stammende evangelische Theologe, Pädagoge und Philosoph, Friedrich Schleiermacher, stirbt in Berlin. Er war auch ein angesehener Altphilologe, Staatstheoretiker und Kirchenpolitiker und gehörte zu den bedeutendsten Autoren seiner Zeit. Außerdem gilt er als Begründer der modernen Hermeneutik.
1868 Karl Wilhelm Mayer stirbt in Berlin. Er gilt als Mitbegründer der modernen Gynäkologie. Bemerkenswert ist auch sein soziales Engagement, denn er bot mittellosen Frauen eine kostenlose Behandlung an. 1840 ernannte ihn der Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV zum Sanitätsrat und 1846 zum Geheimen Sanitätsrat.
1884 Der aus Danzig stammende deutsch-jüdische Schriftsteller, Aaron David Bernstein, stirbt in Berlin. Er war Mitbegründer des Reformjudentums in Berlin.
1904 Der Schauspieler Rudolf Platte wird in Dortmund-Hörde geboren. Neben mehreren Auszeichnungen - darunter auch das Bundesverdienstkreuz - erhält er in Berlin 1966 den Berliner Kunstpreis, 1974 die Ernst-Reuter-Plakette in Silber und 1974 die Ehrenmitgliedschaft der Freien Volksbühne Berlin.
2000 Der Jurist und CDU-Politiker, Rudolf Luster, stirbt in Berlin. Von 1950 bis 1951 war er Stadtverordneter in Berlin und von 1955 bis 1963 Senatsdirektor. Von 1967 bis 1979 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und von 1978 bis 1994 Mitglied des Europäischen Parlamentes.
2004 Der Jurist und FDP-Politiker, Volker Hucklenbroich, stirbt in Berlin. Er gehörte jahrelang dem Berliner Abgeordnetenhaus an und war Stadtrat für Finanzen und Wirtschaft. Am 30. Mai 1994 ehrte ihn das Land Berlin mit dem Titel eines Stadtältesten.
2005 Der Lyriker und Kabaretttexter, Karl-Heinz Tuschel, stirbt in Berlin. Er war einer der beliebtesten Science-Fiction-Autoren der DDR.
2007 Der in Berlin geborene Kunsthistoriker, Dietrich Seckel, stirbt in Heidelberg. Er gilt als Begründer der Ostasiatischen Kunstgeschichte in Deutschland.
2009 Die Föderalismuskommission einigt sich auf eine Schuldenbremse, nach der die Nettokreditaufnahme des Bundes ab 2020 maximal 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes betragen darf.

Der Bundestag beschließt die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle für traumatisierte Soldaten und eines Forschungszentrums bei der Bundeswehr.
2010 Der deutsch-britische Szenenbildner, Sir Ken Adam, trägt sich im Roten Rathaus in das Gästebuch von Berlin ein.

Dienstag, 11. Februar 2014

Kalenderblatt (11. Februar)

11. Februar

1816 Ernst Litfaß wird in Berlin geboren. Der Druckereibesitzer und Verleger ist der Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäule in Deutschland.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/litfas.htm
1847 Der Chefpräsident der preußischen Oberrechnungskammer, Johann Philipp von Ladenberg, stirbt in Berlin. 1839 wurde ihm anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums wegen seiner Verdienste um Berlin die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen.
1890 Friedrich Heinrich Eduard Kochhann stirbt in Berlin. Wegen seiner Verdienste um das Gemeinwohl der Stadt wird der liberale Politiker zum Ehrenbürger von Berlin.
1911 Emil Jacobsen stirbt in Berlin. Der Chemiker und Schriftsteller arbeitete als wissenschaftlicher Beirat und Aufsichtsratsmitglied in der Schering AG, wo er auch als Erfinder tätig war.
1919 Die Weimarer Nationalversammlung wählt den aus Heidelberg stammenden Sozialdemokraten, Friedrich Ebert, zum ersten Reichspräsidenten. Dieses Amt hat er bis zu seinem Tod, am 28. Februar 1925, inne.
1935 Der am 8. Februar verstorbene Maler und Grafiker, Max Liebermann, wird in der Familiengruft auf dem jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Berlin-Mitte beigesetzt. Nur wenige noch verbliebene Freunde erweisen dem Toten die letzte Ehre.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/liebermann.htm
1974 Herbert Fechner (SED) scheidet aus dem Amt des Berliner Oberbürgermeisters aus und übergibt an Erhard Krack (SED). Dieser hat das Amt bis zum 15. Februar 1990 inne.
1998 Die 48. Internationalen Filmfestspiele Berlin starten mit dem Eröffnungsfilm "The Boxer" des irischen Regisseurs Jim Sheridan.
2000 Der Lehrer und SPD-Politiker, Dieter Pavlik, stirbt in Berlin. 1990 kandidierte er für die erste freie Volkskammer der DDR. Bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Ost-Berlin errang er am 6. Mai 1990 ein Direktmandat für die SPD. Als Stadtrat für Bildung setzte er sich für den Erhalt des schulfreien Sonnabends ein.
2003 Der Marschall der Roten Armee, erster Stadtkommandant und Kommandeur der sowjetischen Garnison in Berlin, Nikolai Bersarin, wird wieder in die Liste der Ehrenbürger der Stadt Berlin aufgenommen. 1975 erhielt er posthum die Ehrenbürgerwürde, welche ihm aber 1992 aberkannt wurde. Gewürdigt werden seine Bemühungen um einen besseren Schutz der Berliner vor den Übergriffen der Sowjetsoldaten, sein Einsatz für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung und sein Engagement bei der Wiederherstellung der Infrastruktur und beim Wiederaufbau des kulturellen Lebens in Berlin.

Die Bundestagsfraktion der FDP schließt Jürgen Möllemann mit 39 von 45 Stimmen aus der Partei aus. Am 5. Juni hebt der Bundestag Möllemanns Immunität wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung sowie des Verstoßes gegen das Parteiengesetz auf. Noch am selben Tag kommt Möllemann bei einem Fallschirmsprung ums Leben.

Sonntag, 9. Februar 2014

Kalenderblatt (9. Februar)

9. Februar

1795 Moritz Karl Ernst von Prittwitz und Gaffron wird auf Gut Kreisewitz im heutigen Polen geboren. Er wird königlich preußischer Generalleutnant der Infanterie, Ulmer Festungsbaudirektor und Ehrenritter des Johanniterordens.
1838 Der Mathematiker, Dozent und Publizist, Friedrich Theodor Poselger, stirbt in Berlin. Er veröffentlichte u.a. mathematische Arbeiten, gestützt auf die Werke altgriechischer Mathematiker wie Archimedes, Euklid und Diophant.
1905 Der Maler, Zeichner und Illustrator, Adolph von Menzel, stirbt in Berlin. Schon zu seinen Lebzeiten wurde der Künstler hoch geehrt. So erhielt er u.a. am 8. Dezember 1895 anlässlich seines 80. Geburtstags die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. 1898 wurde Menzel in den Adelsstand erhoben.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/menzel.htm
1908 Der griechischstämmige Mathematiker, Alexander Dinghas, wird in Izmir/Türkei geboren. Er studiert zunächst in Athen Maschinenbau und Elektrotechnik und danach Mathematik, Physik und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
1930 Der Rechtsanwalt und Sozialdemokrat, Paul Levi, kommt bei einem Fenstersturz in Berlin ums Leben. Er gehört neben Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht Ernst Reuter, Herbert Wehner, Clara Zetkin u.a. zu den Mitbegründern der KPD und war von 1919 bis 1921 deren Vorsitzender. Nach dem Parteiausschluss kehrte er in die SPD zurück.
1936 Der katholische Theologe, Georg Maximilian Sterzinsky, wird in Warlack/Polen geboren. 1989 wird er Bischof und 1994 Erzbischof von Berlin. 1991 wird er vom Papst zum Kardinal ernannt.
1984 Richard von Weizsäcker (CDU) scheidet aus dem Amt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin aus. Eberhard Diepgen (CDU) wird sein Nachfolger (1984-1989)

Erich Honecker legt an der Barther Straße den Grundstein für eine der größten Wohnsiedlungen Berlins, das Neubaugebiet Neu-Hohenschönhausen. Es entstehen 30000 Wohnungen für rund 60000 Mieter.
1990 Die 40. Internationalen Filmfestspiele Berlin werden eröffnet und sind ab diesem Jahr eine Gesamt-Berliner Veranstaltung.
1996 Gustav Büchsenschütz stirbt in Berlin. Er schrieb Text und Melodie des Liedes "Märkische Heide, märkischer Sand", das in der Version von Paul Lincke schnell populär wurde und heute die inoffizielle Hymne des Landes Brandenburg ist. 1975 wurde Büchsenschütz mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
1999 Die Goldene Kamera wird im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte verliehen. Preisträger sind u.a. Steven Spielberg, Neil Armstrong, Joan Collins, Larry Hagman, Wolfgang Petersen und Inge Meisel.
2000 Der aus Berlin stammende Maler, Kunstkritiker und Schriftsteller, Hans Platschek, stirbt in Hamburg.
2001 Der Islamarchäologe, Klaus Brisch, stirbt in Berlin. Von 1960 bis 1966 arbeitete er am Deutschen Archäologischen Institut in Kairo und leitete die Ausgrabungen in Syrien. Danach wurde er Direktor des Museums für Islamische Kunst in Berlin und Professor für islamische Kunst an der Freien Universität Berlin.
2003 Russlands Staatschef Wladimir Putin und Bundespräsident Johannes Rau eröffnen in Berlin die "Deutsch-Russischen Kulturbegegnungen 2003/2004" mit mehr als 350 Veranstaltungen in beiden Ländern.
2005 Anässlich einer Gedenkzeremonie zum 100.Todestag Adolph von Menzels wird am Ehrengrab des Berliner Malers und Ehrenbürgers von Berlin auf dem Friedhof II der Dreifaltigkeitsgemeinde in der Bergmannstraße ein Kranz niedergelegt.
2006 Beginn der 56. Internationalen Filmfestspiele mit dem Eröffnungsfilm "Snow Cake" des englischen Regisseurs Marc Evans.
2010 Das Bundesverfassungsgericht erklärt in einem Grundsatzurteil die derzeitige Berechnung der Regelleistungen für Sozialgeld und Arbeitslosengeld II für verfassungswidrig und verpflichtet die Bundesregierung zur Korrektur der Regelsatzverordnung bis zum Ende des Jahres.
2012 Beginn der 62. Internationalen Filmfestspiele mit dem Eröffnungsfilm "Les Adieux à la Reine" (Leb wohl, meine Königin!) des französischen Regisseurs Benoît Jacquot.
2013 Wegen der Plagiatsaffäre und der Aberkennung ihres Doktorgrades gibt Bundesbildungsministerin Annette Schavan dem öffentlichen Druck nach und tritt zurück.

Samstag, 8. Februar 2014

Kalenderblatt (8. Februar)

8. Februar

1771 Der Jurist und Richter am Berliner Stadtgericht, Johann Christian Krüger, wird in Berlin geboren. Anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums erhält er am 14. Mai 1843 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
1867 Der Philosoph, Mediziner, Psychologe und Kunsthistoriker, Max Dessoir, wird in Berlin geboren. 1897 erhält er einen Lehrstuhl für Psychologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. 1906 gründet er eine Zeitschrift.
1888 Der Reichstagsabgeordnete und Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, wird in Hammelburg/Unterfranken geboren. Der Politiker gehört zunächst der Zentrumspartei an und später der CDU. Wegen seines Widerstandes während des Dritten Reiches sitzt er mehrere Monate in Haft und lebt danach im Untergrund. 1958 erhält er die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
1926 Die Theater- und Filmschauspielerin, Tänzerin und Sängerin, Sonja Ziemann wird in Eichwalde bei Berlin geboren.
1935 Max Liebermann stirbt in Berlin. Der Maler und Grafiker zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Er war Präsident der Berliner Secession und der Preußischen Akademie der Künste. Am 30. Juni 1927 erhielt er anlässlich seines 80. Geburtstags die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/liebermann.htm
1937 Der Theater- und Filmschauspieler, Sänger und Schriftsteller, Manfred Krug, wird in Duisburg geboren.
1949 Die ehemalige Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, die nach ihrem Gründer, dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm III, benannt wurde, erhält den Namen Humboldt-Universität.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/uni.htm
1978 Vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin-Charlottenburg begehen zwei Anhänger der aus Indien stammenden Ananda-Marga-Bewegung Suizid durch Selbstverbrennung. Die Nonne Didi Uma (Erika Ruppert) und der Mönch Dada Lokesh (Helmut Kleinknecht) wollen mit dieser Aktion "ihre Körper auf dem Schlachtfeld gegen die Unmoral niederlegen" und gegen die Verfolgung der Ananda-Marga-Bewegung und die jahrelange Inhaftierung ihres Anführers Prabhat Ranjan Sarkar protestieren.
2000 Die in Wien geborene Felicitas Ritsch stirbt in Berlin. Die Film- und Theaterschauspielerin glänzte besonders als Brecht-Interpretin. 1984 erhielt sie die Helene-Weigel-Medaille.
2005 Die Berliner Polit- und Kabarett-Tunte und Aids-Aktivistin, Ovo Maltine (am 16. April 1966 in Rech/Rheinland-Pfalz als Christoph Josten geboren) stirbt in Berlin im Alter von 38 Jahren an einem Lymphdrüsentumor und einer HIV-Infektion. Das Mitglied der "Spreedosen" wurde bekannt durch die Filme von Rosa von Praunheim wie z.B. den Film "Tunten lügen nicht".
2007 In Berlin werden am Abend die 57. Internationalen Filmfestspiele mit dem Eröffnungsfilm "La Vie en rose" des französischen Filmregisseurs Olivier Dahan eröffnet.

Freitag, 7. Februar 2014

Kalenderblatt (7. Februar)

7. Februar

1573 Hedwig von Polen stirbt in Neuruppin. Die polnische Prinzessin aus der Jagiellonendynastie wurde durch Heirat mit Joachim II Kurfürstin von Brandenburg.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/hedwig.htm
1801 Daniel Chodowiecki stirbt in Berlin. Der in Danzig geborene Kupferstecher, Grafiker und Illustrator hatte sowohl polnische als auch hugenottische Wurzeln.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/chodowiecki.htm
1825 Karl August Möbius wird in Eilenburg/Sachsen geboren. Der Zoologe, Lehrer, Forscher und Ökologe war Mitbegründer der modernen Meeresbiologie und erforschte das Ökosystem der Meere.
1870 Adolf Jandorf wird in Wallhausen/Baden Württemberg geboren. Der Kaufmann gründet eine Reihe von Warenhäusern, von denen das 1907 eröffnete Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin das bekannteste ist.
1882 Der Bahnhof Zoologischer Garten in der City West in Berlin-Charlottenburg wird eröffnet. Während der Teilung der Stadt ist er der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Westberlins
1904 Der Schriftsteller, Redakteur, Sozialdemokrat und Reichstagsabgeordnete, Emil Rosenow, stirbt in Berlin-Schöneberg im Alter von knapp 33 Jahren.
1948 Der evangelische Theologe, Manfred Fischer, wird in Frankfurt/Main geboren. 1977 wird er Pfarrer in der Versöhnungsgemeinde im Berliner Bezirk Wedding. Nach der Wende setzt er sich maßgeblich für die Errichtung der "Gedenkstätte Berliner Mauer" ein. Für sein Engagement erhält er 2007 den Verdienstorden des Landes Berlin und 2013 das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
2002 Die am 1. Februar verstorbene Hildegard Knef wird nach einer Trauerfeier in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in einem Ehrengrab der Stadt Berlin beigesetzt.
2005 Die Deutsch-Türkin Hatun Aynur Sürücü fällt in Berlin-Tempelhof einem sogenannten Ehrenmord zum Opfer, weil ihre Lebensweise nicht den Wertvorstellungen ihrer Familie entspricht.
2007 Die deutsche Bundesregierung befürwortet eine Entsendung von Tornado-Aufklärungsflugzeugen nach Afghanistan.
2009 Bundeswirtschaftsminister Michael Glos reicht sein Rücktrittsgesuch ein. Der CSU-Vorsitzende, Horst Seehofer, lehnt den Rücktritt zunächst ab, stimmt ihm einen Tag später aber zu.
2013 Die 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin werden mit dem Eröffnungsfilm "The Grandmaster" des chinesischen Regisseurs Wong Kar Wai eröffnet.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Kalenderblatt (6. Februar)

6. Februar

1546 Sophia von Liegnitz, die erste Ehefrau des späteren Kurfürsten Johann Georg, stirbt wenige Tage nach der Geburt ihres erstes Kindes im Alter von nur 21 Jahren.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/sophia_von_liegnitz.htm
1850 Der Preußische Ministerpräsident, Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg, erhält die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.

Der Preußische Innenminister, Freiherr Otto von Manteuffel, erhält die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. Als König Friedrich Wilhelm IV ihn wegen seiner langjährigen Verdienste in den Grafenstand erheben will, lehnt dieser ab.
1855 Der Oberlandesgerichtsrat, Carl August Alsleben, stirbt in Berlin. Am 12. Juni 1845 erhält er für sein soziales Engagement die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
1879 Der Physiker, Carl Wilhelm Ramsauer, wird in Oldenburg geboren. 1920 entdeckt er den nach ihm benannten Ramsauer-Effekt.
1881 Der Schulbuchautor und Gymnasiallehrer für Französisch und Geschichte, Karl Julius Ploetz, stirbt in Görlitz. Bekannt wurde er durch sein Standard-Nachschlagewerk zur Geschichte "Der Große Ploetz".
1911 Ronald Reagan wird in Tampico, Illinois geboren. Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika erhält am 9. November 1992 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. Ausgezeichnet wird der ehemalige Hardliner für seine Annäherung an Gorbatschow.
1930 Rolf Eden wird in Berlin-Tempelhof als Rolf Sigmund Sostheim geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet er in Berlin mehrere Nachtclubs. Heute besitzt er in der Stadt rund 800 Wohnungen.
1931 Der Lyriker, Heinz Kahlau, wird in Drewitz/Brandenburg geboren. Er ist ein linientreues SED-Mitglied und Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR.
1933 Durch die von Reichspräsident Paul von Hindenburg erlassene Notverordnung "Zur Herstellung geordneter Regierungsverhältnisse in Preußen" wird der Preußische Landtag aufgelöst und die Rechte der preußischen Regierung auf den Reichskommissar für Preußen, Franz von Papen, übertragen.
1946 Der Jurist, Gustav Böß, Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) und vom 20. Januar 1921 bis zum 7. November 1929 Oberbürgermeister von Berlin, stirbt in Bernried/Oberbayern.
1954 Friedrich Meinecke stirbt in Berlin. Der Historiker und Universitätsprofessor gilt als der führende Repräsentant der deutschen Geschichtswissenschaft und ist einer der bedeutendsten Vertreter der Ideengeschichte, einer philosophischen Teildisziplin.
1989 Der 20-jährige Chris Gueffroy wird das letzte Opfer, das an der Berliner Mauer erschossen wird. In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar 1989 versucht er, zusammen mit einem Freund durch den Britzer Verbindungskanal von Treptow in Ostberlin nach Neukölln in Westberlin zu flüchten.
2002 Die 52. Internationalen Filmfestspiele Berlin beginnen mit dem Eröffnungsfilm "Heaven" von Tom Tykwer.
2003 Die 53. Internationalen Filmfestspiele Berlin beginnen mit dem Eröffnungsfilm "Chicago".
2004 Bundeskanzler Gerhard Schröder gibt seinen Rücktritt vom Parteivorsitz bekannt.
2001 Der in Berlin geborene Werner Simsohn stirbt in Gera. Er ist der Autor der Bücher "Juden in Gera".

Der Ostasien-Historiker und Dozent für japanische und chinesische Geschichte und Politik, Klaus Hubert Pringsheim jun., stirbt in Ancaster, Ontario/Kanada. 1939 emigrierte der Berliner Jude erst nach Japan und später in die USA und nach Kanada.
2003 Der Cellist, Peter C. Steiner, stirbt in Berlin. Er war Gründungsmitglied der "12 Cellisten der Berliner Philharmoniker", Solo-Cellist und Cellist des Berliner Philharmonischen Oktetts.
2007 Ex-CDU-Fraktionschef und Wirtschafts- und Finanzpolitiker, Friedrich Merz, tritt zurück.
2008 Der Schriftsteller, Dieter Noll, stirbt in Zeuthen bei Berlin. Sein zweibändiger Roman "Die Abenteuer des Werner Holt" wurde bis zu seinem Tod über zwei Millionen Mal verkauft.
2014 Die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin beginnen mit dem Eröffnungsfilm "Grand Budapest Hotel" des US-Regisseurs Wes Anderson.

Montag, 3. Februar 2014

Kalenderblatt (3. Februar)

3. Februar

1726 Der General und Ritter des Johanniterordens , Joachim Bernhard von Prittwitz, wird auf Gut Lahserwitz in Niederschlesien geboren.
1730 Freiherr Kurt Hildebrand von Loeben stirbt in Berlin. Er war königlich preußischer Generalleutnant und Gouverneur von Kolberg.
1805 Der preußische Innenminister und Ehrenbürger der Stadt Berlin, Freiherr Otto von Manteuffel, wird in Lübben/Brandenburg geboren.
1845 Der Schriftsteller, Ernst von Wildenbruch, wird als Sohn eines Diplomaten in Beirut/Libanon geboren.
1876 Der Architekt, Bauforscher und preußische Regierungsrat, Georg Gustav Erbkam, stirbt in Berlin. Zusammen mit Johann Heinrich Strack errichtete er in Berlin die von Friedrich August Stüler entworfene Nationalgalerie.
1884 Der Wasserbauingenieur, Gotthilf Hagen, stirbt in Berlin. Für seine Forschungsarbeiten erhielt er 1883 die Medaille für "Verdienste um das Bauwesen in Gold".
1945 Die Amerikaner fliegen schwere Luftangriffe auf Berlin. Über 900 US-Bomber zerstören u.a. das Berliner Schloss und legen den Potsdamer Platz in Schutt und Asche.
Der Volksgerichtshof in der Potsdamer Straße, der u.a. die Todesurteile gegen die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 fällte, wird zerstört.
In seinen Trümmern findet der berüchtigte NS-Richter, Roland Freisler, den Tod. Er war verantwortlich für unzählige politisch motivierte Todesurteile.
1999 Anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt des Bundespräsidenten erhält Roman Herzog die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. Gewürdigt werden seine Verdienste um die innere Einheit Deutschlands.
2000 Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) bezieht sein Hauptstadtstudio im Zollernhof in der Straße Unter den Linden in Berlin-Mitte.
2001 Der Pressezeichner und Karikaturist, Alfred Beier, stirbt in Berlin. Er war u.a. für die Zeitungen "Tägliche Rundschau" und "Neues Deutschland" tätig.
2004 Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, empfängt im Roten Rathaus den amerikanischen Schauspieler Sylvester Stallone, der sich in das Gästebuch der Stadt einträgt.
2009 Der Musiker und Liedertexter, Kurt Demmler (eigentlich Kurt Abramowitsch), stirbt in Berlin. Während seines Prozesses wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern erhängt er sich in seiner Zelle in der Untersuchungshaftanstalt Moabit.

Samstag, 1. Februar 2014

Kalenderblatt (1. Februar)

1. Februar

1705 Sophie Charlotte Herzogin von Braunschweig und Lüneburg stirbt in Hannover im Alter von nur 36 Jahren. 1701 wurde sie die erste Königin in Preußen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/charlotte.htm
1792 Der Mediziner und Chirurg, Johann Friedrich Dieffenbach, wird in Königsberg in Preußen geboren. Er gilt als Wegbereiter der Transplantation und der plastischen Chirurgie.
1864 Ausbruch des Deutsch-Dänischen Krieges zwischen Österreich und Preußen auf der einen Seite und Dänemark auf der anderen Seite. Mit dem Frieden von Wien am 30. Oktober 1864 wird der Krieg beendet.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/dek.htm#dek0
1893 Der Architekt, Alfred Messel, heiratet die Bankierstochter Elsa Altmann (1873-1945).
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/messel.htm
1898 Ernst Karl Theodor Hoppe stirbt in Berlin. Der Techniker und Konstrukteur gründete 1844 in Berlin eine Maschinenfabrik. 1848 begann er mit der Produktion von Lokomotiven.
1915 Der Gynäkologe, Geburtshelfer und Publizist, Robert Michaelis von Olshausen, stirbt in Berlin. 1910 wurde er in den Adelsstand erhoben.
1933 Der Baumeister und Sozialreformer, Gustav Lilienthal, stirbt in Berlin. Er war der jüngere Bruder des Flugpioniers Otto Lilienthal.

Reichspräsident Paul von Hindenburg löst den Reichstag auf und setzt Neuwahlen an, aus der die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) und die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) mit 43,9 Prozent bzw. 8 Prozent als Sieger hervorgehen.
1938 Der Soziologe und Schriftsteller, Horst Otto Oskar Bosetzky, wird in Berlin geboren. Er schreibt zahlreiche Werke, wird aber besonders durch seine Kriminalromane bekannt.
1994 Die FDP-Politikerin Carola von Braun legt wegen der sogenannten "Figaro-Affäre" alle Ämter nieder. Ihr wird vorgeworfen, Friseurrechnungen, Taxiquittungen und Reisekosten über die FDP-Fraktionskasse abgerechnet zu haben. Allerdings wird das strafrechtliche Ermittlungsverfahren gegen sie beim Landgericht Berlin eingestellt.
2002 Die Schauspielerin, Chansonsängerin und Autorin, Hildegard Knef, stirbt im Alter von 76 Jahren an einer Lungenentzündung.

Der Bundesrat beschließt den Atomausstieg. Bis zum Jahr 2021 sollen die insgesamt 19 deutsche Atomkraftwerke vom Netz gehen.
2004 Das im Januar 2004 vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossene neue Schulgesetz tritt in Kraft.
2007 In Berlin wird die Goldene Kamera verliehen: Cordula Stratmann erhält den Preis in der Kategorie Komödie. Der Sänger Lionel Richie wird für sein Lebenswerk geehrt. Auch Nicolas Cage, Katie Melua und die Band Rosenstolz werden mit Preisen bedacht.
2010 Der in Berlin geborene und vielfach ausgezeichnete Schriftsteller, Dramaturg, Drehbuchautor und Produzent, Dieter Meichsner, stirbt in Lenggries. U.a. war er an der Produktion populärer Fernsehserien beteiligt, wie beispielsweise "Die Unverbesserlichen", "Tatort" " oder "Schwarz-Rot-Gold".