Dienstag, 3. Dezember 2013

Kalenderblatt (3. Dezember)

3. Dezember

1570 Der Jurist, Politiker und Dichter, Simon Ulrich Pistoris von Seußlitz und Hirschstein, wird in Leipzig geboren. Er beurkundet 1613 den Übertritt von Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg (1572–1619) vom lutherischen zum reformierten Bekenntnis. Neben einigen lateinischen Gedichten verfasst Pistoris auch theologische Schriften u.a. über die Eucharistie und die Psalme Davids.
1838 Grund zur Freude im Hause Hohenzollern. Nach der Geburt des Thronerben Friedrich Wilhelm am 18. Oktober 1831 bringt Kronprinzessin Augusta ihre Tochter Luise zur Welt.
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/augusta.htm
1857 Christian Daniel Rauch stirbt in Dresden. Er ist einer der bedeutendsten Bildhauer des deutschen Klassizismus und Vertreter der Berliner Bildhauerschule. Er schuf u.a. das Grabdenkmal für Königin Luise und das Reiterstandbild von Friedrich dem Großen in der Straße Unter den Linden in Berlin-Mitte
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/rauch.htm
1866 General Ernst Heinrich Adolf von Pfuel stirbt in Berlin. Er reformierte den Militärsport und bekleidete eine Reihe von Ämtern. U.a. war er Kommandant der Stadt Köln und Gouverneur von Berlin sowie preußischer Ministerpräsident und Kriegsminister.
1868 Wilhelm Adolf Lette stirbt in Berlin. Der Sozialpolitiker und Jurist kümmerte sich besonders um die beruflichen Belange junger Frauen und gründete einen Verein, der für eine solide Berufsausbildung von Frauen und Mädchen sorgte.
1875 Der römisch-katholische Priester Bernhard Lichtenberg wird in Ohlau/Niederschlesien geboren. 1932 wird er zum Dompfarrer der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte berufen und 1938 zum Dompropst ernannt. Seinen Mut, für die Verfolgten der nationalsozialistischen Diktatur öffentlich einzutreten, zahlt er mit seinem Leben. Er zählt zu den "Gerechten unter den Völkern" und wird 1996 durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
1923 Der Kabarettist und Schauspieler Wolfgang Neuss wird in Breslau geboren. Bekannt wird er durch seine Bühnen- und Fernsehauftritte sowie durch seine Filme. U.a. wirkt er mit in den Filmen: "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins", "Die Drei von der Tankstelle", "Des Teufels General", ", Rosen für den Staatsanwalt", "Wir Wunderkinder" und "Wir Kellerkinder" Daneben schreibt er Kolumnen für die taz und den Stern.
Das Wolfgang-Neuss-Archiv befindet sich in Berlin im Archiv der Akademie der Künste.
1926 Der Journalist und Theaterkritiker Siegfried Jacobsohn stirbt in Berlin. Am 7. September 1905 erscheint zum ersten Mal seine Zeitschrift "Die Schaubühne", aus der im April 1918 schließlich "Die Weltbühne" entsteht. Sie ist eine Zeitschrift, die den pazifistischen, linken und liberalen Kräften in Deutschland ein Forum bietet. Die bekanntesten Mitarbeiter sind Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky.
1989 Nachdem am 1. Dezember 1989 die Volkskammer den Führungsanspruch der SED aus der Verfassung der DDR gestrichen hat, tritt das Politbüro des ZK der SED geschlossen zurück.
2011 Die spektakuläre Sprengung des Hallendachs der Berliner Deutschlandhalle läutet den Abriss des 1935 errichteten Gebäudes ein. Bei seiner Eröffnung anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 gilt es als größte Mehrzweckhalle der Welt.

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