Dienstag, 11. März 2014

Kalenderblatt (11. März)

11. März

1486 Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern stirbt in Frankfurt am Main.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/achilles.htm
1812 Friedrich Wilhelm III erlässt das Preußische Judenedikt, durch das die in Preußen lebenden Juden unter gewissen Voraussetzungen den christlichen Bürgern weitgehend gleichgestellt werden. Allerdings ist dieses Edikt nicht in allen Teilen Preußens gültig.
1830 Der in Rottendorf bei Würzburg geborene Opernsänger, Johann Georg Gern, stirbt in Berlin. Er war Bassist am Berliner Nationaltheater.
1854 Wilhelm Spindler eröffnet in Berlin die erste chemische Reinigung Deutschlands und gilt daher hierzulande als Pionier. Das Know-how hatte er aus Paris mitgebracht.
1856 Der preußische Verwaltungsbeamte und Direktor des Geheimen Staatsarchivs, Georg Wilhelm von Raumer, stirbt in Berlin.
1858 Friedrich Eugen Fröhner wird in Hirsau/Baden-Württemberg geboren. Der Mediziner und Tierarzt ist Leiter der Tierärztlichen Klinik in Berlin, Autor veterinärmedizinischer Lehrbücher und Begründer der modernen veterinärmedizinischen Fachliteratur. 1886 wechselt er als Professor für Veterinärmedizin an die Tierärztliche Hochschule in Berlin und lehrt gleichzeitig an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
1894 Otto Grotewohl wird in Braunschweig geboren. Der ehemalige SPD-Politiker und späteres SED-Mitglied wird von 1949 bis 1964 Ministerpräsident der DDR.
1907 Helmuth James Graf von Moltke wird in Kreisau/Polen geboren. Der Jurist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, der die Widerstandsgruppe "Kreisauer Kreis" gründet, wird am 23. Januar 1945 mit 37 Jahren in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
1908 Dem schwedischen Architekten, Alfred Grenander, der einen Großteil der Berliner U-Bahnhöfe gestaltete, wird der Rote Adlerorden IV. Klasse verliehen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/grenander.htm
1910 Robert Havemann wird in München geboren. Der Chemiker und Kommunist ist ein Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Seine Kritik an den Verhältnissen in der DDR wird mit Berufsverbot und Hausarrest geahndet.
1924 Erich Schmitt wird in Berlin geboren. Er avanciert zu einem der populärsten Karikaturisten und Comiczeichner der DDR.
1955 Catharina (Nina) Hagen wird in Berlin-Friedrichshain geboren. Die Sängerin, Schauspielerin und Songwriterin emigriert 1976 in den Westen.
1972 Der CDU-Politiker, Reichstagsabgeordnete und amtierende Oberbürgermeister von Berlin. Friedrich Wilhelm Ferdinand Friedensburg, stirbt in Berlin. Am 20. Oktober 1971 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen.
1989 John Jay McCloy stirbt in Stamford, Connecticut. Der ehemalige US-amerikanische Hochkommissar in Deutschland wurde am 1. April 1985 anlässlich seines 90. Geburtstags mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin augezeichnet. Gewürdigt wurden seine Verdienste um die Vorbereitung des Marshallplans, der den Grundstein für den Wiederaufbau der westdeutschen Wirtschaft legte.
2001 Heinz Lohmann stirbt in Berlin. Der Organist, Herausgeber und Komponist war Kirchenmusikdirektor an der Kirche Zum Heilsbronnen in Berlin-Schöneberg.
2004 "Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt." Mit diesen Worten rechtfertigt Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag in Berlin den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan.
2009 Die Internationale Tourismus-Börse Berlin (ITB) im ICC (Internationales Congress Centrum) unter dem Berliner Funkturm, öffnet ihre Pforten.
2013 Der im Januar als Chef der Fluggesellschaft Air Berlin zurückgetretene Hartmut Mehdorn ist der neue Flughafen-Chef in Berlin-Schönefeld und tritt damit die Nachfolge von Rainer Schwarz an, der nach der vierten verschobenen Flughafeneröffnung entlassen wurde.

Montag, 10. März 2014

Kalenderblatt (10. März)

10. März

1776 Luise Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz wird in Hannover geboren. Am 24. Dezember 1793 heiratet sie den Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm III und wird damit Kronprinzessin von Preußen. Sie bringt zehn Kinder zur Welt, von denen sieben das Erwachsenenalter erreichen. Im Alter von nur 34 Jahren stirbt sie und wird unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/luise.htm
1856 Der Berliner Polizeipräsident, Karl Ludwig Friedrich von Hinckeldey stirbt in Charlottenburg bei Berlin in einem Duell. Der Kontrahent, Hans von Rochow, wird zu vier Jahren Haft verurteilt, aber schon nach einem Jahr wieder freigelassen.
1866 Der Physiker und Publizist, Karl Scheel, wird in Rostock geboren. Er ist Mitherausgeber des Handbuchs der Physik und des Physikalischen Handwörterbuchs. Außerdem ist er Leiter des Literarischen Referats der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt und der "Zeitschrift für Physik".
1873 Gottwalt Schaper wird in Hohlstedt/Thüringen geboren. Der Bauingenieur ist ein Pionier der geschweißten Stahlbrückenbauweise. Bis dahin kannte man nur die Niettechnik.
1902 Die Schriftstellerin, Frauenrechtlerin, Übersetzerin und Redakteurin, Jenny Hirsch, stirbt in Berlin. Sie war Mitbegründerin des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins und des Lette-Vereins.
1918 Der Kommunalpolitiker sowie Geschichts- und Heimatforscher, Ernst August Friedel, stirbt in Berlin. Von 1884 bis 1891 war er Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins.
1919 Der Parteivorsitzende der KPD und ehemalige Lebensgefährte von Rosa Luxemburg, Leo Jogiches, wird im Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit von dem Kriminalwachtmeister Ernst Tamschick durch einen Kopfschuss ermordet.
1943 Martha Liebermann, die Ehefrau des Berliner Malers Max Liebermann, stirbt an den Folgen eines Selbstmordversuchs im Jüdischen Krankenhaus in Berlin. Aus Angst vor der bevorstehenden Deportation ins KZ Theresienstadt hatte die 85jährige eine Überdosis des Schlafmittels Veronal eingenommen.
1955 Die Pop- und Schlagersängerin, Komponistin und Texterin, Marianne Rosenberg, wird in Berlin-Lankwitz geboren. Ihr Song "Er gehört zu mir" wird zu einem ihrer bekanntesten Hits.
1962 Der Bildhauer, Filmregisseur und Publizist, William Ernst Hermann Wauer, stirbt in Berlin. Für die Nationalsozialisten galten seine Werke als "Entartete Kunst", weshalb sie ihn mit einem Arbeitsverbot belegten. Nach Kriegsende schuf er Skulpturen, Bilder und Grafiken und wurde u.a. Dozent an der Volkshochschule in Westberlin.
1964 Bobby E. Lüthge stirbt in Westberlin. Der Drehbuchautor, Librettist und Schriftsteller arbeitete auch als Journalist für die Zeitschrift "Bühne und Film" und war Mitbegründer der Zeitschrift "Film-Kurier".
1985 Bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus wird die schwarz-gelbe Koalition bestätigt. Die CDU erhält 46,6% und 69 Sitze, die SPD 32,4% und 48 Sitze, die AL (Bündnis 90/Die Grünen Berlin) 10,6% und 15 Sitze und die FDP 8,5% und 12 Sitze.
1994 Der Deutsche Bundestag beschließt das sogenannte Bonn-Berlin-Gesetz, mit dem die Aufteilung des Regierungssitzes zwischen Berlin und Bonn geregelt wird.
2003 Die Deutsche Telekom hat im Geschäftsjahr 2002 mit 24,6 Milliarden Euro einen Rekord-Verlust eingefahren - den bis dahin höchsten Verlust eines Unternehmens in der deutschen Geschichte.

Die in Berlin geborene Textildesignerin und Professorin, Erna Hitzberger, stirbt im Alter von 97 Jahren. Sie entwarf Druckstoff- und Webereikollektionen, Teppiche, Tapeten, Bühnenvorhänge und Glas- und Porzellandekors.
2004 Der in Berlin geborene Profiboxer, Norbert Grupe, stirbt in Mexiko im Alter von 64 Jahren an Lungenkrebs. Für einen Eklat sorgte er 1969, als er in einem Interview im Aktuellen Sportstudio (ZDF) nur die beiden ersten Fragen des Moderators, Rainer Günzler, der dessen sportlichen Leistungen zuvor kritisiert hatte, nur kurz beantwortete, die dritte Frage mit einem Grinsen quittierte und auf alle weiteren Fragen nicht mehr antwortete.
Grupes Versuche, als Schauspieler eine zweite Karriere zu starten, hatten nur mäßigen Erfolg.
2005 Die in Berlin geborene Schauspielerin, Ery Bos (später Grünfeld), stirbt im Alter von 96 Jahren in Chappaqua/New York. Unter den Nationalsozialisten war sie in die USA emigriert.
2007 Der Lektor, Autor, Antimilitarist und Anarchist, Kurt Wafner (eigentlich Wawrzyniak), stirbt in Berlin.

Samstag, 8. März 2014

Kalenderblatt (8. März)

8. März

1659 Der protestantische Theologe und Autor, Isaac de Beausobre, wird in Niort/Frankreich geboren. Als Glaubensflüchtling gelangt er 1685 nach Rotterdam und 1693 nach Berlin, wo er u.a. als Prediger, Pfarrer am königlichen Hof und Superintendent der hugenottischen Gemeinden in Brandenburg tätig ist. U.a. übersetzt er das Neue Testament ins Französische.
1714 Der Komponist und Kirchenmusiker, Carl Philipp Emanuel Bach, wird in Weimar geboren. Unter Friedrich dem Großen wird er Hofkapellmeister in Berlin und Potsdam und lebt hier fast 30 Jahre.
1787 Der Chirurg, Augenarzt und Buchautor, Karl Ferdinand Graefe, wird in Warschau geboren. 1811 wird er Professor an der neu gegründeten Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.
1792 Friedrich Germanus Lüdke stirbt in Berlin. Der protestantische Theologe war Feldprediger im Siebenjährigen Krieg und Erzdiakon an der Nikolaikirche in Berlin. Er veröffentlichte mehrere theologische Werke.
1869 Rudolf Wissell wird 1869 in Göttingen geboren. Der SPD-Politiker wird während der Weimarer Republik u.a. Reichswirtschafts- und Reichsarbeitsminister. Anlässlich seines 80. Geburtstags wird ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen. Gewürdigt werden seine Verdienste beim Ausbau des Wohlfahrtsstaats und sein Engagement für eine demokratisch-soziale Grundordnung.
1879 Der Chemiker, Forscher und Nobelpreisträger, Otto Hahn, wird in Frankfurt/Main geboren. 1959 gründet er in Berlin das Hahn-Meitner-Institut für Kernforschung und leitet von 1946 bis 1960 als Präsident die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, aus der später die Max-Planck-Gesellschaft hervorgeht.
Am 17. Juni 1968 wird ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen. Gewürdigt wird sein Engagment für eine atomwaffenfreie Welt.
1904 Der vielfach ausgezeichnete Theater- und Filmschauspieler, Viktor de Kowa, wird als Victor Paul Karl Kowarzik in Hohkirch/Polen geboren. Er betätigt sich auch als Regisseur, Kömödienschreiber und Synchronsprecher.
1917 Ferdinand Graf von Zeppelin stirbt in Berlin. Der General der Kavallerie war der Begründer des Starrluftschiffbaus.
1923 Ernst Leopold Salkowski stirbt in Berlin. Der Mediziner und Biochemiker war ein Mitarbeiter von Rudolf Virchow. 1874 wurde er Professor für medizinische Chemie an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität und 1904 Geheimer Medizinalrat.
1928 Der Komponist, Organist, Dirigent und Kirchenmusiker, Frank Michael Beyer, wird in Berlin geboren. Er unterrichtet an der Kirchenmusikschule, an der Hochschule für Musik und an der Hochschule der Künste in Berlin. Zwischen 1986 und 2003 ist er Direktor an der Berliner Akademie der Künste.
1931 Horst Bonnet wird in Berlin geboren. Der Musiktheater- und Filmregisseur, der schon im Kindesalter vor der Kamera steht, arbeitet in Berlin sowohl an der Komischen Oper als auch an der Volksbühne und an der Deutschen Staatsoper und dreht Filme für die DEFA.
1947 Heinrich Spiero stirbt in Berlin. Der Germanist, Literaturhistoriker und Buchautor war im Vorstand des Deutschen Germanistenverbandes und im Vorstand der Wilhelm-Raabe-Gesellschaft.
1963 Das Berliner Abgeordnetenhaus wählt Willy Brandt mit 97 zu 37 Stimmen zum dritten Mal zum Regierenden Bürgermeister von Berlin.
1999 Der Martin-Gropius-Bau in Berlin-Kreuzberg wird nach einer zwölf Monate langen Umbauphase vom Bausenator an den Kultursenator übergeben. Die Umgestaltung des Gebäudes erfolgte nach den Entwürfen des Münchner Architekturbüros Hilmer und Sattler.
2001 Das Deutsche Institut für Menschenrechte wird in Berlin gegründet. Der gemeinnützige und politisch unabhängige Verein wird vom Bund finanziert.
2002 Die Stasi-Akten über Altkanzler Helmut Kohl bleiben nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts auch weiterhin unter Verschluss. Damit wird ein entsprechendes Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts vom 4. Juli 2001 bestätigt.
2005 Die Fernseh- und Volksschauspielerin, Kabarettistin und Chansonsängerin, Brigitte Mira, stirbt in Berlin. Obwohl sie in Hamburg geboren wurde, galt sie als Berliner Original.

Freitag, 7. März 2014

Kalenderblatt (7. März)

7. März

1437 Anna von Sachsen wird in Meißen geboren. Die sächsische Prinzessin wird durch die Heirat mit Albrecht Achilles aus dem Hause Hohenzollern Kurfürstin von Brandenburg.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/anna.htm
1507 Magdalene von Sachsen wird in Dresden geboren. Durch ihre Heirat mit Joachim II. von Brandenburg (1505–1571) wird die Prinzessin von Sachsen Kurprinzessin von Brandenburg. Im Alter von 27 Jahren stirbt sie bei der Geburt ihres siebten Kindes.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/magdalene.htm
1795 Ernst Ludwig von Gerlach wird in Köln geboren. Der Politiker, Publizist und Richter ist Mitbegründer der Konservativen Partei und auch deren Fraktionsführer im Preußischen Abgeordnetenhaus.
1833 Rahel Varnhagen von Ense, stirbt in Berlin. Die Schriftstellerin führte einen der bekanntesten literarischen Salons der Stadt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rahel.htm
1892 Der Unternehmer, Louis Schwartzkopff, stirbt in Berlin an den Folgen eines Schlaganfalls. 1852 gründete er in Berlin eine Eisengießerei und Maschinenfabrik, aus der 1870 die Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft hervorging.
1933 Hannelore Kohl wird als Johanna Klara Eleonore Renner in Berlin geboren. Sie ist die erste Ehefrau von Altbundeskanzler Helmut Kohl.
1940 Rudi Dutschke wird in Schönefeld/Landkreis Teltow-Fläming (Brandenburg) geboren. Der marxistische Soziologe und Polit-Aktivist war der führende Kopf der westdeutschen und West-Berliner Studentenbewegung. Am 24. Dezember 1979 stirbt er in Aarhus/Dänemark an den Spätfolgen eines 1968 auf ihn verübten Attentats auf dem Kurfürstendamm in Berlin.
1966 Das 4. Passierscheinabkommen zwischen Westberlin und der DDR für Ostern und Pfingsten wird beschlossen. Ein fünftes Passierscheinabkommen scheitert und so können die Westberliner bis 1972 ihre Verwandten nur noch in Härtefällen besuchen.
1982 Der aus Hechingen/Baden-Württemberg stammende DEFA-Filmregisseur, Konrad Wolf, stirbt in Berlin an einer Krebserkrankung. Der Bruder von Markus Wolf drehte so bekannte Filme wie "Der geteilte Himmel" und "Solo Sunny".
2001 Der Bühnenbildner, Filmarchitekt, Filmproduzent und Leiter des Filmstudios Babelsberg, Rainer Schaper, stirbt in Berlin im Alter von 51 Jahren an einem Hirninfarkt.
2002 Der 11. Echo wird im ICC (Internationales Congress Centrum) zu Füßen des Berliner Funkturms vergeben.
2003 Manfred Durniok stirbt in Berlin. 1970 erhielt der Filmproduzent und Regisseur den Deutschen Filmpreis in Gold für den Film Malatesta. Im selben Jahr war er Jury-Mitglied der Berlinale, die in einem Eklat endete. Für "Oberst Redl" bekam er 1986 den British Academy Film Award für den besten fremdsprachigen Film. Außerdem ist Durniok Ehrenbürger der Stadt Peking.
2007 Monika Gabriel stirbt in Berlin-Spandau. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin wurde bekannt durch Film- und Fernsehproduktionen. Sie war mit den Schauspielern Stefan Lisewski, Armin Mueller-Stahl und Wolfgang Kieling und in vierter Ehe mit dem Regisseur Wilfried Dotzel verheiratet.

Gabriela Mendling stirbt in Berlin im Alter von 47 Jahren. Die Schriftstellerin veröffentlichte 1999 unter dem Pseudonym "Luise Endlich" ihr Buch NeuLand und ein Jahr später ihr zweites Buch "OstWind".
2010 Der deutsch-polnische Dokumentar-Kurzfilm "Mauerhase" (Królik po Berlinsku, Rabbit à la Berlin) von Bartek Konopka und Anna Wydra, wird für den Oscar nominiert. Die Dokumentation erzählt über das Schicksal der im damaligen Todesstreifen während der deutsch-deutschen Teilung lebenden Wildkaninchen.
2012 Ex-Bundespräsident Wulff wird in Anwesenheit von Angela Merkel und den meisten Ministern mit Großem Zapfenstreich verabschiedet. Die Spitze der Rot-Grünen Koalition und Wulffs Vorgänger bleiben der Zeremonie, die von rund 250 Demonstranten lautstark mit Vuvuzelas und Trillerpfeifen begleitet wird, fern.

Das Vorhaben von Bundesfinanzminister, Wolfgang Schäuble, die Steuerfreiheit für Freiwilligendienste zu streichen, stößt sowohl im eigenen Regierungslager als auch bei Wohlfahrts- und Soldatenverbände auf heftige Kritik.
2013 Vor dem Europäischen Gerichtshof unterliegt die Schweiz nach jahrelangem Rechtsstreit der Bunderepublik Deutschland. Diese hatte wegen des Fluglärms die An- und Abflüge zum und vom Flughafen Zürich über Süddeutschland morgens und abends beschränkt.

Mittwoch, 5. März 2014

Kalenderblatt (5. März)

5. März

1847 Der Chemiker, Pharmakologe und Publizist, Johann Friedrich John, stirbt in Berlin. Von 1806 bis 1811 war er Professor an der Viadrina in Frankfurt/Oder und anschließend Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin.
1871 Die Marxistin und Arbeiterführerin, Rosa Luxemburg, wird in Zamosc/Russisch-Polen geboren.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rosa.htm
1922 Richard Schöne stirbt in Berlin. Er war Archäologe und von 1880 bis 1905 Generaldirektor der Königlichen Museen zu Berlin.
1933 Aus den Reichstagswahlen geht die NSDAP mit 43,9 Prozent und 288 Sitzen als Sieger hervor. Abgeschlagen folgen SPD mit 18,3% und 120 Sitzen, KPD mit 12,3% und 81 Sitzen, Zentrum mit 11,3% und 73 Sitzen, KSWR (Kampffront Schwarz-Weiß-Rot) mit 8,0% und 52 Sitzen, BVP (Bayrische Volkspartei) mit 2,7% und 19 Sitzen und DStP (Deutsche Staatspartei) mit 1,1% und 5 Sitzen.
Durch eine Koalition zwischen NSDAP und KSWR (ein Wahlbündnis von DNVP, Stahlhelm und Landbund), kann eine regierungsfähige Mehrheit erreicht werden.
Dies waren die letzten freien Wahlen der Weimarer Republik.
2002 Die in Berlin lebende Türkin, Hülya G., Mutter einer 10-jährigen Tochter, wird von ihrem 19jährigen Bruder mit fünf Messerstichen ermordet, weil sie ihren Ehemann verlassen und bei ihrem deutschen Freund Unterschlupf gesucht hat. Der Täter wird zu 7½ Jahren verurteilt, aber bereits nach vier Jahren freigelassen. 2011 begeht er einen weiteren Mord und ist seither auf der Flucht.
2008 Die Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) treten in einen unbefristeten Streik und legen damit den öffentlichen Verkehr in der Hauptstadt lahm.
2012 "Stoppt den Solar-Ausstieg" - so lautet eine Großdemonstration gegen Kürzungen bei der Solarförderung, die vom Bundesverband Solarwirtschaft und der IG Metall organisiert wird. Rund 12.000 Menschen aus ganz Deutschland protestieren am Brandenburger Tor in Berlin-Mitte.

Dienstag, 4. März 2014

Kalenderblatt (4. März)

4. März

1712 Joachim Friedrich Henckel wird in Preußisch Holland/Polen geboren. Er ist Professor der Chirurgie und Geburtshilfe, Hofrat bei Kronprinz Friedrich Wilhelm und Direktor der Berliner Charité.
1793 Der Geschichtswissenschaftler, Dozent und Professor an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität, Karl Lachmann, wird in Braunschweig geboren.
1811 Der preußische Generalmajor, Artillerist und Erfinder, Wilhelm Adolf Siemens, wird in Pyrmont/Niedersachsen geboren. 1866 nimmt er am Deutschen Krieg teil und erhält 1869 den Roten Adlerorden. Außerdem ist er der Erfinder eines elektrischen Distanzmessers zum Abfeuern von Geschützen.
1853 Christian Leopold von Buch stirbt in Berlin. Er war einer der bedeutendsten Geologen des 19. Jahrhunderts und einer der ersten geologischen Feldforscher Europas.
1879 Der Schriftsteller, Bernhard Kellermann, wird in Fürth geboren. Nach Kriegsende wird er Mitbegründer des Kulturbundes und Abgeordneter der Volkskammer der DDR.
1899 Der Wirtschaftswissenschaftler und Rektor der Freien Universität Berlin, Andreas Paulsen, wird in Flensburg geboren.
1900 Der Kabarettist, Schauspieler und Synchronsprecher, Bruno Fritz, wird in Berlin geboren. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Nachkriegskabaretts "Die Insulaner".
1944 Der Liedermacher, Ulrich Roski, wird in Prüm/Rheinland-Pfalz geboren. Er besucht das Französische Gymnasium in Berlin und ist ein Klassenkamerad des späteren Liedermachers Reinhard Mey. Seine größten Erfolge feiert Roski, der auch Sketche und Hörspiele schreibt, in den 1970-er Jahren.
1989 Der Rechtsanwalt, Notar und CDU-Politiker, Günter Riesebrodt, stirbt in Berlin. Er war Bezirksbürgermeister, geschäftsführender Landesvorsitzender der CDU Berlin und Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.
2000 Der in Berlin geborene Astronom, Hermann Brück, stirbt in Edinburgh. Er war ein Experte auf dem Gebiet der Sonnenspektroskopie. 1936 verließ er Deutschland und arbeitete an der Vatikanischen Sternwarte in Castel Gandolfo. 1957 wurde er Professor an der "University of Edinburgh".
2004 Die Parteispitzen von CDU, CSU und FDP einigen sich auf Horst Köhler als gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten.

Die Rot-Grüne Koalition unterstützt die Politikwissenschaftlerin, Gesine Schwan, bei ihrer Kandidatur für das Amt der Bundespräsidentin.
2005 Nach dem "Ehrenmord" an der Deutsch-Türkin, Hatun Sürücü, am 7. Februar 2005, stellt der Türkische Bund Berlin-Brandenburg einen Zehn-Punkte-Plan gegen die Diskriminierung von Frauen vor. U.a. wird eine konsequente Strafverfolgung von Zwangsehen gefordert und ein "öffentliches und aktives Bekenntnis aller türkischen und islamischen Organisationen zum Selbstbestimmungsrecht der Frauen".
2007 Robby Lind (Heinz-Joachim Nartschick) stirbt in Berlin. Der Forstarbeiter und Gastronom erzielte seine ersten Erfolge als Schlagersänger in der DDR Anfang der 1960-er Jahre.

Samstag, 1. März 2014

Kalenderblatt (1. März)

1. März

1735 Der Historiker und protestantische Theologe, Jean Pierre Erman, wird in Berlin geboren.
1839 Der preußische Oberstleutnant, Carl Friedrich Ludwig von Gontard, Sohn des Architekten Carl von Gontard, stirbt in Berlin. Am 31. Juli 1829 wurde ihm anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin verliehen. Gewürdigt wurden seine Verdienste um das Wohlergehen der Bürger während der französischen Besatzung Berlins.
1907 Werner Hermann Hartke wird in Eschwege/Hessen geboren. Der Altphilologe und Althistoriker war u.a. Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin.
1908 Der NS-Widerstandskämpfer, Fritz Riedel, wird in Berlin geboren. Am 4. Februar 1942 wird er wegen seiner Mitgliedschaft in der Gruppe "Revolutionäre Arbeiter und Soldaten" (RAS) verhaftet und nach zwei Jahren Untersuchungshaft am 6. Juli 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Am 21. August 1944 wird er im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.
1911 Der aus Rotterdam stammende Chemiker, Jacobus Henricus van 't Hoff, stirbt in Steglitz bei Berlin. 1901 erhielt er den ersten Nobelpreis für Chemie.
1922 Friedrich Emil Heyn stirbt in Berlin. Der Eisenhütteningenieur war der Begründer neuer mikroskopischer Untersuchungsverfahren für Metalle und Legierungen.
1929 Wilhelm von Bode stirbt in Berlin. Der Kunsthistoriker gründete 1904 das Kaiser-Friedrich-Museum, das heutige Bode-Museum.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/bode.htm
1935 Der römisch-katholische Geistliche und Bischof von Hildesheim und Berlin, Nikolaus Bares, stirbt in Berlin im Alter von 64 Jahren.
1943 Schwere Luftangriffe auf Berlin legen ganze Wohnviertel in Schutt und Asche und zerstören u.a. auch die St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte, die bis auf die Außenmauern und die Säulenkerne vollständig ausbrennt.

Der Besitzer der Späth'schen Baumschulen in Berlin, Hellmuth Späth, wird auf Grund einer Denunziation verhaftet und ins Zuchthaus Bautzen verbracht. Von dort kommt er 1944 ins KZ Sachsenhausen, wo er schließlich am 15. Februar 1945 erschossen wird.
2003 FDP-Chef Guido Westerwelle fordert in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" die Entmachtung der Gewerkschaftsfunktionäre nach dem Vorbild der ehemaligen britischen Premierministerin Margaret Thatcher.
2004 Die Erhöhung der Tabaksteuer tritt in Kraft, eine zweite Erhöhung ist für den 1. Dezember 2004 vorgesehen.
2007 Im BND-Untersuchungsausschuss kommt es zum Eklat, als sich herausstellt, dass wichtige Akten zum Fall des verschleppten Türken Murat Kurnaz verschwunden sind.
2008 Im Roten Rathaus veranstaltet das Landesnetzwerk Bürgerengagement "aktiv in Berlin" die erste Berliner Freiwilligenbörse.

Der 1959 in München geborene Prähistoriker und Experte für die Kultur der Skythen, Hermann Parzinger, wird Präsident der "Stiftung Preußischer Kulturbesitz" in Berlin.
2011 Zwei Wochen nach Beginn der Plagiatsaffäre um seine Dissertation tritt Karl-Theodor zu Guttenberg vom Amt des Bundesverteidigungsministers zurück. Sein Nachfolger wird Thomas de Maizière.
2013 Der Bundesrat befürwortet die Gleichstellung der Lebenspartnerschaft im Einkommenssteuerrecht.