1833 |
Jabbo Oltmanns stirbt in Berlin im Alter von 50 Jahren. Der Mathematiker, Astronom sowie Professor und Mitarbeiter Alexander von Humboldts verfasste die erste wissenschaftlich fundierte Zusammenstellung der geographischen Längen- und Breitenangaben der wichtigsten Orte Mittel- und Südamerikas. |
1837 |
Ludwig Loewe wird in Heiligenstadt/Thüringen geboren. Der Unternehmer sowie linksliberale Reichstagsabgeordnete und Stadtverordnete produzierte in seinem in Berlin gegründeten Unternehmen Waffen sowie Näh- und Werkzeugmaschinen. |
1860 |
Ludwig Rellstab stirbt in Berlin im Alter von 61 Jahren. Der Journalist, Musikkritiker und Dichter verfasste historische Romane, Novellen, Dramen und Reiseschilderungen. Mehrere seiner Gedichte wurden von Franz Schubert vertont. |
1913 |
Lewis Coser wird als Ludwig Cohen in Berlin geboren. Der jüdische Soziologe und Autor flieht 1933 in die USA. Er ist Professor an verschiedenen Universitäten sowie Präsident der American Sociological Association. |
1926 |
Für ihren Beitrag zur Völkerverständigung erhalten Außenminister Gustav Stresemann und sein französischer Amtskollege Aristide Briand gemeinsam den Friedensnobelpreis. |
1929 |
Peter Lilienthal wird in Berlin geboren. Der Regisseur, Drehbuchautor und Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin ist Gründungsdirektor der Sektion Film- und Medienkunst an der Akademie der Künste, in dessen Archiv sich auch sein Nachlass befindet. |
1930 |
Lothar Bellag wird in Berlin geboren. Der Schauspieler und Regisseur ist Präsident des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden der DDR und Mitglied der Akademie der Künste. |
1933 |
Der 50-jährige Kommunist und NS-Widerstandskämpfer, Karl Vesper, wird im KZ Columbia-Haus in Berlin-Kreuzberg während eines Verhörs von der Gestapo ermordet. |
1951 |
Andreas Nachama wird in Berlin geboren. Der Historiker, Autor, Publizist und Rabbiner ist u.a. geschäftsführender Direktor der Stiftung Topographie des Terrors und künstlerischer Leiter der Jüdischen Kulturtage sowie Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und Direktoriumsmitglied des Zentralrates der Juden in Deutschland. |
1953 |
Rudolf Bernauer stirbt in London im Alter von 73 Jahren. Der in Wien geborene Chanson- und Drehbuchautor, Operettenlibrettist, Theaterdirektor und Filmregisseur war über 30 Jahre in Berlin tätig, bevor er 1933 nach Großbritannien emigrierte. |
1978 |
Der FDP-Politiker Walter Scheel, von 1969 bis 1974 Außenminister und von 1974 bis 1979 Präsident der Bundesrepublik Deutschland, wird zum Berliner Ehrenbürger ernannt. Gewürdigt werden seine Entspannungspolitik und sein Engagement für die Stadt. |
2003 |
Will Quadflieg stirbt im Krankenhaus Osterholz-Scharmbeck/Niedersachsen im Alter von 89 Jahren an einer Lungenembolie. Der Schauspieler, Rezitator und Theaterregisseur kam 1936 nach Berlin, wo er an der Volksbühne und am Schiller-Theater auftrat. Er engagierte sich in der Friedensbewegung und war Mitglied der Tierschutzpartei. |
2009 |
Bereits einen Monat nach seiner Vereidigung gibt der Arbeits- und ehemalige Verteidigungsminister, Franz Josef Jung (CDU), wegen der Kundus-Affäre seinen Rücktritt bekannt. Dies ist der schnellste Rücktritt in der Geschichte der deutschen Bundesminister. |
2013 |
Wolf Jobst Siedler stirbt in Berlin im Alter von 87 Jahren. Der Verleger, Verlagsgründer, Journalist und Schriftsteller, der sich bereits seit den 1960-er Jahren gegen den Abriss von Gründerzeithäusern und die Fällung alter Bäume einsetzte, wurde auch als "Großvater der Grünen" bezeichnet. |
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