23. Januar
1796 | Friedrich Wilhelm von Rohdich stirbt in Berlin im Alter von 76 Jahren. Der preußische General sowie Geheime Staats- und Kriegsminister gründet eine Stiftung, die noch heute Militärangehörige unterstützt. |
1851 | Franz Christian Naunyn, seit dem 20. März 1848 Oberbürgermeister von Berlin, übergibt sein Amt an Heinrich Wilhelm Krausnick, der bis zum 30. Dezember 1862 die Geschicke der Stadt leiten wird. |
1866 | Der Gartenkünstler und Landschaftsarchitekt, Peter Joseph Lenné, stirbt in Potsdam im Alter von 76 Jahren. Fast ein halbes Jahrhundert gestaltete er Park- und Grünanlagen in Berlin und Potsdam. |
1872 | Paul Mebes wird in Magdeburg/Sachsen-Anhalt geboren. Der Architekt, Architekturtheoretiker und Hochschullehrer errichtet in Berlin Großsiedlungen für gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften. |
1920 | Gottfried Böhm wird in Offenbach/Hessen geboren. Der Architekt und Bildhauer ist bis heute der einzige Deutsche, dem der weltweit renommierte Pritzker-Preis verliehen wird. 1974 erhält er den Kunstpreis der Akademie der Künste Berlin. Die begehbare Glaskuppel des Reichstagsgebäudes geht auf seine Idee zurück. |
1938 | Georg Baselitz wird in Großbaselitz/Sachsen als Hans-Georg Kern geboren. Der Maler und Bildhauer wird durch seine auf dem Kopf stehenden Gemälde bekannt. Seine Bilder "Die große Nacht im Eimer" und "Der nackte Mann" sorgen für einen Eklat und werden durch die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. |
1944 | Edvard Munch stirbt in Oslo im Alter von 80 Jahren. Der norwegische Maler und Grafiker, der mehrere Jahre in Berlin lebte, gilt als Wegbereiter des Expressionismus in der Malerei der Moderne. |
1945 | Der Politiker und NS-Widerstandskämpfer, Erwin Planck, wird in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Vergeblich hatte sein Vater, der Physiker Max Planck, darum gebeten, die Todesstrafe in eine Freiheitsstrafe umzuwandeln. Der Jurist und Gründer der NS-Widerstandsgruppe "Kreisauer Kreis", Helmuth James Graf von Moltke, wird in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Der Gewerkschaftler sowie Vertreter der Katholischen Arbeiterbewegung und NS-Widerstandskämpfer, Nikolaus Groß, wird in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Am 7. Oktober 2001 wird er von Papst Johannes Paul II seliggesprochen. |
1981 | Der SPD-Politiker Dietrich Stobbe, seit dem 2. Mai 1977 Regierender Bürgermeister von Berlin, tritt wegen der sogenannten "Garski-Affäre" zurück und übergibt sein Amt an Hans-Jochen Vogel (SPD). |
1999 | In Berlin-Kreuzberg wird das größte jüdische Museum Europas eröffnet. Der Architekt des zickzackförmigen Neubaus ist der US-amerikanische Architekt Daniel Libeskind. |
2003 | Der französische Staatspräsident Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder weihen in Berlin-Mitte das Adenauer-de Gaulle-Denkmal ein, das an die Väter des Élysée-Vertrags erinnern soll. Die Söhne Max Adenauer und Philippe de Gaulle wohnen der Zeremonie bei. Anschließend wird die neue französische Botschaft am Pariser Platz neben dem Brandenburger Tor eröffnet. |
2004 | Der in Berlin geborene Fotograf Helmut Newton stirbt in Los Angeles im Alter von 83 Jahren an den Folgen eines Autounfalls. Am 2. Juni 2004 wird seine Urne in einem Ehrengrab in Berlin-Friedenau beigesetzt. |
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