Freitag, 31. Mai 2013

Kalenderblatt (31. Mai)

31. Mai

1740 König Friedrich Wilhelm I stirbt in Potsdam an der Wassersucht. Der "Soldatenkönig" aus dem Hause der Hohenzollern lenkte 27 Jahre die Geschicke Preußens und brachte viele wichtige Reformen auf den Weg.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/fw1.htm
1740 Friedrich II, der später den Beinamen "Friedrich der Große" tragen wird, wird König von Preußen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/friedrich.htm
1750 Karl August Freiherr von Hardenberg wird in Essenrode geboren. Der preußische Staatsmann war von 1804 bis 1806 Außenminister und von 1810 bis 1822 Staatskanzler. 1814 wurde er in den Fürstenstand erhoben.
1782 Der Schauspieler Friedrich Wilhelm Lemm wird in Berlin geboren.
1831 Der Bauingenieur Ernst August Dircksen wird in Danzig geboren. Er studierte in Berlin Ingenieurwesen und wurde 1878 Bauleiter der Berliner Stadteisenbahn.
1846 Der evangelische Theologe Philipp Konrad Marheineke stirbt in Berlin. Der gebürtige Heidelberger kam 1811 als Prediger nach Berlin und wurde Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität.
1851 Das von Christian Daniel Rauch erschaffene Reiterstandbild von Friedrich II wird enthüllt.
1851 Christian Daniel Rauch wird die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen. Rauch gehört zu den bedeutendsten Bildhauern des deutschen Klassizismus. Der Schüler von Johann Gottfried Schadow zählt zur Berliner Bildhauerschule.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rauch.htm
1879 Auf der Berliner Gewerbeausstellung wird die erste Elektrolokomotive der Welt vorgestellt.
1884 Der Industrielle Bethel Henry Strousberg - der »Eisenbahnkönig« - stirbt verarmt in der Taubenstraße (Mitte). Beigesetzt wurde er auf dem Alten Kirchhof der Matthäus-Gemeinde, Großgörschenstraße 12-14 (Schöneberg).
1919 Die Leiche der ermordeten Rosa Luxemburg wird aus dem Landwehrkanal geborgen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rosa.htm
1980 Hertha BSC gewinnt zwar im Olympiastadion gegen VfB Stuttgart 4:2, muss aber dennoch in die 2. Bundesliga absteigen. Sechs Jahre später kommt es noch schlimmer - Hertha wird drittklassig

Mittwoch, 29. Mai 2013

Kalenderblatt (29. Mai)

29. Mai

1794 Der Astronom und Mondforscher Johann Heinrich von Maedler wird in Berlin geboren
1806 Der Architekt, Kunsthistoriker, Publizist und Archäologe Karl Bötticher wird in Nordhausen geboren. Er war Dozent an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin und von 1868 bis 1876 Leiter der Skulpturensammlung des Berliner Museums.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/boetticher.htm
1822 Grundsteinlegung für die von Karl Friedrich Schinkel entworfene Schlossbrücke in Berlin-Mitte
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/schlossbruecke.htm
1829 Grundsteinlegung für das "Haus des Rundfunks" im Ortsteil Westend in Berlin-Charlottenburg
1960 Bischof Otto Dibelius weiht die Sankt Matthäuskirche im Tiergarten in Berlin-Mitte. Das während des Zweiten Weltkrieges zerstörte Gotteshaus wurde von dem Architekten Jürgen Emmerich wiederaufgebaut, wobei er das Äußere rekonstruierte und das Innere neu gestaltete.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/matth_kirche.htm

Sonntag, 26. Mai 2013

Kalenderblatt (26. Mai)

26. Mai

1821 Das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt wird unter dem Namen "Königliches Schauspielhaus" eingeweiht.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/konzerthaus.htm
1911 In Anwesenheit von Oberbürgermeister Alexander Dominicus wird der Grundstein für das Rathaus Schöneberg gelegt.
Von 1949 bis 1993 tagte hier das Berliner Abgeordnetenhaus und von 1949 bis 1991 war es Sitz des Regierenden Bürgermeisters von Westberlin.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rathaus_schoeneberg.htm
1912 Das früher oft als "Riviera des Ostens" bezeichnete Strandbad Müggelsee in Rahnsdorf wird der Öffentlichkeit übergeben. 1928 wird es durch einen Brand zerstört und 1930 wiederaufgebaut.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/strandbad_m.htm
1985 Im Olympiastadion findet zum ersten Mal in Berlin das Finale um den DFB-Vereinspokal statt, das Bayer 05 Uerdingen gegen den FC Bayern München mit 2:1 Toren gewinnt.
Von nun an wird das Endspiel alljährlich in Berlin ausgetragen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/olympiastadion.htm
2006 Der von dem Hamburger Architekten Meinhard von Gerkan entworfene Berliner Hauptbahnhof wird eröffnet. Es ist der größte Kreuzungsbahnhof Europas.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/hbf.htm

Montag, 20. Mai 2013

Kalenderblatt (20. Mai)

20. Mai

1688 Friedrich III übergibt die Regierungsgeschäfte an Eberhard von Danckelman. Damit beginnt die steile Karriere eines Staatsmannes, aber auch sein tiefer Fall....
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/danckelmann.htm
1764 Johann Gottfried Schadow wird in Berlin geboren.
Schadow, Mitglied der Berliner Akademie und Schöpfer der Quadriga auf dem Brandenburger Tor, war der bedeutendste Bildhauer des deutschen Klassizismus und Begründer der Berliner Bildhauerschule.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/schadow.htm
1798 Heinrich August Wilhelm Stolze wird in Berlin geboren.
Der Berliner Stenograph gilt als Mitbegründer der in Österreich und Deutschland geltenden amtlichen Deutschen Einheitskurzschrift.
1890 Der S-Bahnhof Baumschulenweg im heutigen Berliner Bezirk Treptow-Köpenick wird eröffnet.
1891 Für die evangelische Gethsemanekirche im heutigen Berliner Bezirk Pankow findet die feierliche Grundsteinlegung statt.
Das von August Orth erbaute Gotteshaus spielt eine bedeutende Rolle während der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989.
1905 Anlässlich der 200-Jahrfeier Charlottenburgs wird das neue Rathaus eingeweiht. Die Baukosten belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Mark.
1998 Edzard Reuter, bis 1995 Chef von Daimler Benz und Sohn von Ernst Reuter, dem legendären sozialdemokratischen Bürgermeisters von Westberlin in den Jahren 1948 bis 1953 erhält wegen seines Engagements für den Ausbau des Potsdamer Platzes die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin.
2008 Durch Schweißarbeiten unterhalb des Daches der Berliner Philharmonie kommt es zu einem Brand, der allerdings glimpflich verläuft, da die Innenräume des Konzerthauses kaum und der Kammermusiksaal gar nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/philharmonie.htm

Freitag, 17. Mai 2013

Kalenderblatt (17. Mai)

17. Mai

1799 Daniel Itzig stirbt in Potsdam.
Itzig war Hoffaktor und einer der bedeutendsten preußischen Bankiers.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/itzig.htm
1834 Karl Arnold Marggraff wird in Berlin geboren.
1867 wurde er Stadtrat und 1877 Leiter der Kanalisationsdeputation. 1911 wurde ihm der Ehrentitel Geheimer Rat und die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen.
1846 Die evangelische Sankt Matthäuskirche in Berlin-Mitte wird eingeweiht
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/matth_kirche.htm
1868 Die Galopprennbahn Hoppegarten wird in Anwesenheit von König Wilhelm I und Reichskanzler Otto von Bismarck eröffnet.
1897 Alfred Grenander heiratet Mary Juliana Åwall.
Der schwedische Architekt gestaltete rund 70 Berliner U-Bahnhöfe.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/grenander.htm
1899 Alfred Messel wird mit dem Roten Adler-Orden IV. Klasse ausgezeichnet.
Der in Darmstadt geborene Architekt wurde bekannt durch den Bau von Warenhäusern und den Entwurf für das Pergamonmuseum.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/messel.htm
1930 Der Techniker Max Valier stirbt in Berlin.
Der in Bozen geborene Valier war Astronom, Schriftsteller und ein Pionier der Raketentechnik.
1932 Der Schriftsteller und Kulturhistoriker Max von Boehn stirbt in Berlin.

Samstag, 11. Mai 2013

Kalenderblatt (11. Mai)

11. Mai

1850 Der Medizinhistoriker Justus Friedrich Karl Hecker stirbt in Berlin.
1878 Der aus Leipzig stammende Klempnergeselle Max Hödel gibt mehrere Revolverschüsse auf Wilhelm I ab, der im offenen Wagen in der Straße Unter den Linden entlangfährt. Die Kugeln verfehlen allerdings den Monarchen.
Es ist bereits das zweite Attentat auf Wilhelm I, ein drittes Attentat auf ihn wird nur wenige Wochen danach verübt und ein viertes erfolgt 1883 in Rüdesheim.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/wilhelm1.htm
1879 Bernhard Wolff stirbt in Berlin.
Der Zeitungsverleger war Geschäftsführer der Vossischen Zeitung und Gründer der Berliner National-Zeitung und des Wolffschen Telegrafenbüros.
Sein am 27. November 1849 gegründetes Telegraphische Correspondenz-Bureau war die erste deutsche Nachrichtenagentur.
1899 Der Bauingenieur Ernst Dircksen stirbt in Erfurt.
1901 Der Architekt August Orth stirbt in Berlin.
1949 Der gerlernte Schlosser Berthold Wehmeyer erlangt traurige Berühmtheit - er ist der letzte in Westberlin zum Tode verurteilte und durch das Fallbeil hingerichtete Straftäter.
Verurteilt wurde er wegen Raubmordes und Vergewaltigung der 61-jährigen Eva Kusserow aus Berlin-Weißensee.

Donnerstag, 9. Mai 2013

Kalenderblatt (10. Mai)

10. Mai

1871 Mit dem Frieden von Frankfurt endet formell der Deutsch-Französische Krieg. Schon am 26. Februar war der Vorfrieden von Versailles geschlossen worden.
Der Deutsch-Französische Krieg (1870/71) ist der letzte der Deutschen Einigungskriege.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/dek.htm
1878 Der Politiker Gustav Stresemann wird in Berlin geboren.
Stresemann übernimmt 1917 den Vorsitz der Nationalliberalen Partei und wird 1923 Reichskanzler und Reichsaußenminister. Nach der Gründung der DVP wird er deren Parteivorsitzender.
1926 erhält Gustav Stresemann für seine Bemühungen um die Völkerverständigung zusammen mit seinem Kollegen, dem französischen Außenminister Aristide Briand, den Friedensnobelpreis.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/stresemann.htm
1933 Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz in Berlin-Mitte.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kommt es zu einer deutschlandweiten antisemitschen Kampagne. In der "Aktion wider den undeutschen Geist" organisiert der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund Bücherverbrennungen. In den deutschen Universitätsstädten gehen Werke von jüdischen und politisch unbequemen Schriftstellern in Flammen auf.
Zu den Verfemten gehören u.a. Ernst Bloch, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Albert Einstein, Lion Feuchtwanger, Sigmund Freud, Heinrich Heine, Ödön von Horvath, Erich Kästner, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Heinrich und Klaus Mann, Ludwig Marcuse, Karl Marx, Carl von Ossietzky, Erwin Piscator, Erich Maria Remarque, Joachim Ringelnatz, Nelly Sachs, Anna Seghers, Arthur Schnitzler, Bertha von Suttner, Kurt Tucholsky, Franz Werfel, Arnold und Stefan Zweig.
1996 Der Schauspieler und Synchronsprecher Gerd Duwner stirbt im Alter von 70 Jahren in Berlin.

Kalenderblatt (9. Mai)

9. Mai

1598 Der sorbischstämmige Komponist bekannter Kirchenlieder und Verfasser musikpädagogischer Schriften Johann Crüger wird in Großbreesen geboren
1688 Friedrich Wilhelm von Brandenburg "Der Große Kurfürst" stirbt in Potsdam.
Er stammt aus dem Hause der Hohenzollern und ist Markgraf von Brandenburg, Erzkämmerer und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches und Herzog in Preußen.
Durch seine kluge und reformorientierte Politik verschafft er Brandenburg zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung und legt den Grundstein für den späteren Aufstieg Preußens zu einer europäischen Großmacht.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/kurfuerst.htm
1844 Der preußische General der Kavallerie und Mitglied des Preußischen Staatsrates Karl Leopold Heinrich Ludwig von Borstell stirbt in Berlin.
1843 Der Maler und Kunstpolitiker Anton von Werner wird in Frankfurt/Oder geboren
1864 Der am 2. Mai in Paris verstorbene Komponist Giacomo Meyerbeer wird auf dem jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Berlin beigesetzt
1959 In der City-West wird der Grundstein für den Neubau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gelegt. Das Ensemble, bestehend aus einem Kirchenschiff, einem Foyer, einem Glockenturm und einer Kapelle, wird nach Entwürfen des Architekten Egon Eiermann gestaltet.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/kwgk.htm
1987 Anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins wird die nach einem Dacheinsturz beschädigte und danach renovierte Kongresshalle wiedereröffnet. Auch der Architekt Hugh Stubbins wohnt dieser Zeremonie bei.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/kongresshalle.htm

Montag, 6. Mai 2013

Kalenderblatt (6. Mai)

6. Mai

1782 Die Kalendermacherin und Astronomin Christine Kirch stirbt in Berlin.
1859 Der Naturforscher Alexander von Humboldt stirbt in Berlin.
Der Sohn eines preußischen Offiziers und einer Mutter, die aus einer wohlhabenden hugenottischen Familie stammte, studierte in Frankfurt/Oder, Göttingen und Jena und war zunächst im Staatsdienst tätig.
Nach dem Tod seiner Mutter, die ihm eine beträchtliche Erbschaft hinterließ, schied Humboldt aus dem Staatsdienst aus und widmete sich fortan seinen Arbeiten als Naturforscher und Wissenschaftler.
1867 Der Bildhauer Hermann Schievelbein stirbt in Berlin
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/schievelbein.htm
1971 Helene Weigel stirbt in Berlin.
Die 1900 in Wien geborene Schauspielerin und Intendantin des Berliner Ensembles entstammte einer jüdischen Familie. 1929 heiratete sie den Dramaturgen und Lyriker Berthold Brecht. Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder.
1990 Erste freie DDR- Kommunalwahlen
1992 Marlene Dietrich stirbt in Paris.
Die 1901 in Berlin geborene Schauspielerin und Sängerin begann ihre Karriere am Theater und in Stummfilmen. International bekannt wurde sie 1930 durch die Hauptrolle im Film "Der blaue Engel" von Regisseur Josef von Sternberg.
Sie zog in die USA, wo sie eine Reihe erfolgreicher Filme drehte.
Ende 1970 beendete Dietrich ihre Karriere und zog sich in ihre Pariser Wohnung zurück, wo sie sich völlig von der Außenwelt abschottete.
Beerdigt wurde sie auf dem III. Städtischen Friedhof Stubenrauchstraße im Berliner Ortsteil Friedenau.
2010 Das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors wird eröffnet.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/topografie.htm

Sonntag, 5. Mai 2013

Kalenderblatt (5. Mai)

5. Mai

1714 Der Begründer des Anatomischen Theaters zu Berlin Christian Maximilian Spener stirbt 1714 in Berlin. Spener war Professor der Medizin, Heraldik und Genealoge, Oberheroldsrat und Hofpfalzgraf.
Der Protorosaurus speneri, eine ausgestorbene Echse, wurde nach Spener benannt.
1798 Christian Friedrich Scherenberg wird in Stettin geboren.
Bekannt wurde er wegen seiner patriotischen Epen aus der Zeit der Befreiungskriege.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/bk.htm
1808 David Gilly stirbt in Berlin.
Gilly, der aus einer hugenottischen Einwandererfamilie stammte, war Architekt, Stadt- und Regionalplaner, Baureformer, Lehrer, Ingenieur, Wasserbautechniker, Landbaumeister und Publizist.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/gilly.htm
1821 Napoleon Bonaparte stirbt in Longwood House auf St. Helena im Südatlantik.
Der ehemalige Kaiser der Franzosen war der große Gegenspieler von König Friedrich Wilhelm III. Nach der vernichtenden Niederlage bei Jena und Auerstedt marschierte Napoleon durch das Brandenburger Tor und besetzte Berlin. Preußen musste hohe Entschädigungszahlungen leisten und verlor rund die Hälfte seines Territoriums.
Das Ende für Napoleon kam am 18. Juni 1815 in der Schlacht bei Waterloo. Napoleon wurde vernichtend geschlagen und bis zu seinem Lebensende auf die Insel St. Helena verbannt.
1886 Die erste Dampfstraßenbahn Berlins wird in Betrieb genommen. Sie verkehrt vom Zoologischen Garten nach Halensee.
1962 Lucius D. Clay wird Ehrenbürger von Westberlin.
Der General der US-Army und von 1947 bis 1949 Militärgouverneur der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland organisierte mit der Luftbrücke die größte zivile Hilfsaktion per Luft der Weltgeschichte. 300 Tage lang wurden die von der Außenwelt abgeschnittenen Berliner mit allen lebenswichtigen Gütern versorgt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/lucius.htm
1989 Der Kabarettist, Schauspieler und Drehbuchautor Wolfgang Neuss stirbt im Alter von 65 Jahren in Westberlin.
In den fünfziger und sechziger Jahren erreichte Neuss den Höhepunkt seiner Karriere, danach begann sein Stern zu sinken. Der einst erfolgsverwöhnte, hochbezahlte und mit Preisen überhäufte Neuss verfiel den Drogen und lebte zuletzt von 265 Mark Sozialhilfe.
1996 Die geplante Fusion der Bundesländer Berlin und Brandenburg scheitert.
Während sich eine knappe Mehrheit der Berliner für eine Fusion ausspricht, entscheidet sich die Mehrheit der Brandenburger dagegen.

Samstag, 4. Mai 2013

Kalenderblatt (4. Mai)

4. Mai

1880 Der Architekt und Stadtplaner Bruno Taut wird in Königsberg (Ostpreußen) geboren.
Während Bruno Taut, ein Vertreter des Neuen Bauens, vor allem durch seine Berliner Großsiedlungen bekannt wurde, erlangte sein Bruder Max einen großen Bekanntheitsgrad durch seine sachlichen Bürobauten.
Taut war Professor für Siedlungs- und Wohnungswesen an der Technischen Hochschule und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste.
Da Taut nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten keine berufliche Zukunft mehr in Deutschland sah, emigrierte er in die Türkei, wo er am 24. Dezember 1938 verstarb.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/taut.htm
1919 Der Chemiker Max Delbrück stirbt in Berlin.
Er gründete die Berliner Versuchs- und Lehranstalt für Brennereiwesen und war ab 1899 Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule.
Delbrücks Bruder Hans war ein angesehener Historiker, sein Neffe Max war Biophysiker und Nobelpreisträger.
1938 Der Journalist, Publizist und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky stirbt in Berlin.
Der überzeugte Pazifist geriet schon bald mit den staatlichen Institutionen in Konflikt und wurde mehrmals wegen seiner allzu kritischen Artikel inhaftiert.
Unter den Nationalsozialisten wurde der politisch unbequeme Ossietzky gefoltert und ins KZ verbracht, wo er an einer Tuberkulose erkrankte.
Am 4. Mai 1938 starb Carl von Ossietzky im Berliner Krankenhaus Nordend an den Spätfolgen der erlittenen Folter und der Tuberkulose.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Kalenderblatt (2. Mai)

2. Mai


1802 Heinrich Gustav Magnus wird in Berlin geboren.
Der Physiker und Chemiker gilt als Begründer einer der wichtigsten Physikerschulen des 19. Jahrhunderts.
1864 Giacomo Meyerbeer stirbt in Paris.
Der am 5. September 1791 als Jakob Liebmann Meyer Beer geborene Sohn eines jüdischen Zuckerfabrikanten wurde bekannt als Pianist, Komponist und Dirigent und zählt zu den bedeutendsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts.
1883 Otto Weidt wird in Rostock geboren.
Ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben rettete der Besitzer einer Berliner Blindenwerkstatt während des Holocaust mehrere Juden vor der Deportation. Hierfür verlieh ihm der Staat Israel posthum den Titel "Gerechter unter den Völkern".
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/weidt.htm
1898 Mehrere namhafte Maler und Bildhauer gründen die Berliner Secession. Diese Vereinigung deutscher Künstler soll den modernen Strömungen in der Kunstszene eine Plattform zu bieten.
1945 Die Schlacht um Berlin, die am 16. April begann, ist beendet. Sie kostete rund 170.000 Soldaten und mehreren Zehntausenden Zivilisten das Leben.
2001Gerhard Schröder bezieht das nach vierjähriger Bauzeit errichtete Bundeskanzleramt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/kanzleramt.htm

Mittwoch, 1. Mai 2013

Kalenderblatt (1.Mai.)



1. Mai


1747 Nach nur zwei Jahren Bauzeit wird das Schloss Sanssouci in Potsdam eingeweiht.
Es ist die Sommerresidenz von Friedrich II. Legendär sind die geselligen Tafelrunden, zu denen Damen keinen Zutritt haben. Dies gilt auch für seine Ehefrau Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern, die im Schloss Schönhausen bei Berlin lebt und die Sanssouci nie betreten wird.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/friedrich.htm
1780 Philipp Konrad Marheineke wird in Hildesheim geboren.
Marheineke war ein protestantischer Theologe, Prediger und Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.
1899 Paul Linckes Operette “Frau Luna“ wird im Apollo-Theater uraufgeführt
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/lincke.htm
1916 Karl Liebknecht organisiert eine Antikriegsdemo auf dem Potsdamer Platz in Berlin.
Vehement setzt sich Liebknecht gegen die Bewilligung weiterer Kriegskredite ein. Seine Forderung "Nieder mit dem Krieg! Nieder mit der Regierung" bringen ihm am 23. August 1916 eine Verurteilung wegen Hochverrats zu vier Jahren und einem Monat Zuchthaus ein. Auf Grund einer allgemeinen Amnestie wird er begnadigt und am 23. Oktober 1918 vorzeitig aus der Haft entlassen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/liebknecht.htm
1929 Die Tage vom 1. bis zum 3. Mai gehen als Mai-Unruhen oder auch als "Blutmai" in die Geschichte ein.
Als sich trotz eines Demonstrationsverbotes kommunistische Arbeiter in den Berliner Bezirken Mitte, Neukölln und Wedding zu Protesten zusammenfinden, reagiert die Polizei mit unerbitterlicher Härte - die traurige Bilanz: mindestens 32 Tote und unzählige Verletzte.
1930Die Galopprennbahnen in Hoppegarten wird eröffnet.
1945 Am Abend werden die sechs Kinder von Joseph Goebbels (fünf Töchter und ein Sohn im Alter zwischen 4 und 12 Jahren) im Führerbunker getötet.
Danach begeht das Ehepaar Goebbels Selbstmord mit Zyankali.