Sonntag, 6. Juli 2014

Kalenderblatt (6. Juli)

6. Juli

1785 Friedrich August Pischon wird in Cottbus geboren. Der Historiker, Prediger, Publizist und evangelischer Theologe kommt 1810 nach Berlin, wo er zunächst als Prediger und Lehrer arbeitet. Später wird er Professor, Diakon an der Nikolaikirche und Mitherausgeber der "Zeitschrift für die unierte Kirche".
1813 Konrad Gottlieb Ribbeck, der Oberkonsistorialrat und Propst zu Berlin, wird mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin ausgezeichnet. Gewürdigt wird sein seelsorgerischer Beistand für die Berliner Bürger während der französischen Besetzung der Stadt im Jahr 1806.
1850 Johann Carl Friedrich Bouché wird in Schöneberg (heute Berlin) geboren. Er ist Gartenarchitekt, Hofrat und Königlich Sächsischer Obergartendirektor.
1854 Der Maschinenbauer und Fabrikant, August Borsig, stirbt in Berlin im Alter von 50 Jahren. 1837 gründete er in Berlin-Tegel die Borsigwerke, ein Maschinenbauunternehmen, das bald der größte Lokomotivenlieferant Europas wurde.
1898 Der Komponist, Musiktheoretiker und Librettist, Hanns Eisler, wird in Leipzig geboren. Unter den Nationalsozialisten emigriert der Jude und Kommunist ins Ausland und siedelt nach Kriegsende in die DDR über. Er ist der Komponist der DDR-Hymne.
1909 Oskar Frölich stirbt in Berlin im Alter von 65 Jahren. Der Techniker und Physiker forschte auf den Gebieten der Elektrotechnik, Telegraphie, Elektrochemie und Sonnenwärme.
1959 Der sozial und politisch engagierte deutsch-amerikanische Maler, Grafiker und Karikaturist, Georg Grosz, stirbt in Berlin im Alter von 66 Jahren nach einem Treppensturz.
2004 Erika Engel-Wojahn stirbt in Potsdam im Alter von 92 Jahren. Die Berliner Kinderbuchautorin, Lyrikerin und Illustratorin verfasste über 250 Chorlieder und Kantaten und schrieb für verschiedene Berliner Zeitungen.
2010 Fritz Teufel stirbt in Berlin im Alter von 67 Jahren. Der Politaktivist und Mitbegründer der Berliner "Kommune 1", der sich selbst als "Polit-Clown" bezeichnete, wurde zur Ikone der 68er.
2012 Die in Berlin geborene ehemalige RAF-Terroristin, Verena Becker, wird wegen Beihilfe zum Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback am 7. April 1977 zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt.

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