6. Mai
1782 | Die Kalendermacherin und Astronomin Christine Kirch stirbt in Berlin im Alter von 85 Jahren. |
1786 | Ludwig Börne wird als Juda Löb Baruch im jüdischen Ghetto von Frankfurt/Main geboren. Der Journalist, Publizist sowie Literatur- und Theaterkritiker gilt als Begründer der Literaturkritik und des Feuilleton-Journalismus in Deutschland. |
1792 | Martin Ohm wird in Erlangen geboren. Der Mathematiker und Bruder des Physikers, Georg Simon Ohm, kommt 1821 nach Berlin und wird Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Die Ohmstraße in Berlin-Mitte trägt seinen Namen. |
1859 | Alexander von Humboldt stirbt in Berlin im Alter von 89 Jahren. Der Naturforscher, Wissenschaftler, Entdecker und Ehrenbürger der Stadt Berlin gilt als Mitbegründer der Geografie als empirische Wissenschaft. |
1867 | Hermann Schievelbein stirbt in Berlin im Alter von 49 Jahren. Der Bildhauer und Professor an der Berliner Akademie der Künste schuf u.a. die Statue "Athene unterrichtet den Jungen im Waffengebrauch" auf der Schlossbrücke in Berlin-Mitte. |
1871 | Christian Morgenstern wird in München geboren. Der Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker, Übersetzer und Verfasser der Galgenlieder lebt einige Jahre in Berlin. |
1880 | Ernst Ludwig Kirchner wird in Aschaffenburg/Bayern geboren. Der Maler und Grafiker, der zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus in Deutschland zählt, betreibt ein Studio in Berlin-Steglitz. Er ist Mitbegründer der Künstlergruppe "Brücke" und einer Malschule. |
1925 | Der Neurologe und Hirnforscher, Hugo Karl Liepmann, stirbt in Berlin im Alter von 62 Jahren. Sein Forschungsgebiet war die Apraxie, eine Störung bei hirngeschädigten Personen, trotz intakter motorischer Funktion zielgerichtete Handlungen oder Bewegungen auszuführen. |
1941 | Der in Berlin geborene jüdische Journalist, Verleger und Unternehmensgründer, Heinrich Simon, stirbt in Washington D.C. im Alter von 60 Jahren durch einen Mordanschlag. Die Hintergründe dieser Tat konnten nie geklärt werden. |
1943 | Andreas Baader wird in München geboren. Er ist Mitbegründer und eines der führenden Mitglieder der ersten Generation der linksextremistischen "Rote Armee Fraktion". Seine Befreiung aus der Haft durch Ulrike Meinhof am 14. Mai 1970 in Berlin gilt als Geburtsstunde der RAF. |
1971 | Helene Weigel stirbt in Berlin nur wenigeTage vor Vollendung ihres 71. Geburtstags. Die in Wien geborene Schauspielerin und Intendantin des Berliner Ensembles heiratete 1929 den Dramaturgen und Lyriker Berthold Brecht. Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder. Till Brönner wird in Viersen/Nordrhein-Westfalen geboren. Der Trompeter, Komponist, Sänger, Arrangeur und Musik-Produzent ist Mitglied der damaligen Berliner RIAS Big Band. 2010 und 2011 ist er Jurymitglied und Mentor in der Castingshow X Factor. Aus beiden Staffeln geht er mit seinen Kandidaten als Sieger hervor. Brönner hat einen Wohnsitz in Berlin-Charlottenburg. |
1992 | Marlene Dietrich stirbt in Paris im Alter von 90 Jahren. Die in Berlin geborene Schauspielerin, Sängerin und Berliner Ehrenbürgerin wurde 1930 international bekannt durch die Hauptrolle im Film "Der blaue Engel". Sie emigrierte in die USA und nahm 1939 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1978 beendete sie ihre Karriere mit dem Spielfilm "Schöner Gigolo, armer Gigolo". Beigesetzt wird Dietrich auf dem Städtischen Friedhof Berlin-Schöneberg. |
1997 | Mit dem ersten Spatenstich beginnen im Tiergarten-Dreieck die Bauarbeiten für die Nordischen Botschaften in Berlin. Auf einem gemeinsamen Areal entstehen die Gebäude für Dänemark, Island, Norwegen, Schweden und Finnland. Markant ist das 15 Meter hohe und rund 230 Meter lange türkisfarbene Kupferband, das aus ca. 4000 Lamellen besteht und die einzelnen Bauten umschließt, so dass nach außen hin der Eindruck entsteht, als handele es sich um ein einziges Bauwerk. |
2006 | Remigius Chmurzynski stirbt in Brühl im Alter von 88 Jahren. Der in Berlin geborene katholische Theologe, Dominikanermönch, Priester und Ehrendoktor erhielt 1967 für sein vielfältiges soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz. |
2008 | Die Gründungsfeier der Hall of Fame des Deutschen Sports findet in Anwesenheit von Bundespräsident Horst Köhler im Deutschen Historischen Museum in Berlin statt. |
2010 | Das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors wird von Bundespräsident, Horst Köhler, eröffnet. |
2012 | Bei den "25 km von Berlin" (BIG 25 Berlin), einem Volks- und Straßenlauf, siegt der Kenianer Dennis Kipruto Kimetto und stellt dabei mit 1:11:18 einen Weltrekord auf. |
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