1699 |
Hans Joachim von Ziethen, wird in Wustrau/Brandenburg geboren. Während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) wird der Generalleutnant einer der engsten Vertrauten von Friedrich dem Großen.
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1725 |
Friedrich Anton von Heynitz, wird in Dröschkau/Sachsen geboren. Er reformiert die Berliner Kunstakademie und ist Mitbegründer der Berliner Bauakademie.
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1734 |
Der Alchemist, Chemiker, Mediziner und Metallurg, Georg Ernst Stahl, stirbt in Berlin im Alter von 74 Jahren. Er war der Leibarzt von Friedrich Wilhelm I ("Soldatenkönig") und Präsident des Collegium-Medicum in Berlin.
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1776 |
Ludwig Wilhelm von Schorlemmer stirbt in Berlin. Der Generalleutnant war Ritter des Ordens Pour le Mérite, Chef eines Dragoner-Regiments und leitender Verwaltungsbeamter.
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1781 |
Der Jurist, Historiker, Politiker und Autor, Friedrich von Raumer, wird in Wörlitz geboren. Im Laufe seines Lebens bekleidet er eine Reihe von Ämtern, so ist er u.a. Rektor der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und Dekan der Philosophischen Fakultät. Später wird er Mitglied der Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin, Förderer der Berliner Sing-Akademie und er gibt den Anstoß zur Einrichtung öffentlicher Bibliotheken. Als Mitglied der Zentrumspartei
engagiert er sich auch politisch. Seine kritischen Äußerungen über die politischen Verhältnisse im Lande, bringt ihm wiederholt Ärger mit dem preußischen Königshaus ein.
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1847 |
Die Komponistin der deutschen Romantik, Fanny Hensel, stirbt in Berlin im Alter von nur 41 Jahren. Sie war die Schwester des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) und Enkelin des Philosophen Moses Mendelssohn (1729-1786). |
1919 |
Im Prozeß gegen die Mörder von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg fällt das Feldkriegsgericht der Garde-Kavallerie-Schützen-Division Urteile, die bei großen Teilen der Bevölkerung auf Unverständnis stoßen, da die maßgeblich an den Morden beteiligten Offiziere freigesprochen werden. Unterzeichnet werden die Urteile von Reichswehrminister Gustav Noske (SPD). Das SPD-Zentralorgan
"Vorwärts" verteidigt diesen Richterspruch vehement.
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1924 |
Der Jazzmusiker und Gitarrist, Heinz Jakob "Coco" Schumann, wird in Berlin geboren. Als Halbjude ist er der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt. Er überlebt drei Konzentrationslager. In den 1990er Jahren gründet er das "Coco Schumann Quartett" und veröffentlicht seine Biografie "Der Ghetto-Swinger".
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1935 |
Der in Berlin geborene Sozialist, Arzt und Sexualforscher, Magnus Hirschfeld, stirbt in Nizza an seinem 67. Geburtstag. Er gründete in Berlin die weltweit erste Einrichtung für Sexualforschung, das "Institut für Sexualwissenschaft" und war Mitbegründer der ersten Homosexuellen-Bewegung. Da er selbst schwul war und jüdischer Abstammung, verließ er Deutschland 1931.
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1970 |
Anlässlich seiner Ausführung in das "Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen" in Berlin befreien Ulrike Meinhof, Irene Goergens, Ingrid Schubert und eine bisher unbekannte Person den wegen Brandstiftung zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilten Andreas Baader aus der Haft.
Ein Institutsangestellter und ein Justizhauptwachtmeister werden dabei schwer verletzt.
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1993 |
Der Mathematiker, Zahlentheoretiker und Hochschullehrer, Ernst Eduard Kummer, stirbt in Berlin im Alter von 83 Jahren.
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