Dienstag, 22. April 2014

Kalenderblatt (22. April)

22. April

1786 Der Philosoph, evangelisch-reformierte Theologe und Schriftsteller, August Friedrich Wilhelm Sack, stirbt 1786 in Berlin im Alter von 83 Jahren. 1740 wurde er Hof- und Domprediger in Berlin. 1744 berief ihn Friedrich II zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften und 1750 zum Oberkonsistorialrat. Seine letzte Predigt hielt Sack am 27. August 1780 im Berliner Dom.
1815 Wilhelm Carl Hartwig Peters wird in Koldenbüttel/Schleswig-Holstein geboren. Der Naturforscher, Zoologe, Anatom, Entdecker und Autor ist von 1857 bis 1869 Direktor des Berliner Zoologischen Gartens.
1839 August Wilhelm Eichler wird in Neukirchen/Hessen geboren. Der Botaniker übernimmt am 26. April 1878 den Lehrstuhl für Botanik an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Leitung des Königlichen Botanischen Gartens.
1889 Der Schriftsteller, Arnold Friedrich Vieth von Golßenau, wird in Dresden geboren. Unter den Nationalsozialisten legt er seinen Namen ab und nennt sich Ludwig Renn. Er wird Kommunist und schließt sich der KPD an. 1935 geht er nach Spanien, um an der Seite der Republikaner zu kämpfen. Bis zu seinem Tod lebt er in der DDR.
1916 Der Violinist, Bratschist und Dirigent, Yehudi Menuhin, wird in New York City geboren. 1997 wird ihm das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und im gleichen Jahr die Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) in Berlin verliehen. Am 12. März 1999 stirbt er in Berlin im Alter von 82 Jahren.
1927 Alfons Wonneberg wird in Berlin geboren. Der Jazz- und Unterhaltungsmusiker, Bandleader und Hochschullehrer erhält 1959 den Kunstpreis der DDR. 1999 gründet er die erste Berliner Uni-Big-Band.
1945 Käthe Kollwitz stirbt in Moritzburg bei Dresden im Alter von 77 Jahren. Die Grafikerin, Malerin und Bildhauerin lebte über 50 Jahre in Berlin.

Angesichts der dramatischen Entwicklung sieht Hitler ein, dass der Krieg verloren ist und kündigt seinen Selbstmord an. Trotz der bevorstehenden Niederlage erlässt er jedoch den Befehl, alle Zivilisten und Soldaten, die im Verdacht stehen, die deutsche Widerstandskraft zu zersetzen, zu erschießen.
1959 Die zwischen 1913 und 1916 von Alexander Beer erbaute und später zerstörte Synagoge am Fraenkelufer in Berlin-Kreuzberg, wird nach einem Umbau erneut geweiht.
1965 Renée Sintenis stirbt in Berlin im Alter von 77 Jahren. Die Bildhauerin und Grafikerin war Professorin an der Berliner Hochschule für Bildende Künste und Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Die von ihr geschaffene Kleinplastik des Berliner Bären ist die Vorlage für den Goldenen und den Silbernen Bären, die alljährlich an die Preisträger der Berlinale verliehen werden.
1994 Der Autor, Grafiker und DJ, Arno Funke, der als Kaufhaus-Erpresser "Dagobert" in die Berliner Kriminalgeschichte eingeht, wird von der Polizei verhaftet. 1988 sowie von 1992 bis 1994 verübte Funke fünf Bombenanschläge und einen Brandanschlag. Zwei Menschen wurden dabei leicht verletzt.
1999 Ein ehemaliger Fluchthelfer, der am 18. Juni 1962 den Gefreiten der Grenztruppen der DDR, Reinhold Huhn, in Berlin erschoss, wird vom Berliner Landgericht wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Der Bundesgerichtshof bestätigt das Urteil im Jahr 2000, bewertet das Delikt aber als Mord.
2002 Charlotte Schlötke stirbt in Berlin im Alter von 98 Jahren. Die Romanistin wurde 1969 Professorin an der Freien Universität Berlin.
2005 Herbert W. Kapitzki stirbt in Berlin im Alter von 80 Jahren. Der Grafiker, Grafikdesigner und Plakatkünstler wurde 1970 zum Professor für visuelle Kommunikation an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Berlin berufen.
2006 Der Religionswissenschaftler und Orientalist, Walter Beltz, stirbt in Berlin, drei Tage vor seinem 71. Geburtstag.
2009 Der Berliner Puppenspieler, Heinz Schröder, stirbt in Rüdersdorf bei Berlin, zwei Tage vor seinem 81. Geburtstag. Er war für das Kinderprogramm des Fernsehens der DDR tätig und erhielt 1969 den Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur.

Der Tag der Erde (Earth Day) wird alljährlich am 22. April in über 175 Ländern begangen, um auf die Umweltzerstörung und die globale Klimaerwärmung aufmerksam zu machen und den Blick für das Konsumverhalten und die Bewahrung der Umwelt zu schärfen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen