Mittwoch, 28. Mai 2014

Kalenderblatt (28. Mai)

28. Mai

1695 Kurfürst Friedrich III lässt den Grundstein für das Berliner Zeughaus legen. Die Bauarbeiten leiten nacheinander Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter und Jean de Bodt. Erst nach 35-jähriger Bauzeit kann das Zeughaus seiner Bestimmung übergeben werden.
1762 Gustav Adolf Reichsgraf von Gotter stirbt in Berlin im Alter von 70 Jahren. Der preußische Diplomat, Minister und Kunstsammler war u.a. Generaldirektor der Berliner Oper ernannt und Kurator der Königlichen Akademie der Wissenschaften.
1793 Anton Friedrich Büsching stirbt in Berlin im Alter von 68 Jahren. Der evangelische Theologe und Geograph war Schuldirektor und Oberkonsistorialrat in Berlin. Der Mondkrater Büsching wurde nach ihm benannt. Das von Johann Gottfried Schadow gestaltete Grabmal befindet sich heute im Märkischen Museum Berlin.
1813 Johann Peter Horst (30) und seine Geliebte Luise Christiane Delitz (22), Anführer der so genannten Mordbrennerbande, werden auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. Jahrelang hatten sie zur Vertuschung ihrer Raubzüge in 45 Städten und Dörfern in Brandenburg, Böhmen und Sachsen Brände gelegt, bei denen zahlreiche Menschen ums Leben kamen.
1836 Alexander Mitscherlich wird in Berlin geboren. Der Chemiker und Unternehmer ist Mitbegründer des Sulfitverfahrens, das eine effizientere Produktion von Holzzellstoff ermöglicht.
1865 Der Jurist, Staatsminister und preußische Oberpräsident sowie Ehrenbürger der Stadt Berlin, Eduard von Flottwell, stirbt in Berlin im Alter von 78 Jahren. Er setzte sich für eine Versöhnungspolitik mit den Polen ein.
1869 Ernst Wilhelm Hengstenberg stirbt in Berlin im Alter von 66 Jahren. Der protestantische Theologe und Professor für Altes Testament gründete 1827 die "Evangelische Kirchenzeitung".
1918 Der preußische Generaloberst, Oberbefehlshaber in den Marken und Gouverneur von Berlin, Gustav von Kessel, stirbt in Berlin im Alter von 72 Jahren.
1925 Dietrich Fischer-Dieskau wird in Berlin geboren. Der Lieder- und Opernsänger sowie Ehrenbürger der Stadt Berlin betätigt sich auch als Dirigent, Maler, Musikschriftsteller und Rezitator. Von ihm gibt es über 400 Schallplatten.
1933 Die in Berlin geborene Pilotin Margarete ("Marga") von Etzdorf stirbt im Alter von 25 Jahren bei einem Flugzeugunglück in Mouslimieh/Syrien. Als erste Frau gelang ihr 1931 ein Alleinflug von Deutschland nach Japan.
1957 Der Zoopalast in Berlin-Charlottenburg wird von der Schweizer Schauspielerin Liselotte Pulver mit dem Helmut-Käutner-Film "Die Zürcher Verlobung" eröffnet. Bis 1999 ist das Kino der Mittelpunkt der Berlinale. Danach ziehen die Berliner Filmfeststpiele an den Potsdamer Platz.
1988 Im Berliner Olympiastadion gewinnt Eintracht Frankfurt mit einem 1:0 Sieg über VFL Bochum den DFB-Pokal.
1996 Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann (CDU), der Regierende Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen (CDU) und der Ministerpräsident von Brandenburg Manfred Stolpe (SPD) beschließen den Ausbau des Flughafens Schönefeld.
2005 Im Berliner Olympiastadion erringt der FC Bayern München mit einem 2:1-Sieg über den FC Schalke 04 den DFB-Pokal.
Zuvor haben sich die Frauen vom 1. FFC Turbine Potsdam mit einem 3:0-Erfolg über den 1. FFC Frankfurt den DFB-Pokal gesichert.
2003 In Berlin beginnt mit einem Grußwort des Papstes der erste ökumenische Kirchentag, zu dem sich Christen der beiden großen Konfessionen in Deutschland treffen.
2007 Fritz Bornemann stirbt in Berlin im Alter von 95 Jahren. Der Architekt war ein Vertreter der Nachkriegsmoderne und errichtete in Berlin u.a. die Deutsche Oper, die Amerika-Gedenkbibliothek und das Museumszentrum Berlin-Dahlem. Über 16 Jahre war er Vorsitzender des Bundes Deutscher Architekten.
2012 Mit einem 8:0-Sieg über Lokomotive Leipzig gewinnen die Fußballerinnen von Turbine Potsdam zum sechsten Mal die deutsche Meisterschaft.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen