Dienstag, 6. Mai 2014

Kalenderblatt (6. Mai)

6. Mai

1782 Die Kalendermacherin und Astronomin Christine Kirch stirbt in Berlin im Alter von 85 Jahren.
1792 Martin Ohm wird in Erlangen geboren. Der Mathematiker und Bruder des Physikers, Georg Simon Ohm, kommt 1821 nach Berlin und wird Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Die Ohmstraße in Berlin-Mitte trägt seinen Namen.
1859 Alexander von Humboldt stirbt in Berlin im Alter von 89 Jahren. Der Naturforscher, Wissenschaftler und Entdecker war ein Mitbegründer der Geografie als empirische Wissenschaft. Am 24. Januar 1856 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen.
1867 Der Bildhauer Hermann Schievelbein stirbt in Berlin im Alter von 49 Jahren. 1860 wurde er Professor an der Berliner Akademie der Künste und 1866 Senatsmitglied der Akademie.
1925 Der Neurologe und Hirnforscher, Hugo Karl Liepmann, stirbt in Berlin im Alter von 62 Jahren. Er konzentrierte seine Forschungen auf das Gebiet der Apraxie, eine Störung bei hirngeschädigten Personen, trotz intakter motorischer Funktion zielgerichtete Handlungen oder Bewegungen auszuführen.
1941 Der in Berlin geborene jüdische Journalist, Verleger und Unternehmensgründer, Heinrich Simon, stirbt in Washington D.C. im Alter von 60 Jahren. Er erwarb sich große Verdienste um das Kulturleben von Frankfurt/Main. 1934 verließ Simon Deutschland, 1939 kam er nach Washington, wo er aus ungeklärten Gründen zwei Jahre später Opfer eines Mordanschlages wurde.
1971 Helene Weigel stirbt in Berlin. Die 1900 in Wien geborene Schauspielerin und Intendantin des Berliner Ensembles heiratete 1929 den Dramaturgen und Lyriker Berthold Brecht. Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder.
1992 Marlene Dietrich stirbt in Paris im Alter von 90 Jahren. Die 1901 in Berlin geborene Schauspielerin und Sängerin begann ihre Karriere am Theater und in Stummfilmen. International bekannt wurde sie 1930 durch die Hauptrolle im Film "Der blaue Engel" von Regisseur Josef von Sternberg. Sie emigrierte in die USA und nahm 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Für ihren Einsatz für die amerikanische Truppenbetreuung während des Zweiten Weltkriegs erhielt sie 1947 die Freiheitsmedaille. Sie spielte an der Seite vieler Hollywood-Größen wie Gary Cooper, James Stewart, Charles Laughton, Tyrone Power Spencer Tracy, Burt Lancaster, Richard Widmark und Montgomery Clift. 1978 beendete Dietrich ihre Karriere mit dem Spielfilm "Schöner Gigolo, armer Gigolo" und zog sich in ihre Pariser Wohnung zurück, wo sie sich völlig von der Außenwelt abschottete.
Marlene Dietrich wurde auf dem III. Städtischen Friedhof Berlin-Schöneberg beerdigt. Anlässlich ihres 10. Todestages wurde ihr posthum die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen.
1997 Mit dem ersten Spatenstich beginnen im Tiergarten-Dreieck in der Rauchstraße die Bauarbeiten für die Nordischen Botschaften in Berlin. Auf einem gemeinsamen Areal entstehen die Gebäude für Dänemark, Island, Norwegen, Schweden und Finnland. Markant ist das 15 Meter hohe und rund 230 Meter lange türkisfarbene Kupferband, das aus ca. 4000 Lamellen besteht und die einzelnen Bauten umschließt, so dass nach außen hin der Eindruck entsteht, als handele es sich um ein einziges Bauwerk.
2003 Aus Protest gegen die Agenda 2010, sagt der DGB ein geplantes Treffen mit der SPD ab. Das Treffen wird auf einen späteren Termin verlegt.
2006 Der in Berlin geborene katholische Theologe, Remigius Theodor M. Chmurzynski, stirbt in Brühl im Alter von 88 Jahren. 1937 trat er dem Dominikanerorden bei und wurde 1947 zum Priester geweiht. Von 1949 bis 1969 war er Syndikus des Klosters in Walberberg/Rhein-Sieg-Kreis. Er engagierte sich in Entwicklungsländern und Osteuropa. Von 1970 bis 1995 war Chmurzynski Krankenhausseelsorger. 1967 wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen und 1977 die Ehrendoktorwürde der Universität Bamberg.
2010 Das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors wird von Bundespräsident, Horst Köhler, eröffnet.
2012 Bei den "25 km von Berlin" (BIG 25 Berlin), einem Volks- und Straßenlauf, siegt der Kenianer Dennis Kipruto Kimetto und stellt dabei mit 1:11:18 einen Weltrekord auf.

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