Freitag, 28. März 2014

Kalenderblatt (28. März)

28. März

1728 Johann Georg Krünitz wird in Berlin geboren. Er ist Arzt, Enzyklopädist, Lexikograph und Naturwissenschaftler. Bekannt wird er durch seine maßgebliche Mitarbeit an der "Oeconomischen Encyclopädie".
1906 Der Regisseur und Theaterintendant, Boleslaw Barlog, wird in Breslau geboren. Seine Karriere beginnt er 1937 als Regieassistent bei der UFA, später wird er Generalintendant der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin.
1941 Rolf-Dieter Zacher wird in Berlin geboren. Der Schauspieler und Musiker erhält für seine Rolle in "Endstation Freiheit" (1980) den Bundesfilmpreis. Als Synchronsprecher leiht er seine Stimme u.a. Nicholas Cage, Gabriel Byrne und Robert De Niro.
1945 Das SPD-Mitglied, Hans Walter Peter Nisblé, wird in Berlin geboren. Er wird Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Bezirksstadtrat für Sozialwesen, Bezirksbürgermeister in Berlin-Wedding und Bezirksstadtrat für Gesundheit und Soziales und Stellvertretender Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte. Seit Oktober 2004 ist er Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Berlin.

Der Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Georg Lehnig, stirbt in Brandenburg an der Havel. Der Tischler und Mechaniker wurde schon früh Mitglied der KPD, für die er später auch im Untergrund arbeitete. Am 11. Januar 1945 wurde er zum Tode verurteilt, weil er dem Widerstandskämpfer Paul Hinze Unterschlupf gewährt hatte. Er wurde im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet und auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt.

Schwere Luftangriffe auf die deutsche Hauptstadt. Diesmal trifft es besonders den Berliner Bezirk Spandau, dessen historische Altstadt dem Bombenhagel fast vollständig zum Opfer fällt.
1990 Der ehemalige Bischof von Berlin und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kurt Scharf, stirbt in Berlin. 1933 wurde er Mitglied der Bekennenden Kirche. Von 1980 bis 1984 war er Vorsitzender der "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste".
2002 Klaus Croissant stirbt in Berlin. Bundesweit bekannt wurde der Rechtsanwalt als Verteidiger des RAF-Mitglieds, Andreas Baader, im Stammheim-Prozess und als Testamentsvollstrecker von Ulrike Meinhof. 1979 wurde er wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Nach seiner Haftentlassung arbeitete er als IM "Taler" für die Stasi und trat 1990 in die PDS ein.
2003 Kurt Schmidtchen stirbt in Berlin. Der Schauspieler und Komiker begann seine Karriere bei der DEFA und spielte nach dem Mauerbau an Theatern in Westberlin. In den 1970er Jahre begann er eine Fernsehkarriere. Bekannt wurde er jedoch erst an der Seite des Kabarettisten und Schauspielers, Dieter Hallervorden.
2007 Friedhelm Kemna stirbt in Berlin. Der Journalist, der zunächst von 1950 bis 1961 als Korrespondent für die amerikanische Nachrichtenagentur United Press International (UPI) tätig war, leitete später die Welt-Redaktion in Berlin. Am 1. Oktober 1999 erhielt er den Verdienstorden des Landes Berlin.
2009 Anlässlich des G-20-Treffens am 2. April 2009 in London rufen mehrere Organisationen zu einem Europäischen Aktionstag auf. Unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise" findet auch in Berlin eine Demonstration für eine solidarische Gesellschaft statt.

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