15. September
1563 | Elisabeth von Anhalt wird in Zerbst geboren. Durch ihre Heirat mit Johann Georg aus dem Hause Hohenzollern wird sie Kurfürstin von Brandenburg. |
1757 | Der Philosoph und Schriftsteller der Berliner Aufklärung, Karl Philipp Moritz, wird in Hameln geboren. Sein bewegtes Leben beginnt mit der Lehre als Hutmacher, danach wird er Schauspieler und avanciert schließlich zum Redakteur, Lehrer, Kunsttheoretiker und preußischen Hofrat. 1789 wird er Professor an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin und 1791 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften. |
1814 | Der Architekt, Baubeamte und Aquarellmaler, Ferdinand von Arnim, wird in Treptow an der Rega/Polen geboren. Er ist ein Schüler von Karl Friedrich Schinkel. Ab 1846 ist er zunächst als Lehrer, ab 1857 als Professor an der Berliner Bauakademie tätig. 1848 wird er Hofbaumeister. Der Platz am Brandenburger Tor erhält den Namen "Pariser Platz". Dies soll an das Ende der Befreiungskriege und an den Einzug der preußischen Truppen und ihrer Verbündeten in Paris am 30. März 1814 erinnern. |
1818 | Justus Roth wird in Hamburg geboren. Der Geologe und Professor an der Berliner Universität publizierte aus dem Bereich der Kristallographie und Vulkanologie und verfasste zwei Bände über chemische Geologie. Außerdem beteiligte er sich an der geologischen Kartierung Schlesiens. |
1834 | Ernst Ludwig Heim stirbt in Berlin im Alter von 87 Jahren. Der Arzt und Berliner Ehrenbürger führte die Pockenschutzimpfung ein und behandelte jährlich tausende Arme unentgeltlich. |
1870 | Die Ärztin Rahel Hirsch wird in Frankfurt/Main geboren. Sie ist Preußens erste Professorin für Medizin. Nach ihr benannt wird der "Hirsch-Effekt". |
1908 | Friedrich Adler stirbt in Berlin im Alter von 80 Jahren. Der Architekt, Baubeamte, Bauforscher und Publizist arbeitete zunächst im Büro von Friedrich August Stüler und trat 1877 in den preußischen Staatsdienst ein. Er war Ehrendoktor der Friedrich-Wilhelm-Universität und der Technischen Hochschule Charlottenburg. |
1953 | Erich Mendelsohn stirbt in San Francisco/USA im Alter von 66 Jahren. Von 1930 bis zu seiner Emigration im Jahr 1933 lebte und arbeitete er in Berlin, wo er u.a. das Mossehaus und die heutige Schaubühne am Lehniner Platz errichtete. Die Erich-Mendelsohn-Stiftung hat ihren Sitz in Berlin-Steinstücken. |
1968 | Die nach Plänen von Ludwig Mies van der Rohe errichtete Neue Nationalgalerie in Berlin-Mitte wird mit einer Mondrian-Ausstellung eingeweiht. |
1987 | Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und zur 750-Jahresfeier Berlins originalgetreu rekonstruierte Friedrichswerdersche Kirche in Berlin-Mitte wird als Schinkelmuseum wiedereröffnet. |
1997 | Das "Erste Deutsche Fernsehen" feiert Richtfest seines ARD-Hauptstadtstudios in Berlin-Mitte. Auf dem 21,5 Millionen Mark teuren und 2.017 Quadratmeter großen Grundstück in der Nähe des Reichstagsgebäudes enstand ein backsteinfarbener Gebäudekomplex mit 5.000 Quadratmetern Nutzfläche. |
2008 | Helmut Kindler stirbt in Küsnacht/Schweiz im Alter von 95 Jahren. Der Verleger, NS-Widerstandskämpfer und Autor war Mitbegründer des Tagesspiegels und der Berliner Zeitung. Von 1949 an war er Herausgeber der Illustrierten Revue. 1956 gründete er die Jugendzeitschrift Bravo. |
2011 | Der Europäische Gerichtshof stärkt die Rechte lediger Väter in Deutschland. Deutsche Gerichte dürfen leiblichen Vätern nicht länger den Umgang mit ihren Kindern und die Klärung auf Vaterschaft untersagen. |
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