Samstag, 8. März 2014

Kalenderblatt (8. März)

8. März

1659 Der protestantische Theologe und Autor, Isaac de Beausobre, wird in Niort/Frankreich geboren. Als Glaubensflüchtling gelangt er 1685 nach Rotterdam und 1693 nach Berlin, wo er u.a. als Prediger, Pfarrer am königlichen Hof und Superintendent der hugenottischen Gemeinden in Brandenburg tätig ist. U.a. übersetzt er das Neue Testament ins Französische.
1714 Der Komponist und Kirchenmusiker, Carl Philipp Emanuel Bach, wird in Weimar geboren. Unter Friedrich dem Großen wird er Hofkapellmeister in Berlin und Potsdam und lebt hier fast 30 Jahre.
1787 Der Chirurg, Augenarzt und Buchautor, Karl Ferdinand Graefe, wird in Warschau geboren. 1811 wird er Professor an der neu gegründeten Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.
1792 Friedrich Germanus Lüdke stirbt in Berlin. Der protestantische Theologe war Feldprediger im Siebenjährigen Krieg und Erzdiakon an der Nikolaikirche in Berlin. Er veröffentlichte mehrere theologische Werke.
1869 Rudolf Wissell wird 1869 in Göttingen geboren. Der SPD-Politiker wird während der Weimarer Republik u.a. Reichswirtschafts- und Reichsarbeitsminister. Anlässlich seines 80. Geburtstags wird ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen. Gewürdigt werden seine Verdienste beim Ausbau des Wohlfahrtsstaats und sein Engagement für eine demokratisch-soziale Grundordnung.
1879 Der Chemiker, Forscher und Nobelpreisträger, Otto Hahn, wird in Frankfurt/Main geboren. 1959 gründet er in Berlin das Hahn-Meitner-Institut für Kernforschung und leitet von 1946 bis 1960 als Präsident die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, aus der später die Max-Planck-Gesellschaft hervorgeht.
Am 17. Juni 1968 wird ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen. Gewürdigt wird sein Engagment für eine atomwaffenfreie Welt.
1904 Der vielfach ausgezeichnete Theater- und Filmschauspieler, Viktor de Kowa, wird als Victor Paul Karl Kowarzik in Hohkirch/Polen geboren. Er betätigt sich auch als Regisseur, Kömödienschreiber und Synchronsprecher.
1917 Ferdinand Graf von Zeppelin stirbt in Berlin. Der General der Kavallerie war der Begründer des Starrluftschiffbaus.
1923 Ernst Leopold Salkowski stirbt in Berlin. Der Mediziner und Biochemiker war ein Mitarbeiter von Rudolf Virchow. 1874 wurde er Professor für medizinische Chemie an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität und 1904 Geheimer Medizinalrat.
1928 Der Komponist, Organist, Dirigent und Kirchenmusiker, Frank Michael Beyer, wird in Berlin geboren. Er unterrichtet an der Kirchenmusikschule, an der Hochschule für Musik und an der Hochschule der Künste in Berlin. Zwischen 1986 und 2003 ist er Direktor an der Berliner Akademie der Künste.
1931 Horst Bonnet wird in Berlin geboren. Der Musiktheater- und Filmregisseur, der schon im Kindesalter vor der Kamera steht, arbeitet in Berlin sowohl an der Komischen Oper als auch an der Volksbühne und an der Deutschen Staatsoper und dreht Filme für die DEFA.
1947 Heinrich Spiero stirbt in Berlin. Der Germanist, Literaturhistoriker und Buchautor war im Vorstand des Deutschen Germanistenverbandes und im Vorstand der Wilhelm-Raabe-Gesellschaft.
1963 Das Berliner Abgeordnetenhaus wählt Willy Brandt mit 97 zu 37 Stimmen zum dritten Mal zum Regierenden Bürgermeister von Berlin.
1999 Der Martin-Gropius-Bau in Berlin-Kreuzberg wird nach einer zwölf Monate langen Umbauphase vom Bausenator an den Kultursenator übergeben. Die Umgestaltung des Gebäudes erfolgte nach den Entwürfen des Münchner Architekturbüros Hilmer und Sattler.
2001 Das Deutsche Institut für Menschenrechte wird in Berlin gegründet. Der gemeinnützige und politisch unabhängige Verein wird vom Bund finanziert.
2002 Die Stasi-Akten über Altkanzler Helmut Kohl bleiben nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts auch weiterhin unter Verschluss. Damit wird ein entsprechendes Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts vom 4. Juli 2001 bestätigt.
2005 Die Fernseh- und Volksschauspielerin, Kabarettistin und Chansonsängerin, Brigitte Mira, stirbt in Berlin. Obwohl sie in Hamburg geboren wurde, galt sie als Berliner Original.

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