Donnerstag, 6. Februar 2014

Kalenderblatt (6. Februar)

6. Februar

1546 Sophia von Liegnitz, die erste Ehefrau des späteren Kurfürsten Johann Georg, stirbt wenige Tage nach der Geburt ihres erstes Kindes im Alter von nur 21 Jahren.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/sophia_von_liegnitz.htm
1850 Der Preußische Ministerpräsident, Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg, erhält die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.

Der Preußische Innenminister, Freiherr Otto von Manteuffel, erhält die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. Als König Friedrich Wilhelm IV ihn wegen seiner langjährigen Verdienste in den Grafenstand erheben will, lehnt dieser ab.
1855 Der Oberlandesgerichtsrat, Carl August Alsleben, stirbt in Berlin. Am 12. Juni 1845 erhält er für sein soziales Engagement die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
1879 Der Physiker, Carl Wilhelm Ramsauer, wird in Oldenburg geboren. 1920 entdeckt er den nach ihm benannten Ramsauer-Effekt.
1881 Der Schulbuchautor und Gymnasiallehrer für Französisch und Geschichte, Karl Julius Ploetz, stirbt in Görlitz. Bekannt wurde er durch sein Standard-Nachschlagewerk zur Geschichte "Der Große Ploetz".
1911 Ronald Reagan wird in Tampico, Illinois geboren. Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika erhält am 9. November 1992 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. Ausgezeichnet wird der ehemalige Hardliner für seine Annäherung an Gorbatschow.
1930 Rolf Eden wird in Berlin-Tempelhof als Rolf Sigmund Sostheim geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet er in Berlin mehrere Nachtclubs. Heute besitzt er in der Stadt rund 800 Wohnungen.
1931 Der Lyriker, Heinz Kahlau, wird in Drewitz/Brandenburg geboren. Er ist ein linientreues SED-Mitglied und Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR.
1933 Durch die von Reichspräsident Paul von Hindenburg erlassene Notverordnung "Zur Herstellung geordneter Regierungsverhältnisse in Preußen" wird der Preußische Landtag aufgelöst und die Rechte der preußischen Regierung auf den Reichskommissar für Preußen, Franz von Papen, übertragen.
1946 Der Jurist, Gustav Böß, Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) und vom 20. Januar 1921 bis zum 7. November 1929 Oberbürgermeister von Berlin, stirbt in Bernried/Oberbayern.
1954 Friedrich Meinecke stirbt in Berlin. Der Historiker und Universitätsprofessor gilt als der führende Repräsentant der deutschen Geschichtswissenschaft und ist einer der bedeutendsten Vertreter der Ideengeschichte, einer philosophischen Teildisziplin.
1989 Der 20-jährige Chris Gueffroy wird das letzte Opfer, das an der Berliner Mauer erschossen wird. In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar 1989 versucht er, zusammen mit einem Freund durch den Britzer Verbindungskanal von Treptow in Ostberlin nach Neukölln in Westberlin zu flüchten.
2002 Die 52. Internationalen Filmfestspiele Berlin beginnen mit dem Eröffnungsfilm "Heaven" von Tom Tykwer.
2003 Die 53. Internationalen Filmfestspiele Berlin beginnen mit dem Eröffnungsfilm "Chicago".
2004 Bundeskanzler Gerhard Schröder gibt seinen Rücktritt vom Parteivorsitz bekannt.
2001 Der in Berlin geborene Werner Simsohn stirbt in Gera. Er ist der Autor der Bücher "Juden in Gera".

Der Ostasien-Historiker und Dozent für japanische und chinesische Geschichte und Politik, Klaus Hubert Pringsheim jun., stirbt in Ancaster, Ontario/Kanada. 1939 emigrierte der Berliner Jude erst nach Japan und später in die USA und nach Kanada.
2003 Der Cellist, Peter C. Steiner, stirbt in Berlin. Er war Gründungsmitglied der "12 Cellisten der Berliner Philharmoniker", Solo-Cellist und Cellist des Berliner Philharmonischen Oktetts.
2007 Ex-CDU-Fraktionschef und Wirtschafts- und Finanzpolitiker, Friedrich Merz, tritt zurück.
2008 Der Schriftsteller, Dieter Noll, stirbt in Zeuthen bei Berlin. Sein zweibändiger Roman "Die Abenteuer des Werner Holt" wurde bis zu seinem Tod über zwei Millionen Mal verkauft.
2014 Die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin beginnen mit dem Eröffnungsfilm "Grand Budapest Hotel" des US-Regisseurs Wes Anderson.

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