28. März
1728 | Johann Georg Krünitz wird in Berlin geboren. Der Arzt, Enzyklopädist, Lexikograph und Naturwissenschaftler wird bekannt als Mitherausgeber der "Oeconomischen Encyclopädie". |
1862 | Aristide Briand wird in Nantes/Frankreich geboren. Der Politiker setzt sich in seinem Amt als französischer Außenminister für eine Versöhnung mit Deutschland ein. 1926 erhält er für seine Mitarbeit an den Verträgen von Locarno gemeinsam mit Gustav Stresemann den Friedensnobelpreis. |
1897 | Der Fußballspieler und -trainer, Josef ("Sepp") Herberger, wird in Mannheim/Baden-Württemberg geboren. Von 1926 bis 1930 spielt er für Tennis Borussia Berlin und ist anschließend dort als Trainer tätig. Als Bundestrainer gewinnt er mit der deutschen Fußballnationalmannschaft die Weltmeisterschaft 1954. Das Endspiel wird als "Wunder von Bern" in die Sportgeschichte eingehen. |
1906 | Der Regisseur und Theaterintendant, Boleslaw Barlog, wird in Breslau/Polen geboren. Seine Karriere beginnt er 1937 als Regieassistent bei der UFA, später wird er Generalintendant der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. |
1941 | Rolf Zacher wird in Berlin geboren. Der Schauspieler und Musiker erhält für seine Rolle in "Endstation Freiheit" (1980) den Bundesfilmpreis. Als Synchronsprecher leiht er seine Stimme u.a. Nicholas Cage, Gabriel Byrne und Robert De Niro. |
1945 | Der SPD-Kommunalpolitiker Hans Nisblé wird in Berlin geboren. Er ist Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Bezirksstadtrat für Sozialwesen, Bezirksbürgermeister im Wedding, Bezirksstadtrat für Gesundheit und Soziales und Stellvertretender Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte. Seit Oktober 2004 ist er Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Berlin. Der Kommunist und NS-Widerstandskämpfer, Georg Lehnig, wird im Alter von 38 Jahren im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Am 11. Januar 1945 wurde er zum Tode verurteilt, weil er dem Widerstandskämpfer Paul Hinze Unterschlupf gewährt hatte. Lehnig wird auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Schwere Luftangriffe auf die deutsche Hauptstadt. Diesmal trifft es besonders den Berliner Bezirk Spandau, dessen historische Altstadt dem Bombenhagel zum Opfer fällt. |
1990 | Der ehemalige Bischof von Berlin und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kurt Scharf, stirbt in Berlin im Alter von 87 Jahren. Er war Mitglied der Bekennenden Kirche und von 1980 bis 1984 Vorsitzender der "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste". |
1998 | Die Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin, Else Elster, stirbt in Günzburg/Bayern im Alter von 88 Jahren. |
2002 | Der Rechtsanwalt Klaus Croissant stirbt in Berlin im Alter von 70 Jahren. Bekannt wurde er als Verteidiger des RAF-Mitglieds Andreas Baader und als Testamentsvollstrecker von Ulrike Meinhof. Schlagzeilen machte er auch, als er 1974 den Besuch des Philosophen Jean-Paul Sartre bei Andreas Baader im Hochsicherheitstrakt von Stammheim organisierte. 1979 wurde er wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung zu einer Hafstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. |
2003 | Kurt Schmidtchen stirbt in Berlin im Alter von 72 Jahren. Der Schauspieler und Komiker begann seine Karriere bei der DEFA. Nach dem Mauerbau spielte er an mehreren Westberliner Theatern und wirkte in Fernsehproduktionen mit. Einem breiten Publikum bekannt wurde er an der Seite des Kabarettisten und Schauspielers, Dieter Hallervorden. |
2007 | Friedhelm Kemna stirbt in Berlin im Alter von 81 Jahren. Der Journalist, Auslandskorrespondent und Redakteur war Träger des Verdienstordens des Landes Berlin, womit u.a. sein entschiedenes Eintreten für Berlin als Bundeshauptstadt gewürdigt wurde. Von 1995 bis 1998 war er zudem Medienberater von Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth. |
2009 | Anlässlich des G-20-Treffens am 2. April 2009 in London rufen mehrere Organisationen zu einem Europäischen Aktionstag auf. Unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise" findet auch in Berlin eine Demonstration für eine solidarische Gesellschaft statt. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen