13. März
1781 | Der Baumeister, Architekt, Stadtplaner, Maler, Grafiker und Bühnenbildner, Karl Friedrich Schinkel, wird in Neuruppin geboren. Er ist ein Vertreter des Klassizismus in Preußen und gestaltet maßgeblich das Stadtbild Berlins.
Er ist Leiter der Oberbaudeputation, Oberlandesbaudirektor und Hofarchitekt. Er errichtet u.a. die Neue Wache, die Schlossbrücke, die Friedrichswerdersche Kirche, das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt und das Alte
Museum. http://www.berlin-die-hauptstadt.de/schinkel.htm |
1848 | Die Märzrevolution erreicht nun auch Berlin. Es kommt zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Bürgern und Militär und es gibt die ersten Toten, was wiederum zu einer Eskalation der Krise führt. |
1851 | Der Geschichtswissenschaftler, Dozent und Professor an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität, Karl Lachmann, stirbt in Berlin. |
1912 | Der vielfach ausgezeichnete Film- und Theaterschauspieler, Carl Raddatz, wird in Mannheim geboren. Er spielt u.a. im Schiller- und Schlossparktheater in Berlin. 1963 wird er zum Berliner Staatsschauspieler ernannt und 1972 zum Ehrenmitglied der Staatlichen Bühnen Berlin. Er arbeitet auch als Synchronsprecher und leiht seine Stimme u.a. Humphrey Bogart, Robert Taylor und Lee Marvin. |
1920 | Die Marinebrigade Ehrhardt marschiert in Berlin ein und besetzt das Berliner Regierungsviertel. Kapp wird zum Reichskanzler ausgerufen. Reichskanzler Gustav Bauer, Reichspräsident Friedrich Ebert und die meisten Minister sind vorher aus Berlin geflüchtet. Es wird zum Generalstreik aufgerufen. Der Kapp-Putsch wird nach fünf Tage scheitern. |
1924 | Dem Architekten und Berliner Baustadtrat, Ludwig Hoffmann, wird anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen. In seiner Amtszeit werden mehr als 400 Gebäude errichtet, darunter auch das Alte Stadthaus, das Märkische Museum, das Rudolf-Virchow-Krankenhaus und die Nervenheilanstalt Buch. http://www.berlin-die-hauptstadt.de/hoffmann.htm |
1931 | Der Drehbuchautor, Regisseur und Schriftsteller, Wolfgang Kohlhaase, wird in Berlin-Adlershof geboren. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Drehbuchautoren. |
1932 | Die Deutschen sind zur Wahl des Reichspräsidenten aufgerufen. Die Wahlbeteiligung liegt bei 86,2%. Hindenburg erhält 49,6%, Hitler 30,2%, Thälmann 13,2%, Duesterberg 6,8% und Winter 0,3%. Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht, gibt es am 10. April 1932 einen zweiten Wahlgang. |
1944 | Der Maler, Grafiker und Zeichenlehrer, Philipp Franck, stirbt in Berlin im Alter von 83 Jahren. Er war Direktor der Staatlichen Kunstschule Berlin und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Gemeinsam mit Lovis Corinth und Max Liebermann gründete er die Berliner Secession. |
2002 | Der in Berlin geborene deutsch-estnische Architekt, Eugen Sacharias, stirbt in Adelaide/Australien. Er lebte in Berlin, Gleiwitz und Werneck, bevor er 1949 nach Australien auswanderte. Die deutsch-israelische Bildhauerin, Doris Pollatschek, stirbt in Berlin. Seit ihrer Ausreise aus der DDR lebte sie in Jerusalem, hatte aber auch eine Wohnung in Berlin-Steglitz. Ihr großes Hobby war die Zucht von Kanaani-Katzen. |
2003 | Der Deutsche Bundestag beschließt die Verlängerung der Ladenöffnungszeit an Samstagen bis 20 Uhr. Die Regelung tritt zum 1. Juni 2003 in Kraft. |
2004 | Der evangelische Theologe, Professor und Buchautor, Johannes Wirsching, stirbt in Berlin. 1973 wurde er Professor für systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin-Zehlendorf und wechselte 1993 an die Humboldt-Universität zu Berlin. |
2005 | Die Kommunistin und Lektorin, Gabriele Stammberger, stirbt in Berlin. Aus dem Nachlass ihres dritten Ehemannes stiftete sie 1978 den Friedrich-Stammberger-Preis, der für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Geologie verliehen wird. |
2007 | Der in Berlin geborene Jagdflieger, Wolfgang Falck, stirbt in St. Ulrich am Pillersee/Österreich. Die Freundschaft mit dem Hitler-Attentäter, Claus Graf Schenk, rückte ihn ins Visier der Gestapo. Es gelang ihm aber, sich einer Verhaftung zu entziehen. 1961 wurde er zunächst Deutschland-Repräsentant des US-amerikanischen Flugzeugherstellers North American Aviation und später von McDonnell Douglas. |
2010 | Nach der Heimniederlage von Hertha BSC gegen den 1. FC Nürnberg (1:2), die den Abstieg in die 2. Bundesliga so gut wie besiegelt, stürmen zwischen 100 und 150 aufgebrachte Hertha-Fans das Spielfeld, bedrängen Torwart Raphael Schäfer und beschädigen die Ersatzbank und Teile der Werbebande. Hertha beendet schließlich die Spielsaison mit 16 verlorenen Heimspielen in Folge, was ein neuer Negativrekord in der Bundeliga bedeutet. 2013 toppt die SpVgg Greuther Fürth diesen Rekord - sie verliert alle 17 Heimspiele. |
2011 | Die Internationale Tourismus-Börse Berlin (ITB) im Internationalen Congress-Centrum (ICC) unter dem Berliner Funkturm geht zu Ende. |
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