Sonntag, 14. September 2014

Kalenderblatt (14. September)

14. September

1769 Alexander von Humboldt wird in Berlin geboren. Der Naturforscher, Entdecker und Ehrenbürger der Stadt Berlin ist ein Mitbegründer der Geographie als empirische Wissenschaft.
1883 Alexander Meißner wird in Wien geboren. Der Physiker und Entwickler des Meißner-Oszillators gehört zu den Wegbereitern der Rundfunktechnik.
1884 Der Maler Max Liebermann und Martha Marckwald heiraten. Ihre Tochter Käthe wird 1885 geboren. Max Liebermann stirbt 1935, Tochter Käthe emigriert mit ihrer Familie 1939 in die USA und Martha nimmt sich kurz vor der Deportation ins KZ Theresienstadt das Leben.
1886 Erich Hoepner wird in Frankfurt/Oder geboren. Der Generaloberst und NS-Widerstandskämpfer wird wegen seiner Beteiligung am gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 zum Tode verurteilt und hingerichtet.
1931 Rudi Strahl wird in Stettin geboren. Der Dramatiker, Erzähler und Lyriker schreibt zahlreiche Drehbücher für Kinofilme und Fernsehspiele. Seine Werke werden in 26 Sprachen übersetzt.
1937 Piano Renzo wird in Genua geboren. Der international renommierte Architekt gestaltet in Berlin einen Teil des Potsdamer Platzes. Er ist Träger des Berliner Kunstpreises.
1961 Die Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin, Martina Gedeck, wird in München geboren. Seit 1971 lebt sie in Berlin, wo sie 2003 als Mitglied der Internationalen Jury der Berlinale fungiert.
1997 Dietmar Richter-Reinick stirbt in Berlin im Alter von 61 Jahren. Der Theater-, Film- und Fernsehschauspieler, der auch als Synchronsprecher in Erscheinung trat, arbeitete für die DEFA und den Deutschen Fernsehfunk (DFF).

Arno Wyzniewski stirbt in Berlin im Alter von 58 Jahren. Der Schauspieler wirkte in zahlreichen DEFA- und DFF-Produktionen mit. Als Synchronsprecher lieh er u.a. Jeremy Brett in der Fernsehserie "Die Abenteuer des Sherlock Holmes" seine Stimme.
2003 Chen Kuen Lee stirbt in Berlin im Alter von 88 Jahren. Der in China geborene Architekt war wie sein Lehrer Hans Scharoun ein Vertreter des organischen Bauens. Er studierte an der Technischen Hochschule Berlin und unterhielt in Berlin ein Büro.
2009 Hans-Joachim Helwig-Wilson stirbt im Alter von 78 Jahren. Der Fotojournalist, der in der DDR zu 13 Jahren Zuchthaus verurteilt und von der Bundesrepublik freigekauft wurde, arbeitete von 1967 bis 1993 in der Presseabteilung des Berliner Senats. Nach der Wende engagierte er sich für die Belange von Opfern der SED-Diktatur und beteiligte sich am Aufbau der Gedenkstätte Berlin-Höhenschönhausen.

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