7. März
1437 | Anna von Sachsen wird in Meißen geboren. Die sächsische Prinzessin wird durch die Heirat mit Albrecht Achilles aus dem Hause Hohenzollern Kurfürstin von Brandenburg. |
1507 | Magdalene von Sachsen wird in Dresden geboren. Durch die Heirat mit Kurprinz Joachim wird sie Kurprinzessin von Brandenburg. Im Alter von 27 Jahren stirbt sie bei der Geburt ihres siebten Kindes. |
1795 | Ernst Ludwig von Gerlach wird in Köln geboren. Der Politiker, Publizist und Richter ist Mitbegründer der Konservativen Partei (KP) und auch deren Fraktionsführer im Preußischen Abgeordnetenhaus. |
1833 | Rahel Varnhagen von Ense, stirbt in Berlin im Alter von 61 Jahren. Die Schriftstellerin führte einen der bekanntesten literarischen Salons der Stadt. |
1892 | Der Unternehmer, Louis Schwartzkopff, stirbt in Berlin im Alter von 66 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. 1852 gründete er in Berlin eine Eisengießerei und Maschinenfabrik, aus der 1870 die Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft (BMAG) hervorging. |
1902 | Heinz Rühmann wird in Essen/Nordrhein-Westfalen geboren. Der Theater- und Filmschauspieler erlebt seinen Durchbruch mit seiner Rolle in dem Spielfilm "Die Drei von der Tankstelle". Weitere bekannte Rollen spielt er als Hans Pfeiffer in der Komödie "Die Feuerzangenbowle", als "Hauptmann von Köpenick" und als Dr. Hans Matthäi in dem Kriminalfilm "Es geschah am hellichten Tag". 1995 erhält er postum die Goldene Kamera als größten deutschen Schauspieler des Jahrhunderts. |
1926 | Paul Matschie stirbt in Berlin im Alter von 64 Jahren. Der Zoologe, Forscher und Publizist war von 1890 bis 1926 Leiter der Säugetierabteilung am Zoologischen Museum in Berlin. Nach ihm wurden ein Baumkänguru und ein Buschbaby benannt. |
1932 | Aristide Briand stirbt in Paris kurz vor Vollendung seines 70. Geburtstags. Der französische Politiker setzte sich in seinem Amt als Außenminister für eine Versöhnung mit Deutschland ein. 1926 erhielt er für seine Mitarbeit an den Verträgen von Locarno gemeinsam mit Gustav Stresemann den Friedensnobelpreis. |
1933 | Hannelore Kohl wird als Johanna Klara Eleonore Renner in Berlin geboren. Sie ist die erste Ehefrau von Altbundeskanzler Helmut Kohl. |
1940 | Rudi Dutschke wird in Schönefeld/Brandenburg geboren. Der marxistische Soziologe und Polit-Aktivist ist der führende Kopf der westdeutschen und Westberliner Studentenbewegung. Am 24. Dezember 1979 stirbt er in Aarhus/Dänemark an den Spätfolgen eines 1968 auf ihn verübten Attentats auf dem Kurfürstendamm in Berlin. |
1966 | Das 4. Passierscheinabkommen zwischen Westberlin und der DDR für Ostern und Pfingsten wird beschlossen. Da ein fünftes Passierscheinabkommen scheitert, können die Westberliner bis 1972 ihre Verwandten nur noch in Härtefällen besuchen. |
1982 | Der aus Hechingen/Baden-Württemberg stammende DEFA-Filmregisseur, Konrad Wolf, stirbt in Berlin im Alter von 56 Jahren an einer Krebserkrankung. Der Bruder des DDR Top-Agenten, Markus Wolf, drehte so bekannte Filme wie "Der geteilte Himmel" und "Solo Sunny". |
2001 | Der Bühnenbildner, Filmarchitekt, Filmproduzent und Leiter des Filmstudios Babelsberg, Rainer Schaper, stirbt in Berlin im Alter von 51 Jahren an einem Hirninfarkt. |
2002 | Der 11. Echo wird im ICC (Internationales Congress Centrum) zu Füßen des Berliner Funkturms vergeben. Die deutsche Girlgroup No Angels erhält gleich drei Trophäen. |
2003 | Manfred Durniok stirbt in Berlin im Alter von 68 Jahren. 1970 erhielt der Filmproduzent und Regisseur den Deutschen Filmpreis in Gold für den Film Malatesta. Im selben Jahr war er Jury-Mitglied der Berlinale, die in einem Eklat endete. Für "Oberst Redl" bekam er 1986 den British Academy Film Award für den besten fremdsprachigen Film. Außerdem ist Durniok Ehrenbürger der Stadt Peking. |
2007 | Monika Gabriel stirbt in Berlin im Alter von 63 Jahren an einem Krebsleiden. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin wurde bekannt durch Film- und Fernsehproduktionen. Sie war mit den Schauspielern Stefan Lisewski, Armin Mueller-Stahl und Wolfgang Kieling und in vierter Ehe mit dem Regisseur Wilfried Dotzel verheiratet. Gabriela Mendling stirbt in Berlin im Alter von 47 Jahren. Die Schriftstellerin veröffentlichte 1998 unter dem Pseudonym "Luise Endlich" ihr Buch "NeuLand" und entfachte damit im Osten einen Sturm der Entrüstung, während das Buch im Westen ein Bestseller wurde. Sie hatte in ihrem Werk ihre negativen Erlebnisse als Westdeutsche in Ostdeutschland geschildert. Als es sogar zu Morddrohungen gegen sie kam, gab ihr Mann seine Stelle als Chefarzt in Frankfurt (Oder) auf und zog mit seiner Familie nach Berlin. Dort erschien ihr zweites Buch "OstWind". |
2010 | Der deutsch-polnische Dokumentarkurzfilm "Mauerhase" (Królik po Berlinsku, Rabbit à la Berlin) von Bartek Konopka und Anna Wydra, wird für den Oscar nominiert. Die Dokumentation erzählt über das Schicksal der im damaligen Todesstreifen während der deutsch-deutschen Teilung lebenden Wildkaninchen. |
2012 | Ex-Bundespräsident Wulff wird in Anwesenheit von Angela Merkel und den meisten Ministern mit Großem Zapfenstreich verabschiedet. Die Spitze der Rot-Grünen Koalition und Wulffs Vorgänger bleiben der Zeremonie, die von rund 250 Demonstranten lautstark mit Vuvuzelas und Trillerpfeifen begleitet wird, fern. Das Vorhaben von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Steuerfreiheit für Freiwilligendienste zu streichen, stößt sowohl im eigenen Regierungslager als auch bei Wohlfahrts- und Soldatenverbände auf heftige Kritik. |
2013 | Vor dem Europäischen Gerichtshof unterliegt die Schweiz nach jahrelangem Rechtsstreit der Bunderepublik Deutschland. Diese hatte wegen des Fluglärms die An- und Abflüge zum und vom Flughafen Zürich über Süddeutschland morgens und abends beschränkt. |
2014 | Die frühere ukrainische Ministerpräsidentin Julija Timoschenko trifft in Berlin ein, um sich in der Charité wegen eines Rückenleidens behandeln zu lassen. |
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