Dienstag, 11. Februar 2014

Kalenderblatt (11. Februar)

11. Februar

1816 Ernst Litfaß wird in Berlin geboren. Der Druckereibesitzer und Verleger ist der Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäule in Deutschland.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/litfas.htm
1847 Der Chefpräsident der preußischen Oberrechnungskammer, Johann Philipp von Ladenberg, stirbt in Berlin. 1839 wurde ihm anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums wegen seiner Verdienste um Berlin die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen.
1890 Friedrich Heinrich Eduard Kochhann stirbt in Berlin. Wegen seiner Verdienste um das Gemeinwohl der Stadt wird der liberale Politiker zum Ehrenbürger von Berlin.
1911 Emil Jacobsen stirbt in Berlin. Der Chemiker und Schriftsteller arbeitete als wissenschaftlicher Beirat und Aufsichtsratsmitglied in der Schering AG, wo er auch als Erfinder tätig war.
1919 Die Weimarer Nationalversammlung wählt den aus Heidelberg stammenden Sozialdemokraten, Friedrich Ebert, zum ersten Reichspräsidenten. Dieses Amt hat er bis zu seinem Tod, am 28. Februar 1925, inne.
1935 Der am 8. Februar verstorbene Maler und Grafiker, Max Liebermann, wird in der Familiengruft auf dem jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Berlin-Mitte beigesetzt. Nur wenige noch verbliebene Freunde erweisen dem Toten die letzte Ehre.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/liebermann.htm
1974 Herbert Fechner (SED) scheidet aus dem Amt des Berliner Oberbürgermeisters aus und übergibt an Erhard Krack (SED). Dieser hat das Amt bis zum 15. Februar 1990 inne.
1998 Die 48. Internationalen Filmfestspiele Berlin starten mit dem Eröffnungsfilm "The Boxer" des irischen Regisseurs Jim Sheridan.
2000 Der Lehrer und SPD-Politiker, Dieter Pavlik, stirbt in Berlin. 1990 kandidierte er für die erste freie Volkskammer der DDR. Bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Ost-Berlin errang er am 6. Mai 1990 ein Direktmandat für die SPD. Als Stadtrat für Bildung setzte er sich für den Erhalt des schulfreien Sonnabends ein.
2003 Der Marschall der Roten Armee, erster Stadtkommandant und Kommandeur der sowjetischen Garnison in Berlin, Nikolai Bersarin, wird wieder in die Liste der Ehrenbürger der Stadt Berlin aufgenommen. 1975 erhielt er posthum die Ehrenbürgerwürde, welche ihm aber 1992 aberkannt wurde. Gewürdigt werden seine Bemühungen um einen besseren Schutz der Berliner vor den Übergriffen der Sowjetsoldaten, sein Einsatz für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung und sein Engagement bei der Wiederherstellung der Infrastruktur und beim Wiederaufbau des kulturellen Lebens in Berlin.

Die Bundestagsfraktion der FDP schließt Jürgen Möllemann mit 39 von 45 Stimmen aus der Partei aus. Am 5. Juni hebt der Bundestag Möllemanns Immunität wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung sowie des Verstoßes gegen das Parteiengesetz auf. Noch am selben Tag kommt Möllemann bei einem Fallschirmsprung ums Leben.

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