Sonntag, 9. Februar 2014

Kalenderblatt (9. Februar)

9. Februar

1795 Moritz Karl Ernst von Prittwitz und Gaffron wird auf Gut Kreisewitz im heutigen Polen geboren. Er wird königlich preußischer Generalleutnant der Infanterie, Ulmer Festungsbaudirektor und Ehrenritter des Johanniterordens.
1838 Der Mathematiker, Dozent und Publizist, Friedrich Theodor Poselger, stirbt in Berlin. Er veröffentlichte u.a. mathematische Arbeiten, gestützt auf die Werke altgriechischer Mathematiker wie Archimedes, Euklid und Diophant.
1905 Der Maler, Zeichner und Illustrator, Adolph von Menzel, stirbt in Berlin. Schon zu seinen Lebzeiten wurde der Künstler hoch geehrt. So erhielt er u.a. am 8. Dezember 1895 anlässlich seines 80. Geburtstags die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. 1898 wurde Menzel in den Adelsstand erhoben.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/menzel.htm
1908 Der griechischstämmige Mathematiker, Alexander Dinghas, wird in Izmir/Türkei geboren. Er studiert zunächst in Athen Maschinenbau und Elektrotechnik und danach Mathematik, Physik und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
1930 Der Rechtsanwalt und Sozialdemokrat, Paul Levi, kommt bei einem Fenstersturz in Berlin ums Leben. Er gehört neben Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht Ernst Reuter, Herbert Wehner, Clara Zetkin u.a. zu den Mitbegründern der KPD und war von 1919 bis 1921 deren Vorsitzender. Nach dem Parteiausschluss kehrte er in die SPD zurück.
1936 Der katholische Theologe, Georg Maximilian Sterzinsky, wird in Warlack/Polen geboren. 1989 wird er Bischof und 1994 Erzbischof von Berlin. 1991 wird er vom Papst zum Kardinal ernannt.
1984 Richard von Weizsäcker (CDU) scheidet aus dem Amt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin aus. Eberhard Diepgen (CDU) wird sein Nachfolger (1984-1989)

Erich Honecker legt an der Barther Straße den Grundstein für eine der größten Wohnsiedlungen Berlins, das Neubaugebiet Neu-Hohenschönhausen. Es entstehen 30000 Wohnungen für rund 60000 Mieter.
1990 Die 40. Internationalen Filmfestspiele Berlin werden eröffnet und sind ab diesem Jahr eine Gesamt-Berliner Veranstaltung.
1996 Gustav Büchsenschütz stirbt in Berlin. Er schrieb Text und Melodie des Liedes "Märkische Heide, märkischer Sand", das in der Version von Paul Lincke schnell populär wurde und heute die inoffizielle Hymne des Landes Brandenburg ist. 1975 wurde Büchsenschütz mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
1999 Die Goldene Kamera wird im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte verliehen. Preisträger sind u.a. Steven Spielberg, Neil Armstrong, Joan Collins, Larry Hagman, Wolfgang Petersen und Inge Meisel.
2000 Der aus Berlin stammende Maler, Kunstkritiker und Schriftsteller, Hans Platschek, stirbt in Hamburg.
2001 Der Islamarchäologe, Klaus Brisch, stirbt in Berlin. Von 1960 bis 1966 arbeitete er am Deutschen Archäologischen Institut in Kairo und leitete die Ausgrabungen in Syrien. Danach wurde er Direktor des Museums für Islamische Kunst in Berlin und Professor für islamische Kunst an der Freien Universität Berlin.
2003 Russlands Staatschef Wladimir Putin und Bundespräsident Johannes Rau eröffnen in Berlin die "Deutsch-Russischen Kulturbegegnungen 2003/2004" mit mehr als 350 Veranstaltungen in beiden Ländern.
2005 Anässlich einer Gedenkzeremonie zum 100.Todestag Adolph von Menzels wird am Ehrengrab des Berliner Malers und Ehrenbürgers von Berlin auf dem Friedhof II der Dreifaltigkeitsgemeinde in der Bergmannstraße ein Kranz niedergelegt.
2006 Beginn der 56. Internationalen Filmfestspiele mit dem Eröffnungsfilm "Snow Cake" des englischen Regisseurs Marc Evans.
2010 Das Bundesverfassungsgericht erklärt in einem Grundsatzurteil die derzeitige Berechnung der Regelleistungen für Sozialgeld und Arbeitslosengeld II für verfassungswidrig und verpflichtet die Bundesregierung zur Korrektur der Regelsatzverordnung bis zum Ende des Jahres.
2012 Beginn der 62. Internationalen Filmfestspiele mit dem Eröffnungsfilm "Les Adieux à la Reine" (Leb wohl, meine Königin!) des französischen Regisseurs Benoît Jacquot.
2013 Wegen der Plagiatsaffäre und der Aberkennung ihres Doktorgrades gibt Bundesbildungsministerin Annette Schavan dem öffentlichen Druck nach und tritt zurück.

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