Freitag, 17. Juli 2015

Kalenderblatt (17. Juli)

17. Juli

1860 Otto Lummer wird in Gera/Thüringen geboren. Der Physiker und Professor ist der Erfinder des Photometerwürfels, Miterfinder des ersten Schwarzkörperstrahlers sowie Entwickler einer Quecksilberdampflampe und eines hochauflösenden Spektroskops.
1871 Lyonel Feininger wird in New York geboren. Der deutsch-amerikanische Maler, Grafiker und Karikaturist ist Mitglied der Berliner Secession. Ab 1893 ist er in Berlin als freier Illustrator und Karikaturist für mehrere Zeitschriften tätig.
1895 Hermann Sasse wird in Sonnewalde/Brandenburg geboren. Der evangelische Theologe und Professor engagiert sich für die internationale Ökumene. Der mit 1.500 Euro dotierte Hermann-Sasse-Preis wird alle zwei Jahre verliehen.
1920 Der 29-jährige Joachim Prinz von Preußen aus dem Hause Hohenzollern versucht, sich mit einem Revolver zu erschießen. Der Sohn von Ex-Kaiser Wilhelm II und dessen Ehefrau Auguste Viktoria stirbt einen Tag später im Krankenhaus.
1922 Heinrich Rubens stirbt in Berlin im Alter von 57 Jahren an Knochenkrebs. Der Physiker und Hochschullehrer an der Friedrich-Wilhelms-Universität und an der TU Berlin war Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Sein Fachgebiet war die Erforschung elektromagnetischer Strahlung. Er entwickelte das nach ihm benannte Rubenssche Flammenrohr.
1925 Lovis Corinth stirbt in Zandvoort, Niederlande vier Tage vor Vollendung seines 67 Geburtstags. Der Maler zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Er war Mitglied der Berliner Secession und übernahm 1911 deren Vorsitz. Von der Berliner Akademie der Künste bekam er zudem den Professorentitel verliehen.
1940 Der Maler, Grafiker, Designer und Bildhauer, Otmar Alt, wird in Wernigerode/Sachsen-Anhalt geboren.
1945 Im Schloss Cecilienhof beginnt die Potsdamer Konferenz zwischen US-Präsident Harry S. Truman, Generalissimus J. W. Stalin und dem britischen Premierminister Winston S. Churchill sowie den jeweiligen Außenministern. Die offiziell als "Dreimächtekonferenz von Berlin" bezeichnete Zusammenkunft dauert bis zum 2. August.
1951 Frank Castorf wird in Berlin geboren. Der Regisseur sowie Theater- und Opernintendant ist Leiter der Volksbühne Berlin. 2004 leitet er die Ruhrfestspiele Recklinghausen und 2013 inszeniert er bei den 102. Bayreuther Festspielen den Ring des Nibelungen.
1952 David Hasselhoff wird in Baltimore/Maryland geboren. Der US-amerikanische Schauspieler und Sänger wird bekannt durch seine Hauptrollen in den Fernsehserien "Knight Rider" und "Baywatch". In der Silvesternacht 1989/1990 tritt er an der Berliner Mauer vor dem Brandenburger Tor auf. Im März 2013 nimmt er an einer Demonstration gegen den geplanten Teilabriss der ehemaligen Mauer an der East Side Gallery in Berlin teil.
1954 In der Ostpreußenhalle auf dem Messegelände unter dem Berliner Funkturm wird Theodor Heuss durch die Bundesversammlung im ersten Wahlgang als Präsident der Bundesrepublik Deutschland wiedergewählt. Dabei erreicht er mit 88,2% Ja-Stimmen das höchste Ergebnis, das je ein Kandidat erzielte.
1997 Vier Wochen früher als geplant wird das Richtfest für das Bundespräsidialamt neben dem Schloss Bellevue gefeiert. Das 91 Millionen Mark teure Gebäude ist der erste Neubau einer obersten Bundesbehörde in Berlin. 500 Gäste nehmen an der Feier teil.
1999 Der Komponist, Dirigent, Chorleiter und Professor, Max Baumann, stirbt in Berlin im Alter von 81 Jahren.

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